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Saison 2006/07 | Bundesliga | 25. Runde |
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Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)
Wien 17. März 2007 18:30 Uhr Schiedsrichter: Thomas Gangl Zuschauer: 6.912 |
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| 32. Minute
Bozo Kovacevic |
| Eigentor 58. Minute Jovan Damjanovic |
| Johannes
Aigner 91. Minute |
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Spielbericht: von orf.at
Last-Minute-Sieg
Austria Magna hat mit einem 2:1-Heimerfolg gegen Josko Ried seine Siegesserie im Frühjahr verlängert und den Oberösterreichern nach elf ungeschlagenen Spielen in der Fremde wieder eine Auswärtsniederlage zugefügt. Dem eingewechselten Hannes Aigner gelang in der Nachspielzeit der entscheidende Treffer für die Violetten, die durch ein Eigentor von Damjanovic (57.) den 0:1-Rückstand zur Pause wettgemacht hatten. Für die Rieder Führung war Kovacevic (31.) verantwortlich gewesen.
Cup-Revanche misslungen
Während den Riedern die Revanche für die 0:3-Niederlage im Cup-Viertelfinale am Dienstag misslang und sie auch in der Bundesliga erstmals im Jahr 2007 als Verlierer vom Platz gingen, hat die Austria in vier Frühjahrspartien nun zehn Punkte geholt. Der (noch) regierende Meister verbesserte sich in der Tabelle damit um einen Rang auf Platz sechs, die Innviertler sind weiter Vierter.
Debüt für Goalie Ten Rouwelaar
Die Violetten mussten vor 6.912 Zuschauern im Horr-Stadion kurzfristig auf drei Akteure verzichten. Die erkrankten Standfest und Lafata mussten pausieren, Torhüter Safar machte ein Hexenschuss zu schaffen - für ihn absolvierte der Niederländer Jelle ten Rouwelaar seinen ersten Pflichtspieleinsatz im Austria-Tor. Der 26-jährige musste bei unwirtlichen Bedingungen schon nach sechs Minuten bei einem Pichorner-Kopfball die erste Bewährungsprobe absolvieren, zuvor hatte bereits Drechsel mit einem Freistoß an der Stange angeklopft (2.). Während sich die Austria immer wieder ideenlos in der Rieder Verteidigung festrannte, gelang den Oberösterreichern nach einem platzierten 18-m-Schuss von Kovacevic das zu diesem Zeitpunkt verdiente 1:0 (31.).
Gegentor als Weckruf
Durch den Gegentreffer ausgeweckt, suchten die Wiener ihr Glück vor allem in Standardsituationen. Der aufgerückte Tokic setzte den Ball nach einem Lasnik-Freistoß an die Außenstange (36.), nach Pass von Kiesenebner erwies sich Ried-Goalie Berger im Duell mit Acimovic als sicherer Rückhalt (45.).
Eigentor leietet Wende ein
In der zweiten Hälfte blieb die Austria feldüberlegen, erst ein Eigentor von Damjanovic ebnete jedoch den Ausgleich. Nach einem weiteren Lasnik-Freistoß fälschte der Stürmer den Ball unhaltbar für Berger ins eigene Gehäuse ab (57.). Die Wiener belagerten danach das Rieder Tor. Nachdem Pichlmann, Acimovic und Lasnik in der Schlussviertelstunde aus aussichtsreichen Positionen noch vergeben hatten, gelang dem eingewechselten Aigner mit einem platzierten Schuss unter die Latte doch noch das 2:1 (91.).
Stimmen zum Spiel:
Georg Zellhofer (Austria-Trainer): "Das waren zwei grundverschiedene Spielhälften. In der ersten war der Wind der Spielverderber, da haben wir uns sehr schwer getan. Der Ausgleich war natürlich wichtig, dann sind wir mit Aigner und Pichlmann volles Risiko gegangen. Wir haben einiges gut zu machen gehabt aus der Herbstmeisterschaft, aber es ist uns sehr schwer gemacht worden von einer guten Rieder Mannschaft.
Hannes Aigner (Austria-Siegestorschütze): "Eingewechselt zu werden und in der letzten Minute das entscheidende Tor zu machen ist natürlich ein super Gefühl. Das ist mir noch nie passiert. Der Konkurrenzkampf im Kader ist größer geworden, wir sind aber auch näher zusammengerückt."
Helmut Kraft (Ried-Trainer): "Ich bin sehr enttäuscht. Wir haben den Ball kurz vor dem Schlusspfiff sehr leichtfertig verloren, daraus hat das entscheidende Tor resultiert. Wir sind dafür bestraft worden, dass wir gegen Ende der zweiten Spielhälfte zu wenig getan haben. Ohne diesen Fehler wäre unsere tolle Serie weiter gegangen. Wenn man das Spiel über 90 Minuten zusammenfasst, dann war es ein glücklicher Austria-Sieg."
Samstag:
Austria Magna - Josko Ried 2:1 (0:1)
Horr-Stadion, 6.912 Zuschauer, SR Gangl
Torfolge:
0:1 Kovacevic (31.)
1:1 Damjanovic (57./Eigentor)
2:1 H. Aigner (91.)
Austria: Ten Rouwelaar - Ertl, Tokic, Schiemer, Gercaliu - Mair, Kiesenebner (71./Pichlmann), Blanchard, Lasnik - Acimovic - Sverkos (76./H. Aigner)
Ried: H.P. Berger - Brenner, Rendulic (91./Riegler), M. Berger, Rzasa - Sulimani, Kovacevic, Drechsel, Pichorner (61./Hackmair) -
Damjanovic, Salihi (84./Seo)
Gelbe Karten: Kiesenebner, Lasnik bzw. Rendulic, Sulimani
Die Besten: Lasnik, Kiesenebner bzw. Sulimani, Kovacevic |
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