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Saison 2002/03 | Bundesliga | 34. Runde |
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Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)
Wien 18. Mai 2003 16:30 Uhr Schiedsrichter: Sowa Wolfgang Zuschauer: 10.780 |
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Spielbericht: von orf.at
Nullnummer im Horr-Stadion
Das 233. Derby zwischen Austria und Rapid sah am Sonntag keinen Sieger, vor 10.780 Zuschauern im Horr-Stadion trennten sich beide Mannschaften mit einem 0:0, womit es zum dritten Mal in dieser Saison ein Remis gab. Meister Austria hatte zwar die größeren Spielanteile und die besseren Chancen, vermochte aber Helge Payer im Rapid-Tor nicht zu bezwingen. Das 0:0 bedeutet, dass die Austrianer im Wiener Derby bereits acht Matches in Folge ungeschlagen und die Rapidler das zweite Spieljahr in Folge sieglos sind. Die Violetten, die auch noch die Cup-Trophäe im Visier haben, führen vor den zwei Schlussrunden mit 16 Punkten Vorsprung auf den GAK die Tabelle an.
Chancen auf beiden Seiten
Rapid hatte den besseren Start und spielte in den ersten 15 Minuten einige Chance heraus, doch dann bekam die Austria das Match in den Griff und hätte bereits bis zur Pause eine Vorentscheidung erzwingen können.
Rapid-Goalie auf dem Posten
Doch Rapid-Keeper Payer bewahrte seine Mannschaft vor einem möglichen Rückstand. Bei einem Pircher-Kopfball (19.) war er ebenso auf dem Posten wie bei einer Chance von Gilewicz (20.). Seine größte Tat vollbrachte Payer jedoch in der 21. Minute, als er einen Kopfball des ungedeckten Rushfeldt mit einem Reflex bravourös parierte.
Mandl verhindert Rapid-Führung
Austria-Keeper Mandl hatte in der ersten Hälfte weit weniger zu tun, vereitelte aber in der 40. Minute die größte Rapid-Chance, als er nach einem Kopfball-Aufsitzer von Rene Wagner den Ball über die Latte drehte.
Austria scheitert an Payer
Auch in der zweiten Hälfte, in der große Chancen eher rar waren, hatte die Austria Vorteile, ohne aber Payer bezwingen zu können. Der Rapid-Keeper parierte in der 79. Minute einen Kopfball des aufgerückten Pircher und bewahrte damit seine Elf erneut vor einem Verlusttor. Zuvor hatten die Hütteldorfer Glück, als Rushfeldt und Helstad (60.) einen gefährlichen Janocko-Pass hauchdünn verfehlten.
Abseits besiegelt Nullnummer
In der 90. Minute zappelte zwar der Ball nach einem Abstauber von Rushfeldt doch noch im Netz, doch erkannte Schiedsrichter Sowa das Tor wegen eines vorangegangenen Abseits nicht an. Ein lebhafter Protest des Norwegers, der dafür die Gelbe Karte erhielt, sowie gellende Pfiffe der Austria-Fans waren die Folge, änderten aber nichts am Spielausgang.
Stimmen zum Spiel:
Christoph Daum (Austria-Trainer): "Das war ein wunderbares 0:0, eines der unterhaltsamsten Unentschieden. Es gab eine Fülle von Chancen und sehr gute Kombinationen. Ich bin allerdings nicht zufrieden, denn als Trainer will man immer gewinnen. Bei dem nicht gegebenen Tor war es vom Schiedsrichterassistenten schwer zu sehen, ob es Abseits war oder nicht. Das gehört aber zur Faszination des Fußballs und sorgt wieder für Diskussionen an den Stammtischen."
Josef Hickersberger (Rapid-Trainer): "Ein atypisches 0:0. Beide Torhüter haben hervorragend gehalten und waren die besten Spieler auf dem Feld. Wenn man beim Meister einen Punkt mitnimmt, muss man zufrieden sein. Wir haben jetzt wieder eine bessere Leistung gebracht als zu Beginn der Frühjahrssaison."
Sonntag:
Austria - Rapid 0:0
Horr-Stadion, 10.780 Zuschauer, Schiedsrichter Sowa
Austria: Mandl - Scharner (35. Martin Hiden), Akoto, Ratajczyk, Pircher - Flögel, M. Wagner - Helstad (67. Kvisnik), Janocko, Gilewicz - Rushfeldt
Rapid: Payer - Markus Hiden, Knez, Adamski, Jazic - Hofmann (84. Schießwald), Prisc, St. Kulovits (65. Sobotzik), Ivanschitz - Wallner, R. Wagner (84. Kienast)
Gelbe Karten: Flögel, Martin Hiden, Rushfeldt bzw. Hofmann, Kienast
Beste Spieler: Ratajczyk, M. Wagner, Flögel bzw. Payer, Hofmann |
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