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Saison 2004/05 | Bundesliga | 26. Runde |
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Stadion: Bundesstadion Südstadt
Maria Enzersdorf 20. März 2005 15:30 Uhr Schiedsrichter: Meßner Stefan Zuschauer: 6.200 |
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Spielbericht: von orf.at
Lustlose Austria vergibt 2:0-Führung
Die Wiener Austria hat am Sonntag in der 26. Runde der Bundesliga den Sprung an die Tabellenspitze verpasst. Die "Veilchen" mussten sich auswärts gegen die Admira trotz 2:0-Führung mit einem 2:2 zufrieden geben und liegen damit weiterhin zwei Punkte hinter Spitzenreiter Superfund.
Von Saragossa in die Südstadt
Bereits in der Anfangsphase hatte sich angedeutet, dass die Favoritner wie schon vor zwei Wochen beim 0:1 gegen Sturm ihren UEFA-Cup-Spielen Tribut zollen müssen und versuchte mit Minimalisten-Fußball über die Runden zu kommen. Die Admira war die gefährlichere Mannschaft und hatte durch Lederer (7., 25./scheiterte jeweils an Didulica), Oravec (9./Kopfball drüber, 28./Antonsson rettete im letzten Moment) und Kafkas (29./daneben) gute Chancen. Die Austria machte erstmals in der 31. Minute mit einem Gilewicz-Volley (Szamotulski wehrte ab) auf sich aufmerksam.
Überraschende Austria-Führung
Sechs Minuten später stand es 1:0 für die Gäste, als Rusfeldt einen weiten Afolabi-Freistoß von der Mittellinie per Kopf zu Vachousek verlängerte und der Tscheche von der Strafraumgrenze volley im Fallen traf.
Admira zu harmlos
Nach dem Seitenwechsel schaltete die Austria noch mehr zurück und überließ der Admira die Initiative, die aber ihre Feldüberlegenheit nicht ausnutzen konnte.
Rushfeldt ist zur Stelle
Effizienter waren da schon die Wiener: Der eingewechselte Dosunmu nutzte in der 64. Minute einen schweren Schnitzer von Pashazadeh und zog allein auf Szamotulski, der den Ball nach einem Haken des Nigerianers direkt Rushfeldt auf den Fuß servierte. Der Norweger schoß trocken ein und erhöhte sein Trefferkonto in der laufenden Bundesligasaison auf 16, womit er noch ein Tor hinter Christian Mayrleb liegt.
Admira gibt nicht auf
In der Folge aber machten die Austrianer den Fehler, ihren Vorsprung mit minimalen Kräfteaufwand über die Zeit retten zu wollen. Die Admira gab aber nicht auf und verkürzte in der 75. Minute durch Oravec nach Vorarbeit von Ortner und Peraica auf 1:2. Acht Minuten später durften die Südstädter gar über den Ausgleich jubeln.
Joker Wolf sticht
Einen weiten Einwurf von Oravec beförderte Antonsson per Kopf nur kurz aus der Gefahrenzone, der kurz zuvor eingewechselte Wolf traf von der Strafraumgrenze mit seinem ersten Bundesligator zum 2:2. Die Admira holte damit nach sieben Niederlagen en suite erstmals wieder einen Punkt gegen die Austria und hat nach drei Frühjahrspartien sieben Punkte auf dem Konto.
Stimmen zum Spiel:
Dominik Thalhammer (Admira-Trainer): "Wenn man gegen die Austria 0:2 zurück liegt, kann man nicht erwarten, dass man die Partie noch dreht. Deshalb bin ich sehr stolz auf meine Mannschaft. Unser Ziel bleibt der Klassenerhalt, wenn wir das erreicht haben, werden wir uns neue Ziele setzen."
Lars Söndergaard (Austria-Trainer): "Leider haben wir das dritte Tor nicht geschossen. Dann sind einige Spieler müde geworden, es hat Konzentrationsschwächen gegeben. Die Admira hat das eiskalt ausgenützt. Die bevorstehende Pause tut uns gut, da können wir im Training einige andere Sachen probieren."
Sonntag:
Admira - Austria 2:2 (0:1)
Südstadt, 6.200 Zuschauer, SR Meßner
Torfolge:
0:1 (37.) Vachousek
0:2 (64.) Rushfeldt
1:2 (75.) Oravec
2:2 (83.) Wolf
Admira: Szamotulski - Hatz (58. Peraica), Pashazadeh, Kafkas, Labant - Thonhofer (50. Ortner), E. Kulovits, Ledwon, Lederer (79. Wolf) - Iwan, Oravec
Austria: Didulica - Dospel, Afolabi, Antonsson, Dheedene - Sionko (85. Kitzbichler), Blanchard, Kiesenebner, Vachousek (71. M. Wagner) - Rushfeldt, Gilewicz (62. Dosunmu)
Gelbe Karten: Ledwon, Iwan, Lederer bzw. Kiesenebner
Beste Spieler: Szamotulski, Kafkas, Iwan bzw. Antonsson, Kiesenebner, Rushfeldt
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Spielbericht von Gerard Erber
Das heutige Meisterschaftsspiel in der Südstadt gegen Admira Wacker Mödling war in der ersten halben Stunde ein relativ ausgeglichenes Spiel. Es gab auch einige ungewohnte Fehlpässe unserer Mannschaft, doch in den letzten 15 Minuten vor der Pause wurden noch einmal alle Reserven mobilisiert.
Nach einer wunderschönen Aktion über mehrere Stationen traf Vachousek mit einem Volleyschuss genau ins Eck. Nach der Pause sorgten der eingewechselte Dosunmu mit seiner ersten Aktion (Vorarbeit) und Sigi Rushfeldt für die 2:0 Führung.
In der letzten Viertelstunde bemerkte man dann doch die Müdigkeit der Strapazen der Europacupreise und es schlichen sich Konzentrationsschwierigkeiten ein. So konnten die Admiraner in der 75. Minute den Anschlusstreffer und 8 Minuten später sogar den Ausgleich erzielen.
Bis zum Ende konnten unsere Veilchen nichts mehr zusetzen, sodass die Partie mit diesem Remis endete.
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