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Saison 2002/03 | Bundesliga | 23. Runde |
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Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)
Wien 01. März 2003 15:30 Uhr Schiedsrichter: Drabek Dietmar Zuschauer: 6.840 |
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Spielbericht: von orf.at
Rushfeldt erlöst die Austria
Nicht geglänzt, dennoch gewonnen: Die Wiener Austria geht weiter ihrem 22. Meistertitel, dem ersten nach zehn Jahren, entgegen. Mit dem 1:0 am Samstag im Horr-Stadion gegen den SV Salzburg, der in Favoriten im Herbst ein torloses Remis erreicht hatte, verteidigten die Wiener ihren 16-Punkte-Vorsprung auf Aufsteiger Pasching, der in Kärnten ebenfalls mit 1:0 die Oberhand bewies, jedoch mit einem Spiel in Rückstand ist. Der Norweger Sigurd Rushfeldt schoss in der 66. Minute mit seinem dritten Saisontreffer das Siegestor.
Krankl sah wenig Interessantes
Eine knappe Stunde lang tat sich der Favorit, der vor den Augen von Teamchef Hans Krankl mit fünf Teamkaderspielern antrat, mit den Salzburgern reichlich schwer. Da fehlten Ideen, dafür gab es etliche Fehlpasses. Zwingende Chancen suchte man vergebens. "Halbe" Möglichkeiten machten Salzburg-Torhüter Safar bei Schüssen von Flögel (12.) und Janocko (15.) sowie gegen Rushfeldt (54.) bzw. Teamtorhüter Mandl gegen Schriebl (30.) und Schoppitsch (33.) zunichte.
Umstellungen sorgten für Abwechslung
In der 54. Minute brachte dann Christoph Daum Helstad für Dospel, der Neue rückte auf die rechte Außenbahn und Gilewicz in den Angriff. Lars Söndergaard reagierte, in dem er den erst zur Pause eingewechselten Scharrer durch J. Suazo ersetzte. Der Druck der Wiener wurde stärker, wenngleich zunächst die Salzburger eine Möglichkeit vorfanden, als Brenner nach einer Flanke von Schoppitsch aus kurzer Distanz, aber spitzem Winkel aufs Tor schoss, dieses aber knapp verfehlte (65.).
Safar musste sich geschlagen geben
Eine Minute später gelang der Austria das Siegestor. Rushfeldt kam halblinks zum Schuss und ließ Safar keine Chance - 1:0 (66.). Der Salzburg-Torhüter bewahrte seine Elf vor weiteren Verlusttoren, als er gegen Helstad (74.) und Rushfeldt (78.) rettete. Der Schlussangriff der Salzburger (Laessig wechselte vom Libero-Posten in den Sturm) blieb ohne echte Chance und daher auch erfolglos.
Stimmen zum Spiel:
Christoph Daum (Austria-Trainer): "Das Wichtigste ist in der 66. Minute passiert, da haben wir das Spiel gewonnen. Wir haben es nicht verstanden, das Tempo zu erhöhen und das Salzburger Bollwerk zu knacken. Durch Geduld und Ausdauer haben wir die spielerische Überlegenheit in einen Sieg ummünzen können. Bei uns waren zu viele Solisten auf dem Platz. Es heißt spielen und gehen, nicht spielen und stehen. Es bleibt noch viel zu tun."
Lars Söndergaard (Salzburg-Trainer): "Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden, sie hat ganz gut gespielt, unser Problem war nur, dass wir aus drei, vier Möglichkeiten kein Tor gemacht haben. Der Unterschied war, die Topverdiener schossen ein Tor, die Kellner nicht."
Samstag:
Austria Wien - SV Salzburg 1:0 (0:0)
Horr-Stadion, 6.840 Zuschauer, Schiedsrichter Drabek
Tor: 1:0 (66.) Rushfeldt
Austria: Mandl - Dospel (54./Helstad), Martin Hiden, Ratajczyk, Dheedene - Gilewicz (79./Panis), Flögel, Djalminha (84./Kahraman), M. Wagner, Janocko - Rushfeldt
Salzburg: Safar - A. Ibertsberger, Laessig, Chr. Jank, Marasek - Brenner, Woldeab, Messner (46./Scharrer/59./J. Suazo), Schoppitsch - Schriebl (75./Pfeifenberger), Kirchler
Gelbe Karten: Flögel (für Derby gesperrt) bzw. Schriebl, Marasek, Brenner, Laessig, Safar
Die Besten: Mandl, Janocko bzw. Safar, Jank, Schriebl |
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