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Saison 2004/05 | Bundesliga | 25. Runde |
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Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)
Wien 13. März 2005 15:30 Uhr Schiedsrichter: Steiner Thomas Zuschauer: 11.000 |
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Spielbericht: von orf.at
Austria überholt Rapid
"Winterkönig" Rapid ist seit Sonntag auch nach Verlustpunkten nicht mehr die Nummer eins in der heimischen Bundesliga. Die 0:1-Niederlage im 271. Wiener Derby gegen die Austria warf die Hütteldorfer, die ihr erstes Bewerbsspiel des Jahres bestritten, in der Tabelle hinter den FC Superfund (vier Punkte Rückstand) und Austria (zwei Punkte, bei jeweils einem Spiel mehr) auf Rang drei der Tabelle zurück. Sigurd Rushfeldt glückte bereits in der achten Minute mit seinem 15. Saisontreffer das verdiente Siegestor, der Rekord-Champion blieb zum 15. Mal in Folge gegen den Lokalrivalen sieglos.
Noch nicht richtig in Schwung?
Rapid hatte vor dem Sonntag seit 8. Dezember kein Bewerbsspiel mehr bestritten, die Austria hatte hingegen schon vier Partien (drei im UEFA-Cup, eine in der Bundesliga) in den Beinen. Möglicherweise machte das den Hauptunterschied aus, wenngleich von den "Grün-Weißen" nicht nur spielerisch, sondern auch kämpferisch diesmal nicht allzu viel kam.
Frühe Entscheidung
Vielleicht trug auch das frühe Tor dazu bei, dass sich die Austria in ihrem Stadion bei recht windigen Verhältnissen wie der wahre Hausherr präsentierte. Beim Tor bediente Blanchard aus dem Mittelfeld Vastic, dieser ferselte den Ball Richtung Rushfeldt, Martin Hiden intervenierte schlecht und der Norweger befand sich plötzlich allein vor dem aus seinem Gehäuse gestürzten Payer und verwandelte zu seinem siebenten Derby-Tor.
Viele Chancen für die Hausherren
In der Folge agierte die Austria, Rapid reagierte bestenfalls. Im Mittelpunkt des Geschehens stand in der Folge meist Payer, der bei Schüssen bzw. Freistößen von Blanchard (15.), Kiesenebner (29.) und Papac (34.) zur Stelle war. In der 35. Minute schien das 2:0 fällig, als Payer bei seinem einzigen Fehler bei einem Schuss von Papac den Ball vor die Füße von Vachousek abklatschen ließ, bei den folgenden zwei Nachschüssen des Tschechen aber dann glänzend reagierte. Rapid war vor der Pause eigentlich nur zwei Mal einigermaßen gefährlich, bei einem Stanglpass von Ivanschitz (27.) und einem (zu schwachen) Kopfball von Kincl (41.).
2:0 hing in der Luft
Nach der Pause vergab die Austria durch Rushfeldt (56./61./85./89.), Sionko (64.) und Dosunmu (89.) teilweise zwingende Chancen auf das 2:0, während Rapid wieder nur mit Halbchancen für Hofmann (62./der noch unter Trainingsmangel leidende Deutsche war in der 56. Minute für Neuerwerbung Valachovic gekommen), Sturm (75.) und Kincl (84.) zwar bemüht, aber wenig erfolgreich war.
Elferpfiff blieb aus
In der 78. Minute hätte der meist souveräne Schiedsrichter Thomas Steiner allerdings Elfmeter für Rapid geben müssen, als Kiesenebner einen Freistoß von Hofmann in der Mauer stehend mit erhobener Hand abwehrte. Doch das Pfeiferl des Referees blieb ebenso stumm wie knapp vor der Pause, als Feldhofer im Strafraum Papac unsanft zu Boden gezwungen hatte. Ein ungeahndeter "Flug" von Lawaree über das Bein von Antonsson in der 81. Minute sah hingegen schon eher wie eine Schwalbe aus.
Sonntag:
Austria - Rapid 1:0 (1:0)
Horr-Stadion, 11.000 Zuschauer, SR Steiner
Tor: 1:0 Rushfeldt (8.)
Austria: Didulica - Petrous, Afolabi, Antonsson, Papac - Sionko (92./Metz), Kiesenebner, Blanchard, Vachousek (83./M. Wagner) - Vastic (78./Dosunmu), Rushfeldt
Rapid: Payer - Korsos, Martin Hiden, Feldhofer, Katzer (46./Sturm) - Martinez (64./Lawaree), Valachovic (56./Hofmann), Hlinka, Ivanschitz - Dosek, Kincl
Gelbe Karten: Papac bzw. Korsos, Feldhofer
Beste Spieler: Vachousek, Blanchard, Rushfeldt bzw. Payer
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Spielbericht von Gerard Erber
Im heutigen Derby gegen Rapid im Horr Stadion gab es einen verdienten 1:0 Sieg, wobei der Sieg durchaus höher hätte ausfallen können.
Es begann bereits in der 8. Minute, als unser Goalgetter vom Dienst, Sigurd Rushfeldt, gekonnt die gegnerische Verteidigung überlistete und überlegt zum 1:0 einschoß.
Danach begann ein Sturmlauf unserer Veilchen auf das Rapidtor, wie es in den letzten Derbys selten der Fall war. Da wurde Chance um Chance herausgespielt, allein Helge Payer und etwas Pech verhinderten eine höhere Führung zur Pause.
Nach Seitenwechsel war zunächst die Luft etwas aus dem Spiel, doch nach einer etwas besseren Phase für die Grünen, kamen unsere Veilchen in den letzten 15 Minuten wieder zu einigen Großchancen, die aber leider nicht verwertet werden konnten. So blieb es letzendlich beim hochverdienten 1:0 Sieg und die Serie der ungeschlagenen Derbys geht weiter, nun schon zum 15. Mal in Serie. |
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