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Saison 2006/07 | Bundesliga | 23. Runde |
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Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)
Wien 04. März 2007 15:30 Uhr Schiedsrichter: Stefan Meßner Zuschauer: 11.400 |
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Spielbericht: von orf.at
104. Derbysieg für Austria
Schlusslicht Austria Magna hat den Anschluss an das Feld in der T-Mobile Bundesliga gehalten. Mit dem verdienten 2:1 (2:0) am Sonntagnachmittag im heimischen Horr-Stadion gegen den erst im Finish gefährlichen Lokalrivalen Rapid feierten die Violetten gleichzeitig ihren 104. Sieg im 280. Wiener Derby. Es war überdies der erste volle Meisterschaftserfolg nach vier sieglosen Partien für die Austria, während die Hütteldorfer nach drei Siegen in Folge erstmals wieder verloren.
Ein Punkt Rückstand
Der Rückstand des praktisch schon entthronten Titelverteidigers, der durch Kiesenebner (6.) und Lafata (14.) zur schnellen Führung kam, auf die unmittelbar vor ihm liegenden Klubs Sturm und Rapid beträgt nach 23 Runden einen Zähler, nur je zwei mehr als die Austria haben der GAK und Altach auf dem Konto. Das Match vor ausverkauftem Haus war vor der Pause auch durch Zuschauer-Ausschreitungen gekennzeichnet. Zunächst schossen Austria-Rowdys "bengalische Feuer" in Richtung Rapid-Tor. Einige Minuten später demolierten Rapid-Fans Bänke und warfen die herausgerissenen Sitzflächen in Richtung Exekutive.
Traumtor durch Kiesenebner
Die erste halbe Möglichkeit hatten die Gäste, doch der "Edelroller" des wieder enttäuschenden Boskovic bereitete Safar keine Probleme (3.). Beim 1:0 für die Austria leistete Valachovic mit einem verunglückten Befreiungsschlag die Vorarbeit. Der Ball kam zu Kiesenebner, der aus fast 25 Metern ins rechte Kreuzeck traf und sich über sein erst zweites Saisontor freuen durfte (6.).
Erstes Tor für Lafata
Nachdem Lafata in der 11. Minute einen Kopfball noch über die Latte gesetzt hatte, war der Tscheche drei Minuten später nach idealer Vorarbeit des schnellen Mair erfolgreicher. Der Neuzugang, der gemeinsam mit Sturmpartner Sverkos ein gefährliches Duo bildete, traf aus halbrechter Position zwischen den Beinen von Payer hindurch zum 2:0 gegen eine langsame und unbewegliche Rapid-Abwehr.
Korkmaz traf die Stange
In der Folge kam Rapid etwas auf, die Schüsse von Kavlak, Hofmann (16.) und Vorisek (39.) waren allerdings zu harmlos, was sich zunächst auch nach der Pause fortsetzte. Eine Riesenchance ergab sich für Rapid jedoch in der 48. Minute, als der eingewechselte Korkmaz den Ball nach einem Missverständnis zwischen Goalie Safar und Ertl an die linke Außenstange setzte. Für die Austria hatten Lafata und Kiesenebner mit einem Fehlschuss aus guter Position die Chance auf das 3:0.
Hektische Schlussphase
In der 82. Minute schöpften die Rapidler dann noch einmal Hoffnung. Nach einem Eckball von Hofmann drückte Valachovic nach einem Tumult im kleinen Strafraum den Ball über die Linie und verkürzte auf 1:2. Bei der Austria wurden Erinnerungen an den Frühjahrsauftakt bei Wacker Tirol wieder wach. In der 84. Minute verpasste Metz nur äußerst knapp die Vorentscheidung, was sich am Ende beinahe noch gerächt hätte. Die stark drückenden Grün-Weißen fanden noch Riesenmöglichkeiten zum 2:2 vor. Kincl (87.) vergab hauchdünn, Safar rettete in der 89. Minute in letzter Sekunden gegen Bilic.
Sonntag:
Austria - Rapid 2:1 (2:0)
Horr-Stadion, 11.500 Zuschauer, SR Meßner
Torfolge:
1:0 Kiesenebner ( 6.)
2:0 Lafata (14.)
2:1 Valachovic (82.)
Austria: Safar - Ertl, Tokic, Schiemer, Gercaliu - Mair, Blanchard, Kiesenebner (80./Metz), Lasnik - Lafata (89./Acimovic), Sverkos (77./Hannes Aigner)
Rapid: Payer - Vorisek, Valachovic, Martin Hiden, Katzer - Hofmann, Kavlak (86./Burgstaller), Bejbl, Boskovic (46./Korkmaz) - Kincl, Bazina (64./Bilic)
Gelbe Karten: Kiesenebner, Schiemer, Blanchard bzw. Kavlak, Burgstaller
Die Besten: Tokic, Lafata, Blanchard bzw. Kavlak |
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