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Saison 2004/05 | Bundesliga | 23. Runde |
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Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)
Wien 11. Mai 2005 Schiedsrichter: Brugger Bernhard |
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Spielbericht: von orf.at
Austria überholt GAK
Das erste "Geisterspiel" in der Geschichte der Bundesliga hat am Mittwoch mit einem klaren 4:0-Heimsieg der Wiener Austria gegen FC Superfund geendet. Vor leeren Rängen landeten die Gastgeber einen verdienten Erfolg und wahrten somit ihre wenn auch nur kleine Chance auf den Titel. Die Tore erzielten zwei Mal Dosunmu sowie Vastic und Kiesenebner. Die Paschinger sind nun wohl endgültig aus dem Titelrennen.
Dosunmu früher Matchwinner
Außerhalb des Stadions blieben bei dieser Austria-Heimpremiere des Trainerduos Peter Stöger und Frenkie Schinkels die befürchteten Unruhen aus, auf dem Spielfeld avancierte Tosin Dosunmu zum frühen Matchwinner. Nach 369 Minuten sorgte der Nigerianer endlich wieder für einen Treffer seines Arbeitgebers, eine Sionko-Flanke von links verwertete er aus rund sieben Metern ungehindert per Kopf zum 1:0 (15.).
Auch Chancen für Paschinger
Die Paschinger hatten auch ihre Chancen, Bubenik hatte es schon früh mit einem Heber über Didulica (8.) versucht. Später rutschte Mayrleb am Ball vorbei (21.) und ein Bubenik-Schuss nach Vorarbeit von Jezek und Mayrleb landete in Didulicas Händen (31.).
2:0 noch vor der Pause
In einem Match mit eher wenigen Zweikämpfen fiel in der 41. Minute die Vorentscheidung, als Pasching-Goalie Schicklgruber an einer Freistoß-Flanke von Mila arg vorbeigriff. Der Ball kam zu Dosunmu, diesem fiel der Ball allerdings an den Arm. Dieses Vergehen blieb von Schiedsrichter Brugger ungeahndet und der Stürmer erzielte seinen zweiten Treffer.
Stärkste Leistung seit Wochen
Nach dem Wechsel steuerte die Austria mit ihrer besten Leistung seit Wochen sicher auf den ersten Saisonsieg gegen Pasching zu, die beiden übrigen Treffer fielen freilich erst in der Schlussphase. Zunächst wurde Dosunmu nach einem Vastic-Pass von Chaile im Strafraum gefoult, Vastic verwertete den Elfmeter ins linke Eck (89.). Drei Minuten später schlug Kiesenebner nach einem Zuspiel des eben erst eingewechselten Petrous zu (92.).
Stimmen zum Spiel:
Peter Stöger (Austria-Trainer): "Wir haben gut gespielt. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie Charakter hat, gut ist und Tore schießen kann. Sie hat unserem Pressesprecher Christoph Pflug ein Geburtstagsgeschenk gemacht. Der Sieg war ein bisschen zu hoch, so überlegen waren wir nicht. Ab wir haben immerhin gegen unseren Tabellennachbarn, gegen einen guten Gegner gespielt. Dass wir die Chancen verwertet haben, gibt Selbstvertrauen."
Georg Zellhofer (Superfund-Trainer): "Ich bin riesig enttäuscht über die Leistung der Mannschaft. Wir können derzeit nicht gewinnen. Wir haben die Austria mit unseren eigenen Fehlern stark gemacht, es ist keine leichte Zeit für uns. Der Verlierer dieses "Geisterspiels" war der Fußball. Die Entscheidung, nicht auf neutralem Boden zu spielen, ist nicht nachzuvollziehen. Warum wurden Pasching-Fans ausgesperrt? Die Austria hatte davon sicher den wenigsten Nachteil."
Mittwoch:
Austria Wien - FC Superfund 4:0 (2:0)
Horr-Stadion, keine Zuschauer, Schiedsrichter Brugger
Torfolge:
1:0 Dosunmu (15.)
2:0 Dosunmu (41.)
3:0 Vastic (89./Elfmeter)
4:0 Kiesenebner (92.)
Austria: Didulica - Dospel, Afolabi, Papac, Dheedene - Metz (53./Kiesenebner), Blanchard, Mila (79./Kitzbichler), Sionko - Dosunmu (91./Petrous), Vastic
Superfund: Schicklgruber - Knabel, Baur, Chaile, Ortlechner - Bubenik, Kirchler, Flögel, Jezek - Glieder (76./Pichlmann), Mayrleb
Gelbe Karten: Mila bzw. Bubenik, Flögel
Die Besten: Vastic, Blanchard, Dosunmu bzw. Jezek, Flögel, Chaile |
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