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Saison 2002/03 | Bundesliga | 12. Runde |
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Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)
Wien 27. September 2002 19:30 Uhr Schiedsrichter: Wildhaber Guido (CH) Zuschauer: 7.000 |
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Spielbericht: von orf.at
3:1-Sieg über Kärnten
Die Wiener Austria bleibt auch nach der 12. Runde der T-Mobile Bundesliga Spitze. Mit dem etwas mühsamen 3:1 (2:1)-Heimsieg gegen den FC Kärnten am Freitagabend im Horr-Stadion bauten die Violetten ihren Vorsprung in der Tabelle auf fünf Punkte aus, Aufsteiger Pasching hat allerdings die Chance, mit einem Heimsieg am Sonntag gegen den GAK nach exakt einem Drittel der Meisterschaft wieder auf zwei Zähler heranzukommen.
Frühe Führung für Kärnten
Die Gastgeber gerieten vor den Augen von Teamchef Hans Krankl und ihrem Mäzen Frank Stronach, der sich unter die Fans auf der Westtribüne gemischt hatte, schon in der 4. Minute in Rückstand. Flögel fälschte einen Schuss von Kolvidsson aus 20 m entscheidend zum 0:1 ab. In der Folge benötigte der Favorit, bei dem der erkrankte Gilewicz fehlte, lange Zeit, ehe er gegen die aggressiven und kämpferisch starken Kärntner, deren neuer Trainer Rüdiger Abramczik auf der Tribüne saß, einigermaßen in Schwung kam. Kein Wunder daher, dass die Gäste in der ersten halben Stunde dem 2:0 näher waren als die Wiener dem Ausgleich. So vor allem durch Vorderegger, der in der 14. Minute alleine vor Mandl an diesem scheiterte wie in der 28. Minute auch Maric.
Ausgleich liegt in der Luft
Ab der 35. Minute wurden dann aber die Austrianer gefährlich. Janocko (35. und 37./Freistoß) scheiterte, dann verpasste Kvisvik den Ball (38.). Der Ausgleich lag in der Luft und fiel in der 42. Minute: Janocko (Vorarbeit Wagner, Linz) ging rechts an Prilasnig vorbei und knallte den Ball scharf in die linke Ecke - 1:1. Knapp vor der Pause glückte sogar noch das 2:1. Helstad (nach Cesar-Lochpass) kam nach einer allerdings korrekten Attacke von Goriupp im Strafraum zu Fall und der Schweizer Schiedsrichter Guido Wildhaber entschied unter den stürmischen Protesten der Kärntner auf Elfmeter.
Djalminha verwertet Elfmeter
Djalminha trat an und traf in die rechte Ecke (seinen lässigen Penalty gegen Donezk wiederholte er nicht). Da allerdings Kärntner zu früh in den Strafraum gestürmt waren, wurde der Strafstoß wiederholt. Djalminha bremste vor dem Schuss wie vorher kurz ab und zielte wieder flach in die rechte Ecke - diesmal galt das Tor (45.). Nach der Pause scheiterten zunächst Akoto (50.), Rushfeldt (59./70.) und M. Wagner (60.) mit ihren Chancen auf das 3:1, das dann in der Nachspielzeit fiel. Der für Djalminha in der 84. Minute eingewechselte Rothbauer war bei einem Konter nach Vorlage von Janocko aus kurzer Distanz erfolgreich. Kurz vorher hatte es noch vor einem Freistoß von Maric (schoss aber in die Mauer) vor dem Austria-Tor noch eine größere Hektik gegeben.
Stimmen zum Spiel
Walter Schachner (Austria-Trainer): "Es war das erwartet schwere Spiel. Haubitz hat die Kärntner sehr gut eingestellt. Sie hätten sogar 2:0 führen können. Wir haben etliche Chancen versiebt, daher war es am Schluss noch eine Zitterpartie. Der Sieg geht aber in Ordnung."
Johannes Haubitz (Kärntens Interimstrainer): "In der ersten Hälfte haben wir gezeigt, wie man die Austria auch in Wien gefährden kann. Wir haben nicht Beton angerührt. Die beiden Tore vor der Pause taten uns aber sehr weh."
Roland Goriupp: "Der Elfer war eine krasse Fehlentscheidung, ein Blackout vom Schiedsrichter. Ich war vor dem Austrianer am Ball. Das war die spielentscheidende Szene."
Freitag
Austria Wien - FC Kärnten 3:1 (2:1)
Horr-Stadion, 7.000 Zuschauer, Schiedsrichter Guido Wildhaber (SUI)
Torfolge:
0:1 ( 4.) Kolvidsson
1:1 (42.) Janocko
2:1 (45.) Djalminha (Foulelfer)
3:1 (92.) Rothbauer
Austria: Mandl - Akoto, Julio Cesar, Dhedeene - Janocko, Flögel, M. Wagner, Kvisvik - Djalminha (84. Rothbauer) - Linz (57. Rusfeldt), Helstad (79. Scharner)
Kärnten: Goriupp - Jovanovic, W. Kogler, Papac - Rohseano, Vorderegger, Kolvidsson (84. Bubalo), Hota, Prilasnig (71. Stary) - Ambrosius, Maric
Gelbe Karten: Djalminha, Janocko bzw. Maric, Hota, Papac, Jovanovic
Die Besten: Akoto, Dheedene, Janocko bzw. Goriupp, Hota |
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