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Saison 2001/02 | Bundesliga | 2. Runde |
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Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)
Wien 18. Juli 2001 19:30 Uhr Schiedsrichter: Plautz Konrad Zuschauer: 4.617 |
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Spielbericht: von orf.at
Von 0:2 auf 3:2
Der GAK drehte am Mittwoch das Match im Horr-Stadion bei der Wiener Austria nach einem 0:2-Rückstand noch um und gewann etwas glücklich 3:2. Der eingewechselte Benedict Akwuegbu erzielte nach einer missglückten Abwehr von Keeper Knaller in der 90. Minute den Siegestreffer.
Wie Tag und Nacht
Die Fans, die auf der Westtribüne ein Transparent mit Dank an Wohlfahrt ("Danke für alles, Franzi") entrollt hatten, sahen zwei völlig unterschiedliche Hälften. Die Violetten, die in den jüngsten drei Duellen den Kürzeren gezogen hatten (u.a. auch im ersten Match unter Arie Haan 0:1), begannen stark und gingen gleich aus der ersten guten Chance in Führung. Troyansky traf nach einem Janocko-Freistoß aus fünf Metern per Kopf (12.). Auch zum 2:0 leistete der technisch versierte Neo-Austrianer aus der Slowakei die Vorarbeit: Er ließ drei GAK-Spieler aussteigen und spielte einen Lochpass zu Mayrleb, der frei stehend vor Almer vollendete (28.).
Ausgleich noch vor der Pause
Ein Amerhauser-Weitschuss, den Knaller zur Ecke drehte, war gegen die klar überlegenen Austrianer zunächst die einzige Ausbeute der Gäste. Doch wie aus dem Nichts gelang der Gregoritsch-Elf der Anschlusstreffer - durch einen Brunmayr-Drehschuss ins Kreuzeck nach Abwehrfehler (39.) - und nur eine Minute später sogar der Ausgleich. Schon da hatte Knaller nicht gut ausgesehen, als er einen Brunmayr-Schuss aus spitzem Winkel abklatschen ließ und Standfest per Kopf aus fünf Metern abstaubte.
Der Austria gingen die Ideen aus
"Die Mannschaft ist dabei, sich zu finden", hatte Coach Haan vor dem Spiel gemeint, doch stattdessen erlebte der Niederländer nach dem Wechsel einen argen Rückfall seines Teams. Der Faden riss völlig, das Mittelfeld vermochte keine Akzente zu setzen, Chancen blieben Mangelware. Nur der eingewechselte Linz prüfte bei seinem Debüt Almer mit einem 16-m-Schuss, den der Keeper zur Ecke drehte. Die Grazer waren dem dritten Treffer stets näher. Hütter (68./über das Tor, 80. daneben) und Ramusch (70.) hatten gute Chancen, ehe der elf Minuten zuvor aufs Feld gekommene Akwuegbu dem als Titel-Mitfavoriten gestarteten GAK den ersten Erfolg sicherte. Er bezwang Knaller, der eine Ramusch-Flanke schlecht weggefaustet hatte, per Kopf.
Stimmen zum Spiel:
Arie Haan (Austria-Trainer): "Wir haben 2:0 geführt und souverän gespielt, aber das Ganze innerhalb von einer Minute weggeworfen. Die Spieler waren nach dem 2:0 verunsichert, weil sie nicht gewusst haben: Sollen wir das 3:0 machen oder das Resultat halten. In der zweiten Hälfte haben wir dem GAK zu viele Räume gegeben und wir haben nicht mehr zu unserem Spiel gefunden."
Werner Gregoritsch (GAK-Trainer): "Ich bin natürlich zufrieden. Es war sehr wichtig, dass wir noch vor der Pause ein Erfolgserlebnis hatten. In der zweiten Hälfte haben wir guten Fußball gespielt und verdient gewonnen. Bis zum 2:0 haben wir Angsthasen-Fußball gespielt, das war so ähnlich wie beim Auftakt gegen Tirol."
Mittwoch:
Austria Wien - GAK 2:3 (2:2)
Horr-Stadion, 4.300 Zuschauer, Schiedsrichter Plautz
Torfolge:
1:0 (12.) Troyansky (Kopf)
2:0 (28.) Mayrleb
2:1 (39.) Brunmayr
2:2 (40.) Standfest (Kopf)
2:3 (90.) B. Akwuegbu (Kopf)
Austria: Knaller - Hopfer, Martin Hiden, Dospel, Troyansky - Pavlovic, Ledwon, M. Wagner (75./Sarac) - Janocko (82./Katzler), Mayrleb, Moya (61./Linz)
GAK: Almer - Lipa - Pötscher, Dmitrovic - Standfest, Ramusch, Milinkovic (52./Hütter), Ceh, Kulovits (79./B. Akwuegbu), Amerhauser - Brunmayr (90./Ehmann)
Gelbe Karten: Moya bzw. Kulovits, Pötscher
Die Besten: Janocko, Mayrleb, Pavlovic bzw. Brunmayr, Hütter |
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