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Spielerübersicht | Radoslaw Gilewicz
     

Radoslaw Gilewicz

   
 
Position:
Stürmer
     
Geburtsdatum   Grösse
08.05.1971   174 cm
     
Geburtsort   Gewicht
Chlem (POL)   70 kg
     
Nationalität   Homepage
Polen   ---
     
Nationalteamspieler von   Länderspiele / Tore
Polen   10 / 0
     
Debüt im Nationalteam    
22.05.1997 gegen Schweden - Resultat: 2:2
     
Beschreibung    
Radoslav Gilewicz galt als eine der großen Zukunftshoffnungen Polens. Anfang der 90er Jahre wurde er als Spieler des FC St. Gallen als Supertalent gehandelt. Daraufhin holte ihn der VfB Stuttgart. In der Schwaben-Metropole wurde er aber von den Top-Sturmspitzen Giovane Elber und Fredi Bobic in die „Etappe“ zurückgedrängt. Dennoch erzielte er aus dem Mittelfeld sechs Tore in 40 Meisterschaftsspielen.

Darauf bezahlte der Karlsruher SC für den Polen 1,9 Millionen Mark Ablöse. Doch mit dem Wechsel kam auch sein sportliches Tief. Gilewicz erzielte war im ersten Jahr in 26 Spielen fünf Tore, konnte sich aber in der Folge nicht richtig durchsetzen. Laut seiner Aussage hatte er Probleme mit dem „Weltmeister“, Guido Buchwald. Daher war er auch absolut nicht unglücklich, dass er im Winter 1998/99 nach Innsbruck wechselte. Der FC Tirol zahlte eine Ablöse von 700.000 Mark. Und mit Gilewicz wurde der FC Tirol dreimal in Folge Meister. Nach dem Konkurs des FC Tirol wechselte er dann zur Wiener Austria wo er im gleich auf Anhieb wieder Meister wurde. Nach einem Meistertitel und zwei Cupsiegen ging er im Sommer 2005 zum SV Pasching.

Erfolge:
Österreichs Fußballer des Jahres 2000
1 x Österr. Torschützenkönig (2000/01)
4 x Österreichischer Meister (1999/2000, 2000/01, 2001/02, 2002/03)
2 x Österreichischer Cupsieger (2002/03, 2004/05)
1 x Deutscher Cupsieger (1996/97)

Bisherige Vereine:
GKS Tychy, Ruch Chorzow (1992-1993), FC St. Gallen (1993-1995), VfB Stuttgart (1995-1997), Karlsruher SC (1997-1999), FC Tirol (2000-2002), Austria Wien (2002-2005), SV Pasching (Sommer 2005 - Sommer 2007), Polonia Warschau (2007/08) - aktive Karriere im Sommer 2008 bei Polonia Warschau beendet.

Spielerporträt von www.fk-austria.at

Als der Meisterteller im Frühjahr kurzfristig als verschollen galt, wussten alle Austria-Spieler sofort, wo dieser zu finden ist: bei Radoslaw Gilewicz. Der „Rado“ – ein Dieb? Mitnichten. Aber es ist nur so, dass der Radoslav den Titel gepachtet hat. In den letzten drei Saisonen war er mit Tirol Meister geworden, nun wurde er es mit der Austria. Viermal Meister in Folge – das macht ihm so schnell keiner nach! Dass man Gilewicz nur geholt hat, um den „Meistergarant“ in der Mannschaft zu haben, ist nicht mehr als ein böses Gerücht. Der Pole wurde seinem Spitznamen „Radogoal“ ja auch gerecht – trotz einer längeren Verletzungspause wieder eine zweistellige Trefferquote, wieder wichtige Tore.

Dabei war es ja auch für ihn zu Beginn nicht ganz so einfach gewesen. Raus aus einer intakten Mannschaft, rein in eine neu zusammengestellte Mannschaft: „Natürlich war das auch für mich eine Umstellung. In Tirol haben wir die letzten Jahre mit einer praktisch unveränderten Mannschaft gespielt, da hat jeder gewusst, was der andere vorhat. Bei der Austria war es doch so, dass sich alle erst kennen lernen mussten, die Mannschaft noch immer zusammenwächst. Ich habe mich aber sofort mit der Austria identifiziert.“

Wie sehr „Rado“ hungrig nach Erfolg ist, bewies er am besten nach seiner schweren Verletzung: Am 26. November 2002 hatte Klubarzt Dr. Alexander Kmen ein abgerissenes Adduktorenband wieder am Knochen fixiert. Gilewicz konnte sich einige Zeit sogar nur auf Krücken fortbewegen, schaffte aber in unglaublichen zwei Monaten ein Comeback. Und „Radogoal“ wäre nicht „Radogoal“ gewesen, wenn er beim Comeback nicht – gleich zweimal - getroffen hätte.
„Rado“, bleib der Austria lange erhalten, dann ist die Meisterschaft auf Jahre hinaus gesichert. Und wenn er einmal mit dem Kicken aufhören sollte, muss er weiter beim Klub bleiben – sei es einfach nur als „Meister-Maskottchen“.

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Radoslaw Gilewicz ist mittlerweile ein unverzichtbarer Bestandteil der Violetten. Längst trägt der Pole bei seinen Fans den Spitznamen "Radogoal". Dabei war es ja auch für ihn zu Beginn nicht ganz so einfach gewesen. Raus aus einer intakten Mannschaft, rein in eine neu zusammengestellte Mannschaft: "Natürlich war das auch für mich eine Umstellung. In Tirol haben wir die letzten Jahre mit einer praktisch unveränderten Mannschaft gespielt, da hat jeder gewusst, was der andere vorhat. Bei der Austria war es doch so, dass sich alle erst kennen lernen mussten, die Mannschaft noch immer zusammenwächst. Ich habe mich aber sofort mit der Austria identifiziert."

Wie sehr "Rado" hungrig nach Erfolg ist, bewies er am besten nach seiner schweren Verletzung: Am 26. November 2002 hatte Klubarzt Dr. Alexander Kmen ein abgerissenes Adduktorenband wieder am Knochen fixiert. Gilewicz konnte sich einige Zeit sogar nur auf Krücken fortbewegen, schaffte aber in unglaublichen zwei Monaten ein Comeback. Und "Radogoal" wäre nicht "Radogoal" gewesen, wenn er beim Comeback nicht - gleich zweimal getroffen hätte.

Die Saisonen bei Austria Wien
Detailansicht
  Bewerb | Saison E EW T+ T- S U N G GR R M M/T+ M/T-
+ Saison 2002/03 51 4 22 0 34 6 11 4 0 0 3688 168 0
+ Saison 2003/04 48 18 21 0 25 11 12 4 0 0 2665 127 0
+ Saison 2004/05 52 24 14 0 25 20 7 4 1 0 2645 189 0
  Summe offizielle Spiele 112 37 35 0 59 30 23 12 1 0 6870196 0
  Summe alle Spiele 151 46 57 0 84 37 30 12 1 0 8998158 0

Legende:
E    ... Einsätze
EW   ... Einwechslungen
T+   ... Geschossene Tore
T-   ... Tore erhalten (nur für Tormänner)
S    ... Siege
U    ... Unentschieden
N    ... Niederlagen
G    ... Gelbe Karten
GR   ... Gelb-rote Karten
R    ... Rote Karten
M    ... Spielminuten
M/T+ ... Minuten pro geschossenes Tor
M/T- ... Minuten pro erhaltenes Tor (nur für Tormänner)
 
 
 
Letztes Update am: 10.12.2009

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