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Saison 2004/05 | Bundesliga | 1. Runde |
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Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)
Wien 14. Juli 2004 19:30 Uhr Schiedsrichter: Krassnitzer Manfred Zuschauer: 6.200 |
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Spielbericht: Mühevoller Erfolg
Nach der großen Überraschung von Innsbruck mit der 0:1-Niederlage von Meister GAK gegen den Aufsteiger Wacker Tirol hatte zwar auch Titelfavorit Austria zum Auftakt Mühe, beendete aber das Duell mit der Admira nach einem 0:1-Rückstand zur Pause doch noch mit einem 2:1-Sieg. Vor einem Jahr waren die Grazer mit einem Sieg und die Wiener mit einer Niederlage gestartet.
Gäste gehen in Führung
Somit gelang den Violetten in der Meisterschaft ihr sechster Erfolg in Folge gegen die Mödlinger, die in der 17. Minute überraschend mit 1:0 in Führung gegangen waren. Mohl schoss einen Freistoß (Foul von Dospel an Iwan) zur Mitte, Peraica verlängert mit dem Kopf und ein weiterer Kopfball des ungedeckten Marian Kovacevic aus kurzer Distanz bedeutete das 1:0 für die Gäste.
Ausgleich durch Janocko
Diesen Vorsprung hielten die recht defensiv eingestellten Südstädter bis zur 53. Minute, dann traf Janocko nach Flanke von Troyansky und Vorarbeit von Wagner aus 18 m mit einem Linksschuss zum 1:1.
Entscheidung durch Rushfeldt
Das verdiente Siegestor der allerdings nicht gerade brillanten Austrianer glückte Rushfeldt in der 70. Minute nach einem Stanglpass von Janocko. Im Finish war der Sieg allerdings noch zwei Mal in Gefahr.
Zahlreiche Chancen
Die Austria begann vor 6.200 Zuschauern stark und hatte schon in den ersten acht Minuten drei gute Möglichkeiten, die aber alle vergeben wurden. Janocko traf allein vor dem sehr guten Szamotulski nicht ins Netz (4.), Gilewicz scheiterte an dem Admira-Tormann (7.) und Sionko traf aus kurzer Distanz die Latte, wobei Szamotulski den Ball noch leicht ablenkte (8.). Nach dem 0:1 vermochten zunächst Janocko (24./28.), Gilewicz (33.) und Rushfeldt (53.) weitere Chancen nicht zu nützen, ehe dann doch noch der Umschwung gelang.
Admira zum Schluss gefährlich
Die Admiraner, die außer einer Chance für Ortner (11.) und dem Torerfolg bis zum Finish keine Möglichkeit hatten, wurden in den letzten Minuten noch gefährlich. Zunächst wehrte Didulica einen Weitschuss von Ledwon und den Nachschuss von Iwan ab (86.), dann parierte der Kroate einen Volleyschuss von Oravec (92.), während vorher Helstad die Chance auf das 3:1 verstolperte.
Stimmen zum Spiel
Günther Kronsteiner (Austria-Sportdirektor): "Ich bin sehr zufrieden, dass wir das Spiel umgedreht haben. Wie es gehen kann, hat man gestern beim 0:1 des GAK in Innsbruck gesehen. In der ersten Hälfte hätten wir drei, vier Tore schießen müssen. Im Finish hat die Admira dann alles auf eine Karte gesetzt und war noch sehr gefährlich, daher war unser Sieg auch etwas glücklich. Man darf aber nicht übersehen, dass wir praktisch mit einer neuen Abwehr - da hat auch etwas die Zuordnung gefehlt - spielen mussten."
Bernd Krauss (Admira-Trainer): "Im Finish haben wir mit drei Stürmern und Risiko gespielt und bis zur letzten Sekunde alles versucht. Die Austria hat aber verdient gewonnen, wir dürfen uns nicht an ihr orientieren, sondern an anderen Mannschaften."
Mittwoch:
Austria Wien - Admira 2:1 (0:1)
Horr-Stadion, 6.200 Zuschauer, Schiedsrichter Krassnitzer
Torfolge:
0:1 (17.) M. Kovacevic
1:1 (57.) Janocko
2:1 (70.) Rushfeldt
Gelbe Karten: Janocko, M. Wagner bzw. Osoinek, Thonhofer, Mohl, Zingler, Iwan
Austria: Didulica - Dospel (43. Troyansky), Kiesenebner, Papac, Dheedene - Sionko, Blanchard, M. Wagner, Janocko - Gilewicz (85. Vastic), Rushfeldt (77. Helstad)
Admira: Szamotulski - Osoinik, M. Kovacevic, Matyus, Baldauf - Thonhofer (60. Zingler), Ledwon, Iwan, Mohl (79. Oravec) - Ortner (70. Brajkovic), Peraica
Die Besten: Didulica, Janocko bzw. Szamotulski, Iwan |
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