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Saison 2006/07 | Bundesliga | 2. Runde |
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Stadion: Waldstadion Pasching
Pasching 22. Juli 2006 19:30 Uhr Schiedsrichter: Gangl Thomas Zuschauer: 3.600 |
| 3. Minute
Da Silva A. |
| 20. Minute
Bubenik W. |
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Spielbericht: von orf.at
Superfund entzaubert die Austria
Der österreichische Meister Austria Magna hat einen Fehlstart in die Bundesliga-Saison hingelegt.
In der zweiten Runde verloren die Violetten am Samstag bei Superfund Pasching verdient mit 0:2 (0:2), bereits nach einer halben Stunde hatten die Hausherren durch Chiquinho und Bubenik den Endstand hergestellt.
Nach dem torlosen Unentschieden zum Auftakt gegen Liebherr GAK hält die Austria erst bei einem Punkt. Die Paschinger sind mit dem Maximum von sechs Zählern Zweite.
Blitzstart der Hausherren
Nur 3.600 Zuschauer waren ins Waldstadion gekommen, um dem Champion der vergangenen Saison auf die Beine zu schauen. Bereits nach drei Minuten war die gar nicht meisterliche Hintermannschaft aber erstmals bezwungen.
Nach einem Eckball schlug Papac den Ball nicht weit genug weg, Paschings "Flankenkönig" Ketelaer versorgte den ungedeckten Chiquinho, der sich per Kopf die Chance zur Führung nicht entgehen ließ (3.).
Meister ohne zündende Ideen
Die Austrianer wirkten bemüht, aber ideenlos. Bis auf einen Fernschuss (Papac/5.) sowie einen Freistoß (Dos Santos/9.) blieb das Offensivspiel harmlos.
Austrias neuer Stürmer Pichlmann war bei seiner "Heimkehr" abgemeldet, Sebo rackerte vergeblich. Pasching-Tormann Schicklgruber verbrachte in seinem 300. Bundesliga-Einsatz einen ruhigen Abend.
Schuss zum 2:0 passte genau
Auch in der Defensive zeigten die Wiener ungewohnte Schwächen, einzig Torhüter Safar zeigte gute Form und drehte einen Kabat-Freistoß zur Ecke (21.).
Neun Minuten später war aber auch er machtlos: Nach einer unfreiwilligen Kopfballvorlage von Radomski zog Bubenik aus 20 Metern ab, der Ball schlug unhaltbar für Safar im linken Kreuzeck ein (30.).
Bis zur Pause verflachte das Spiel, Austria-Trainer Schinkels verschwand mit finsterer Miene in der Kabine.
Austria konnte nicht zulegen
Nach dem Wechsel änderte sich nur wenig am Spiel. Die Oberösterreicher verteidigten ihren Vorsprung geschickt, zeigten im Mittelfeld schnelle Kombinationen und hatten durch den lauffreudigen Rechtsaußen Bubenik sogar die Chance auf das dritte Tor. Seinen platzierten, aber zu schwachen Schuss parierte Safar (52.).
Der Meister erzeugte auch mit der Hereinnahme von Wallner und Lasnik wenig bis keinen Druck. Die beste Chance vergab Sebo, dessen Kopfball am Tor vorbeistrich (61.).
Die Paschinger erwiesen sich somit wieder einmal als Angstgegner für die Austria. Von 17 Duellen gewannen die Wiener, die in der kommenden Runde gegen Red Bull Salzburg bereits unter Erfolgsdruck stehen, nur fünf Spiele. Acht Mal gingen die Oberösterreicher als Sieger vom Platz.
Stimmen zum Spiel:
Milan Djuricic (Superfund-Trainer): "Wir hatten Respekt, aber keine Angst. Deshalb konnten wir gegen den Meister erfolgreich spielen. Wir haben ein gutes Spiel erwartet und sind sehr froh über den Sieg. Ich kann den Spielern nur gratulieren. Auch denen, die nur auf der Bank sitzen. Danke an alle."
Frenkie Schinkels (Austria-Trainer): "Wir sind zu wenig aggressiv, erarbeiten uns zu wenig Chancen. Es ist an der Zeit, dass die Spieler wieder Hunger auf den Erfolg bekommen, sonst wird es eng. Wir haben einen geänderten Kader, jetzt müssen wir neu starten - bis jetzt haben wir den Start verschlafen. Die Mannschaft ist nicht hungrig genug, wir haben zu viele Spannungen im Team. Es wird zu viel geredet, aber nicht über den Gegner."
Samstag:
Superfund Pasching - Austria Magna 2:0 (2:0)
Waldstadion, 3.600 Zuschauer, SR Gangl
Torfolge:
1:0 Chiquinho (3.)
2:0 Bubenik (20.)
Pasching: Schicklgruber - Bubenik, Baur, Chaile, Ortlechner - Chiquinho (75./Milojevic), Riedl, Pamminger, Ketelaer - Kabat (87./Sariyar), Mayrleb (78./Gilewicz)
Austria: Safar - Troyansky, Tokic, Radomski, Papac (66./Schicker) - Dos Santos, Kiesenebner (75./Lasnik), Blanchard, Vachousek (56./Wallner) - Sebo, Pichlmann
Gelbe Karten: Bubenik, Baur, Pamminger bzw. Kiesenebner, Wallner, Pichlmann
Die Besten: Ketelaer, Bubenik, Pamminger bzw. Safar, Wallner |
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