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Saison 2002/03 | Bundesliga | 21. Runde |
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Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)
Wien 01. Dezember 2002 16:30 Uhr Schiedsrichter: Plautz Konrad Zuschauer: 7.468 |
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Spielbericht: von orf.at
Vorsprung weiter ausgebaut
Mit dem 2:1-Erfolg gegen den GAK am Sonntag im Horr-Stadion feierte die Wiener Austria schon ihren 14. Saisonsieg und holte damit in den 21 Runden der Bundesliga-Herbstsaison 13 Punkte Vorsprung auf die ersten Verfolger, Pasching und Sturm, heraus.Mit diesem Sieg setzte die Daum-Truppe auch der Erfolgsserie ihres am 4. Oktober gefeuerten Ex-Trainers Walter Schachner als GAK-Coach ein Ende. Der Steirer war in sieben Spielen (vier Siege, drei Remis) ungeschlagen gewesen.
Scharner trifft Tor und Latte
Das Treffen war vor allem als Duell zwischen Christoph Daum und Schachner "verkauft" worden, das Match stand dann vor der Pause im Zeichen der Austria, die durch Paul Scharner zwei Mal die Latte traf, ehe der Internationale mit einem wuchtigen Kopfball in die linke Ecke nach einer Flanke von Dospel zum 1:0 traf (30.). In den fünf Minuten vorher hatte Scharner zunächst nach Kopfballvorlage von Rushfeldt aus kurzer Distanz die Latte getroffen (25.) und zwei Minuten später das Kunststück geschafft, nach Pass von Helstad alleine vor dem leeren Tor ebenfalls nur an den Querbalken zu schießen.
"Ein bisschen glitschig"
"Es ist ein bisschen glitschig, das Standbein ist mir weggerutscht", erklärte er später sein Missgeschick. Rushfeldt wollte da nicht nachstehen und lenkte den Ball nach Pass von Kvisvik frei vor dem Tor an die rechte Stange (36.).
GAK-Reservisten übernehmen Kommando
Nach der Pause kontrollierten die Gastgeber dann zunächst das Geschehen, eine zwingende Chance war aber in dieser Phase nicht darunter. Der zunächst recht passive GAK, der vor Seitenwechsel nur durch ein als Abseitstor von Kollmann nach Freistoß von Amerhauser (33.) aufgefallen war, wurde erst dann gefährlich, als einige Neue (Standfest, Milinkovic, Dmitrovic) ins Spiel kamen. Kollmann feuerte dann in der 77. Minute schon einen Warnschuss ab und in der 83. Minute fiel das 1:1. Milinkovic köpfelte nach einer Ecke von Brunmayr aus kurzer Distanz den Ausgleich und die Grazer blieben am Drücker.
Austria-Siegestor mit GAK-Hilfe
Fast aus dem Nichts fiel aber dann doch noch das Siegestor für die Wiener. Ratajczyk trat einen Ball hoch in den gegnerischen Strafraum, der sprang nach einem Luftkampf von Rushfeldt und Hartmann zu Ehmann, von diesem ab und Helstad hatte wenig Mühe, aus kurzer Distanz zum 2:1 (89.) zu treffen. Fast hätte der GAK noch das 2:2 geschafft, Kollmann beförderte den Ball nach Pass von Brunmayr aber aus kurzer Distanz über das Tor (92.).
Stimmen zum Spiel:
Christoph Daum (Austria-Trainer): "Für uns war es wichtig, dass wir nach dem Ausgleich noch eine Antwort parat hatten. Nach den zahlreichen Ausfällen waren unsere Möglichkeiten in der Offensive nicht sehr groß. Ich sagte Helstad, er solle etwas riskieren und ein Tor machen und das ist ihm zum Glück gelungen. In Ried war die Regelauslegung durch den Schiedsrichter gegen uns, heute für uns. Ich möchte auch die Arbeit von Peter Svetits hervorheben. Die Tabelle spricht für ihn."
Walter Schachner (GAK-Trainer): "Die Austria hätte zwar vor der Pause schon 2:0 oder 3:0 führen und das Spiel vorzeitig entscheiden können, doch alles in allem hätten wir uns das Remis verdient. Meine Enttäuschung ist deshalb groß, weil wir vor dem 1:2 in Ballbesitz waren, als Milinkovic durch matschgern die gelbe Karte und die Austria einen Freistoß erhielt. In den letzten 15 Minuten war die Austria nicht mehr auf dem Platz. Unser nicht anerkanntes Tor vor der Pause war für mich korrekt, da hier durch Tokic ein passives Abseits vorlag. Aber es ist gegenüber früher für mich schon ein Vorteil. Vor einem Jahr waren dem FC Kärnten hier durch dieses Schiedsrichtergespann drei Tore durch angebliches Abseits aberkannt worden."
Sonntag:
Austria Wien - Grazer AK 2:1 (1:0)
Horr-Stadion, 7.468 Zuschauer, Schiedsrichter Plautz
Torfolge:
1:0 (30.) Scharner
1:1 (83.) Milinkovic
2:1 (89.) Helstad
Austria: Mandl - Martin Hiden (46. Akoto), Ratajczyk, Dospel - Scharner, Flögel, M. Wagner, Kvisvik (90. Hasek), Janocko - Helstad, Rushfeldt
GAK: Almer - Pötscher, Ehmann, Tokic, Hartmann - Ramusch, Ceh (59. Standfest), Bazina (69. Milinkovic), Aufhauser (77. Dmitrovic) - Kollmann, Brunmayr
Gelbe Karten: Pötscher, Kollmann, Milinkovic
Die Besten: Scharner, Flögel, Helstad bzw. Tokic, Ramusch |
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