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Saison 2003/04 | Bundesliga | 11. Runde |
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Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)
Wien 28. September 2003 15:30 Uhr Schiedsrichter: Plautz Konrad Zuschauer: 5.020 |
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Spielbericht: von orf.at
Austria 3 - FC Kärnten 0
Die Wiener Austria bleibt Rapid in der T-Mobile-Bundesliga auf den Fersen. Der Titelverteidiger entschied am Sonntag im Horr-Stadion das Duell mit dem Vorletzten FC Kärnten dank einer guten Leistung nach der Pause mit 3:0 (0:0) für sich. Der Tabellenzweite aus Wien liegt nun fünf Zähler vor dem GAK, der am Vortag bei der Admira (1:1) nur einen Punkt ergattert hatte. Die Grazer sind allerdings noch mit dem Match gegen Sturm Graz im Rückstand, das am Mittwoch nachgeholt wird.
Pfeifkonzert zur Pause
Die 5.000 Austria-Fans, die zur Pause die schwache erste Hälfte ihrer Mannschaft mit einem Pfeifkonzert quittiert hatten, wurden bereits kurz nach dem Wechsel durch eine schöne Kombination versöhnt. Zuerst wurde Hieblinger von Helstad versetzt und dann flankte der Norweger ideal zu seinem Landsmann Rushfeldt, der per Kopf aus kurzer Distanz seinen achten Saisontreffer erzielte.
Entscheidung durch Wagner und Gilewicz
Für die endgültige Entscheidung sorgten Michael Wagner (75./nach einem Fehler von Papac und Zuspiel von Rushfeldt) und Gilewicz (96./Volleytor nach Janocko-Flanke). Die Kärntner hatten ihre beste Zeit Mitte der zweiten Hälfte, als Ambrosius (63.) und Hota (68./bei seinem Kopfball rettete Wagner auf der Linie) zwei gute Chancen zum 1:1 ausließen.
Revanche für Auftaktniederlage
Am Ende hieß es jedoch 3:0 für die Wiener. Sie revanchierten sich damit für den Ausrutscher in der Startrunde, in der sie in Klagenfurt gegen den FC Kärnten mit 1:2 die bisher einzige Saisonniederlage kassiert hatten. Ivica Vastic wurde nach einer schwachen Leistung und "Ivo Raus"-Rufen von den Rängen in der 55. Minute durch Thomas Flögel ersetzt, der dann in der 85. Minute benommen vom Platz musste nachdem er vom Ball voll am Kopf getroffen worden war. Bei dem Austrianer war als erste Diagnose eine Gehirnerschütterung festgestellt worden. Flögel wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er zur Beobachtung über Nacht bleiben.
Wenig Chancen in der ersten Hälfte
In der ersten Hälfte hatte die Austria zwar das Spiel kontrolliert, war aber nicht in der Lage die kompakte Abwehr des FC Kärnten auszumanövrieren. Schöne Kombinationen und zwingende Chancen waren Mangelware. Ein Kopfball von Afolabi, bei dem Hota in der 38. Minute auf der Linie klärte, war in den ersten 45 Minuten die beste Chance der Wiener, während der selten beschäftigte Austria-Keeper Mandl nur einmal bei einem Schuss von Maric (34.) geprüft wurde. Referee Plautz, der in der vergangenen Saison drei Maric-Treffer nicht anerkannt hatte, war diesmal ein souveräner Spielleiter und wurde vor keine Probleme gestellt.
Stimmen zum Spiel
Joachim Löw (Austria-Trainer): "Das war ein sehr wichtiger Sieg nach der Niederlage gegen Dortmund. Das Mittelfeld war variabel, der Ball ist gut gelaufen, über die Flügel waren wir verbessert. Das ist aber noch nicht das Ende der Fahnenstange, denn wir betreiben unglaublichen Aufwand ohne großen Erfolg."
Johannes Haubitz (Kärnten-Trainer): "Meine Mannschaft war müde. Ein Tag mehr Pause war für die Austria viel wert. Wir waren nicht frisch genug, um die Austria zu fordern."
Sonntag:
Austria - Kärnten 3:0 (0:0)
Horr-Stadion, 5.020 Zuschauer, Schiedsrichter Plautz
Torfolge:
1:0 (47.) Rushfeldt (Kopf)
2:0 (75.) M. Wagner
3:0 (96.) Gilewicz
Austria: Mandl - Dospel, Afolabi, Verlaat - M. Wagner, Blanchard, Janocko, Vastic (55. Flögel/85. Gilewicz), Dhedeene - Helstad (76. Scharner), Rushfeldt
Kärnten: Goriupp - Jovanovic, Papac, W. Kogler, Hieblinger (55. Kampel) - Zafarin, Kolvidsson (82. Kabat), Hota, Schellander - Bubalo (46. Ambrosius), Maric
Gelbe Karten: Dospel bzw. Kolvidsson, Kogler, Papac, Ambrosius
Beste Spieler: Blanchard, Afolabi, Dospel, Dheedene bzw. Papac, Kolvidsson |
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