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Saison 2002/03 | Bundesliga | 29. Runde |
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Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)
Wien 16. April 2003 19:30 Uhr Schiedsrichter: Krassnitzer Manfred Zuschauer: 7.729 |
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Spielbericht: von orf.at
Austria baut Vorsprung aus
Die Wiener Austria ist am Mittwoch ihrem 22. Meistertitel wieder einen Schritt näher gerückt. Die Mannschaft von Christoph Daum feierte im Horr-Stadion gegen den SV Ried durch Tore von Flögel (13.) und Janocko (45.) einen 2:0-Erfolg und revanchierte sich damit erfolgreich für die 0:1-Niederlage im Innviertel. Nach 29 Runden liegen die Violetten bereits 16 Zähler vor dem GAK, der in Graz gegen Admira Wacker Mödling über ein 1:1 nicht hinauskam.
Ehrung für Dospel
Das Match begann mit einer Ehrung für Dospel, dem für sein 200. Match im Austria-Dress ein Leiberl mit dieser Nummer überreicht wurde. Dann standen die ersten 20 Minuten klar im Zeichen der ohne Wagner, Gilewicz und Djalminha angetretenen Gastgeber, die in dieser Phase gegenüber zuletzt eine deutliche spielerische Steigerung erkennen ließen.
Führungstreffer durch Flögel
Bereits in der 3. Minute gab es die erste große Chance, als Oraze nach einem Janocko-Corner einen Ratajczyk-Volley mit einem Reflex parierte und Kührer beim Nachschuss von Rushfeldt vor der Linie rettete. Nach weiteren Möglichkeiten von Helstad (7./Schuss an die Außenstange) und Rushfeldt (10./Oraze parierte) hieß es dann aber in der 13. Minute 1:0, als Flögel mit einem Flachschuss in die lange Ecke aus rund 20 Metern den Ried-Keeper bezwang.
Ried kommt ins Spiel
In der 22. Minute verzeichneten die anfangs total in die Defensive gedrängten Gäste ihren ersten Corner und machten ab diesem Zeitpunkt auch etwas bessere Figur. Allerdings vermochten sie mit einem Glasner-Kopfball (37.) nach einem Drechsel-Corner das Austria-Tor nur ein einziges Mal ernsthaft zu gefährden.
Entscheidung vor der Pause
Als alle bereits auf den Pausenpfiff wartete, gelang dann Janocko mit einem weiteren 20 m-Weitschuss das 2:0, was bereits die Vorentscheidung bedeutete. Auch nach dem Wechsel war die Austria die tonangebende Mannschaft. Sie ließ phasenweise Ball und Gegner laufen und erntete für das gefällige Spiel auch Szenenapplaus.
Oraze verhindert höhere Niederlage
Weitere Treffer blieben aus, die besten Chancen hatten Helstad (58./der Kopfball streifte die Latte) und Rushfeldt (60.), dessen Kopfball von Oraze pariert wurde. Ihrem Schlussmann hatten es die Rieder in erster Linie zu verdanken, dass sich die Niederlage in erträglichen Grenzen hielt. Austria-Keeper Mandl wurde nur ein einziges Mal geprüft, als er in der 81. Minute bei einem Fallrückzieher von Ortlechner den Ball über die Latte drehte.
Stimmen zum Spiel:
Christoph Daum: "Wir haben diesmal das beste Spiel in diesem Jahr abgeliefert und zwei sehenswerte Tore erzielt. Trotzdem hat Mandl ein, zwei Mal in höchster Not reagiert, was nicht passieren sollte. Neben Einsatz und Laufbereitschaft hat man in einigen Situationen auch ein gutes Kombinationsspiel gesehen. Wir befinden uns auf einem guten Weg."
Gerhard Schweitzer: "Die Austria war klar besser und hatte noch vier, fünf hochkarätige Chancen. Für uns ist erfreulich, dass wir in der zweiten Hälfte zu Null gespielt haben."
Mittwoch:
Austria Wien - SV Ried 2:0 (2:0)
Horr-Stadion, 7.730 Zuschauer, Schiedsrichter Krassnitzer
Torfolge:
1:0 (13.) Flögel
2:0 (45.) Janocko
Austria: Mandl - Akoto, Ratajczyk, Dheedene - Dospel, Flögel, Kahraman (85. Pircher), Panis, Janocko - Helstad (59. Parapatis), Rushfeldt (87. Linz)
Ried: Oraze - Glasner - Steininger, Feichtinger - Kührer (46. Kauz), Angerschmid, Drechsel (60. Darazs), Grassler, Ortlechner - Radovic, Sidibe (67. Lasnik)
Gelbe Karten: Flögel bzw. Drechsel, Angerschmid, Ortlechner, Darazs
Beste Spieler: Flögel, Janocko, Helstad, Dospel bzw. Oraze |
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