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Saison 2006/07 | Bundesliga | 17. Runde |
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Stadion: Rieder Stadion *neu*
Ried 11. November 2006 18:30 Uhr Schiedsrichter: Robert Schörgenhofer Zuschauer: 7.500 |
| 13. Minute
Jürgen Gerhard Pichorner |
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Spielbericht: von orf.at
Ried siegt durch Pichorner-Kracher
Die Erfolgsserie der SV Ried hat sich auch am Samstag fortgesetzt. Die Oberösterreicher bezwangen zu Hause Meister Austria Wien 1:0 (1:0). Damit haben die Innviertler in den vergangenen elf Partien vier Mal gewonnen und sieben Mal Remis gespielt. Für die Entscheidung und die erste Liga-Pleite der Ära Georg Zellhofer sorgte ein frühes Weitschuss-Tor von Pichorner (13.).
Sechste Austria-Niederlage
Die Austria, die lediglich nach der Pause eine ansprechende Leistung zeigte und durch Wallner die Latte traf (91.), fiel nach der bereits sechsten Saisonpleite wieder auf den zehnten und letzten Rang zurück. Ried bleibt für die Austria ein miserables Pflaster. Der bis dato letzte Erfolg des Rekord-Cupsiegers im Innviertel gelang der Austria am 14. Oktober 2000 (3:1), seitdem setzte es für Violett bei vier Remis vier Niederlagen.
Entscheidung in Minute 13
An der Seitenlinie lautete das brisante Duell Helmut Kraft gegen Georg Zellhofer. Brisant deswegen, weil die beiden Freunde einst zusammen in Pasching zusammengearbeitet hatten, Zellhofer als Boss, Kraft als sein "Co". Auf dem Feld war die Kraft-Truppe Chef, ein Schuss von Brunmayr aus spitzem Winkel streifte knapp am Austria-Tor vorbei (4.). Neun Minuten später schlug es hinter Safar dann ein, der Austria-Goalie ließ sich von einem scharfen, aber nicht allzu platzierten 30-Meter-Hammer von Pichorner überraschen - 1:0 (13.).
Zellhofer muss auf die Tribüne
Die Austria enttäuschte offensiv auf der ganzen Linie, erst in der 38. Minute gab es erstmals Aufregung im Rieder Strafraum. Brenner legte Mila elferreif, doch Schiri Schörgenhofer entschied auf Schwalbe und Gelb für den Polen. Austria-Coach Zellhofer war daraufhin nicht mehr zu beruhigen, stürmte aufs Feld und wurde dafür von Schörgenhofer auf die Tribüne verwiesen. Zellhofer soll zum Referee "Du Wahnsinniger" gesagt haben.
Wallner trifft nur die Latte
Von dort sah er, dass sein Team nach dem Wechsel zunächst wie verwandelt agierte, Mila (47., 51.) und Kiesenebner (54.) fanden in der starken Anfangsphase drei dicke Chancen vor. Im Finish gab es Möglichkeiten auf beiden Seiten, Eder (75.) und Brunmayr (75.) hatten das 2:0 auf dem Fuß, Troyansky das 1:1 auf dem Kopf (85.). Wallner traf in der Nachspielzeit sogar die Latte (91.).
Stimmen zum Spiel
Helmut Kraft (Ried-Trainer): "Vor der Pause hätten wir den Sack zumachen müssen. In der zweiten Spielhälfte war es ein gutes Match mit Chancen auf beiden Seiten. Im Finish mussten wir um den Sieg zittern."
Jürgen Pichorner (Ried-Torschütze): "Der Wind hat mitgeholfen, der Ball ist ideal ins Tor runtergefallen. Es war ein immens wichtiger Sieg, wir haben die Führung mit Kampf drübergebracht."
Georg Zellhofer (Austria-Trainer): "Wie gegen Sturm Graz wurde uns ein klarer Elfmeter vorenthalten. Wir stecken im Abstiegskampf, da sind das lebensnotwendige Punkte. Das war eine krasse Fehlentscheidung. Ich habe mich danach nicht so ausgedrückt wie ich sollte und dafür entschuldige ich mich. Aber ich stehe eben auch unter Druck."
Samstag:
Ried - Austria 1:0 (1:0)
Ried, Fill Metallbau-Stadion, 7.500 Zuschauer, SR Schörgenhofer
Tor:
1:0 (13.) Pichorner
Ried: H.-P. Berger - Brenner, Glasner, Jank, Rzasa - Hackmair (72. Sulimani), Martinez, Eder, Pichorner - Drechsel (88. M. Berger) - Brunmayr (83. Damjanovic)
Austria: Safar - Ertl, Tokic, Schiemer (84. Dos Santos), Troyansky - Mila, Kiesenebner, Blanchard, Lasnik (66. Mair) - Vachousek (74. Aigner) - Wallner
Gelbe Karten: keine bzw. Kiesenebner, Lasnik, Mila, Dos Santos
Die besten Spieler: Pichorner, Hackmair, Glasner bzw. Kiesnebner, Blanchard
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