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Saison 2004/05 | Bundesliga | 21. Runde |
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Stadion: Pappelstadion
Mattersburg 07. Dezember 2004 18:45 Uhr Schiedsrichter: Lehner Gerald Zuschauer: 11.800 |
| 39. Minute
Dietmar Kühbauer - Elfmeter |
| Ernst
Dospel 54. Minute |
| 69. Minute
Michael Mörz |
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Spielbericht: von orf.at
Austria schon im Winterschlaf
Die Austria legte am Dienstagabend im Auftaktspiel der 21. Bundesligarunde dem Rivalen Rapid im Kampf um die Winterkrone keinen einzigen Punkt vor. Mit dem 1:2 in Mattersburg blieben die Favoritner auf ihren 42 Punkten sitzen, die Hütteldorfer haben damit am Mittwoch im Hanappi-Stadion gegen Wacker Tirol die Chance, mit drei Zählern Vorsprung auf den Erzrivalen in die Winterpause zu gehen.
Mattersburg beginnt engagierter
Dass die Burgenländer zuletzt drei Siege in Folge gefeiert haben und die "Motivation" der Grünen gegen die Violetten grundsätzlich enorm hoch ist, war von der ersten Minute an zu sehen. Die Gastgeber, selbstbewusst, konzentriert, bissig und angriffsfreudig, bestimmten das Geschehen. Nach halben Möglichkeiten für Kühbauer und Rene Wagner hätte der Tscheche in der 14. Minute das 1:0 machen müssen, als er nach einem Corner ideal stehend völlig frei zum Kopfball kam, aber das Tor knapp verfehlte. Safar zeichnete sich bei einem Mörz-Fernschuss aus.
Kühbauer verwandelt fragwürdigen Elfer
Dann kam die 39. Minute: Bei einem Lochpass von Kühbauer ließ sich Rene Wagner im Zweikampf mit Papac fallen, den dafür verhängten, äußerst fragwürdigen Elfer verwertete Kühbauer in der 40. Minute zum 1:0. Die Wiener waren vor der Pause ein einziges Mal wirklich gefährlich, als Hedl nach einem weiten Querpass von Vastic in extremis vor Sionko rettete.
Ausgleich im Nebel
Nach der Pause, als der Nebel so manche Aktionen nur sehr schemenhaft erkennbar machte, trat die Austria aktiver auf und schaffte in der 55. Minute auch den Ausgleich. Vastic zirkelte einen Freistoß von rechts vor das Tor, Hedl verfehlte den Ball und Dospel köpfelte mit seinem zweiten Saisontor das 1:1. Nun hatten die Gäste ihre beste Zeit, wenngleich die Burgenländer auch zwei Mal gut konterten.
Entscheidung durch Mörz
Dennoch kam dann das 2:1 für Mattersburg etwas überraschend. Köszegi köpfelte den Ball nach einem Outeinwurf zu Fülöp, dieser legte mit der Ferse für Mörz auf und dessen platzierter Schuss aus halbrechter Position saß zum 2:1 (70.). Im Finish war der vierte Sieg der Burgenländer in Folge unter Trainer Franz Lederer zwar noch durch Kiesenebner, Dheedene und Gilewicz gefährdet, es blieb jedoch beim insgesamt zweiten Meisterschaftssieg der Mattersburger gegen die Austria seit dem Aufstieg 2003. Für die Violetten war es die erste Niederlage seit sechs Runden und die erst zweite Auswärtsschlappe der Saison.
Stimmen zum Spiel:
Franz Lederer (Mattersburg-Trainer): "Bei uns geht momentan alles auf. Auf Grund der ersten Hälfte war es auch ein verdienter Sieg."
Didi Kühbauer (Mattersburg-Torschütze): "Fußball mit Herz und Begeisterung hat gegen das bessere Kollektiv gesiegt."
Günter Kronsteiner (Austria-Sportmanager): "Die aggressiveren Mattersburger waren in der ersten Hälfte klar besser. In der Phase, als wir das 1:1 erzielten, waren wir die Stärkeren und ich hatte auch nicht mehr mit einer Niederlage gerechnet. Den Burgenländern muss ich gratulieren, sie spielen das, was sie können, sehr gut. Für uns ist die Belastung derzeit zu hoch, wir sind psychisch und physisch im Eck."
Frank Stronach (Austria-Mäzen): "Ich glaube, Mattersburg hat verdient gewonnen, das bestätigen auch die 13 Ecken. Wir waren nicht aggressiv genug."
Auf die Frage, ob Kronsteiner und Söndergaard im Frühjahr noch auf der Bank sitzen, meinte der Austria-Mäzen nur, "so kurz nach einem Spiel soll man keinen Kommentar abgeben".
Dienstag:
Mattersburg - Austria 2:1 (1:0)
Pappelstadion, 11.800 Zuschauer, SR Lehner
Torfolge:
1:0 Kühbauer (40./Elfer)
1:1 Dospel (55.)
2:1 Mörz (70.)
Mattersburg: Hedl - Mravac - Pauschenwein, Patocka - Köszegi, Kausich, Kühbauer, Fuchs - Mörz - Fülöp (89./Th. Wagner), R. Wagner (94./Lang)
Austria: Safar - Dospel, Afolabi, Antonsson, Papac (79./Dheedene)- - Sionko (74./Dosunmu), Blanchard, Kiesenebner, Vachousek (52./Rushfeldt) - Gilewicz, Vastic
Gelbe Karten: Köszegi, Rene Wagner, Mörz bzw. Sionko, Afolabi, Kiesenebner, Vastic, Dospel
Die Besten: Kühbauer, Fülöp, Mörz bzw. Antonsson, Vastic, Kiesenebner |
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