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Saison 2004/05 | Bundesliga | 2. Runde |
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Stadion: Pappelstadion
Mattersburg 21. Juli 2004 19:30 Uhr Schiedsrichter: Brugger Bernhard Zuschauer: 13.600 |
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Spielbericht: von orf.at
Mattersburg spielerisch besser
Vizemeister und Supercup-Gewinner Austria Wien hat am Mittwochabend in Mattersburg mit Glück ein torloses Remis erreicht. Für die Burgenländer, die spielerisch die stärkere Mannschaft waren, war es der erste Punktgewinn in der neuen Saison nach der 1:3-Niederlage vor einer Woche in Graz gegen Sturm.
Viele Chancen für Mattersburg
Angesichts der Vielzahl an hochkarätigen Chancen, die die Hausherren ausließen, war Neo-Trainer Mushin Ertugral trotzdem nicht zufrieden. Die Austria, die zum Auftakt gegen die Admira 2:1 gewonnen hatte, durfte dagegen nach einer schwachen Leistung aufatmen, dass sie im Pappelstadion nach dem 1:4 im Meisterschaftsfinish nicht erneut eine Niederlage kassierte.
Biene verzögert Beginn
Die Partie in Matterburg begann vor 13.600 Zuschauern mit etwas Verspätung, da Schiedsrichterassistent Norbert Schwab von einer Biene in den Hals gestochen worden war. Dem Mann an der Linie musste deshalb ein Antiallergikum verabreicht werden.
Lattenschuss durch Pule
Nach einem vorsichtigen Beginn übernahmen die Mattersburger langsam die Kontrolle. Die erste Großchance fand dabei Neuzugang Japu Pule in der 25. Minute vor. Nachdem Mörz Austria-Kapitän Michael Wagner hatte aussteigen lassen und seinen Teamkollegen ideal bedient hatte, überspielte der Südafrikaner Team-Verteidiger Dospel, doch sein Schuss aus rund acht Metern landete nur an der Latte.
Mattersburg drängt auf 1:0
Es folgten weitere tolle Mattersburg-Chancen durch Fülöp (35./Didulica hält; 46./Kopfball nach Pule-Freistoß), Kausich (40./Freistoß) und schließlich durch Ex-Rapidler Rene Wagner, dessen Kopfball nur mittels Kooperation von Torhüter Didulica und Dheedene gerade noch auf der Linie gestoppt wurde (66.). Auch bei einem Freistoß, der knapp sein Ziel verfehlte, hatte der Neuzugang Pech. Und den Matchball ließ Pule, der aus kurzer Distanz zu zentral aufs Tor schoss und an Didulica scheiterte, aus (80.). Austria-Chancen waren dagegen an diesem Abend Mangelware.
Stimmen zum Spiel:
Mushin Ertugral (Mattersburg-Trainer): "Mit zunehmender Spieldauer sind wir selbstbewusst geworden. Ich bin zufrieden mit der Spielweise meiner Mannschaft, die das 4-4-2-System gut umgesetzt und die Kritiker Lügen gestraft hat, trauere aber natürlich den beiden verloren Punkten nach. Doch so ist eben Fußball, Gerechtigkeit gibt es im Fußball nicht. Für die Zuschauer war es aber ein wunderbares Fußballspiel."
Günter Kronsteiner (Austria-Teammanager): "Ich bin sehr, sehr unzufrieden. Nicht wegen des Ergebnisses, da Mattersburg sich einen Sieg verdient hätte. Aber so darf man als Austria nicht auftreten. Wir haben nicht nur Offensivgeist vermissen lassen, sondern auch zu viele Abspielfehler gemacht. Vom Mittelfeld ist praktisch nichts gekommen. Wir haben 70 Prozent der Zweikämpfe verloren. Diese Leistung ist unter jeder Kritik!"
Mittwoch:
Mattersburg - Austria Wien 0:0
Pappelstadion, 13.600 Zuschauer, Schiedsrichter Brugger
Mattersburg: Hedl - Mravac, Mandreko, Patocka, Lang - Pule, Kühbauer, Kausich, Mörz (79. Koller) - R. Wagner (91. Fuchs), Fülöp (70. Köszegi)
Austria: Didulica - Dospel, Kiesenebner, Papac, Dheedene - Sionko (77. Kitzbichler), Blanchard, M. Wagner, Janocko (57. Vastic) - Gilewicz (69. Helstad), Rushfeldt
Gelbe Karten: Kühbauer bzw. Dheedene, Vastic, Kitzbichler
Die Besten: Pule, Mandreko, Kühbauer, Mörz bzw. Papac, Kiesenebner, Didulica |
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