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Saison 2004/05 | Bundesliga | 32. Runde |
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Stadion: Liebenauer Stadion
Graz 08. Mai 2005 15:30 Uhr Schiedsrichter: Plautz Konrad Zuschauer: 12.759 |
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Spielbericht: von orf.at
Rapid als Sieger
Das 0:0 zwischen Meister GAK und Vizemeister Austria im Schwarzenegger-Stadion am Sonntag in der 32. Runde der Bundesliga hatte auch einen Sieger: Rapid. Die Hütteldorfer liegen somit fünf Punkte vor den Grazern, die zudem eine Partie mehr ausgetragen haben, und bereits sieben Zähler vor der Austria, bei der Peter Stöger und Frenkie Schinkels als Neo-Trainerduo debütierten.
Austria kämpferisch
Im abgebrochenen Skandalspiel am vergangenen Donnerstag hatte der GAK die Wiener beim 3:0 phasenweise vorgeführt, diesmal leisteten die Veilchen aber von Beginn an deutlich mehr Gegenwehr. Die 12.759 Zuschauer sahen ein von Taktik und Zweikämpfen geprägtes Spiel, in dem zunächst der GAK durch einen Freistoß ans Außennetz von Kollmann (7.) und einen Pass von Amerhauser, den Bazina nur knapp verfehlte (19.), gefährlich wurde.
Vastic trifft Latte und Linie
Die beste Chance hatte aber die Austria in der 26. Minute, als Vastic bei einem Freistoß aus gut 20 Metern einen Lattenpendler fabrizierte - der Ball sprang von der Linie wieder zurück ins Feld. Danach gab es noch Kopfball-Möglichkeiten von Ehmann (36.) und Sionko (37.).
Chancen für die Austria
Nach dem Seitenwechsel erwischte die Austria den besseren Start und war in der 52. Minute der Führung binnen weniger Sekunden zwei Mal ganz nah. Erst schoss Mila nach Dosunmu-Vorarbeit aus guter Position viel zu schwach, danach traf Dosunmu nach Mila-Flanke knapp vor dem Tor mit dem Kopf den Ball schlecht.
Der GAK antwortete mit einem Bazina-Volley (62.) und einem Standfest-Schuss (70.), wobei jeweils Didulica parierte.
Beide Teams wollen den Sieg
In der Schlussphase lieferten sich beide Teams im Bewusstsein, dass ein Remis für Beide zu wenig ist, einen offenen Schlagabtausch. Die große Chance auf den Siegestreffer blieb aber hüben wie drüben aus. Damit musste der GAK nach zuletzt sechs Siegen in Folge erstmals wieder einen Punkteverlust hinnehmen. Die Austria wiederum wartet bereits seit drei Partien auf ein Tor.
Stimmen zum Spiel:
Walter Schachner (GAK-Trainer): "Das 0:0 geht in Ordnung, denn wir hatten keine zwingende Torchance. Wir waren zwar die offensivere Mannschaft, doch die Austria war gegenüber dem letzten Spiel klar verbessert. Der Vastic-Lattenschuss hätte auch reingehen können. Den zwei verlorenen Punkten kann man nicht nachweinen."
Peter Stöger (Austria-Trainer): "Es war ein erster wichtiger Schritt. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie Fußball spielen kann. Das meiste Lob gebührt den Spielern. Frenkie Schinkels und ich sind erst seit eineinhalb Tagen dabei und keine Zauberer. Wir versuchen nur, dem Team Ruhe zu geben."
Roland Kollmann (GAK): "Die Austria war heute um zwei Klassen stärker als am Donnerstag. Wir haben 90 Minuten lang versucht, ein Tor zu schießen, leider ist uns das nicht gelungen. Jetzt müssen wir unsere restlichen Spiele gewinnen und hoffen, dass Rapid umfällt."
Ivica Vastic (Austria): "Wir haben noch Chancen auf den Titel und werden darum kämpfen."
Sonntag:
GAK - Austria 0:0
Schwarzenegger-Stadion, 12.759 Zuschauer, SR Plautz
GAK: Schranz - Pötscher, Ehmann, Tokic, Majstorovic - Standfest, Muratovic, Aufhauser (72. Sick), Amerhauser - Bazina, Kollmann
Austria: Didulica - Dospel, Afolabi, Papac, Dheedene - Sionko, Blanchard, Metz (80. Kitzbichler), Mila (75. Rushfeldt) - Vastic (85. Petrous), Dosunmu
Gelbe Karten: Keine bzw. Mila, Rushfeldt
Die Besten: Tokic, Amerhauser, Aufhauser bzw. Afolabi, Dosunmu, Mila
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Spielbericht von Gerard Erber
Das Auswärtsspiel gegen den GAK in Graz hatte zwar keine allzu günstigen Voraussetzungen für unsere Veilchen, da zuviel in den letzten 4 Tagen passierte.
Dennoch schlugen sich unsere Violetten recht gut und so entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein sehr ausgeglichenes Spiel, wobei unser Team durch einen Lattenschuß von Ivo Vastic sogar Pech hatte.
Nach dem Seitenwechsel gab es weiterhin eine kämpferische und zweikampfbetonte Partie. Die Abwehr war sehr sicher und vorne sorgte Tosin Dosunmu immer wieder für Unruhe - allein ein Tor wollte ihm nicht gelingen.
Alles in allem ein 0:0 der besseren Art, was uns aber leider im Kampf um die Meisterschaft nicht mehr viel helfen wird. |
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