|
Saison 2003/04 | Bundesliga | 28. Runde |
|
Stadion: Liebenauer Stadion
Graz 04. April 2004 16:30 Uhr Schiedsrichter: Konrad Plautz Zuschauer: 6.496 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Spielbericht: von orf.at
Austria schlägt zurück
Das Kopf an Kopf-Rennen in der österreichischen Meisterschaft zwischen dem GAK und der Austria geht weiter. Die Wiener kamen am Sonntag zum Abschluss der 28. Runde der T-Mobile Bundesliga zu einem 3:1 (1:1)-Auswärtserfolg beim SK Sturm und lösten damit wieder die Grazer Rotjacken (am Samstag 4:0-Sieger bei Rapid) an der Tabellenspitze ab. Gerald Strafner hatte die Hausherren vor 6.500 Zuschauern im Schwarzenegger-Stadion in der 25. Minute in Führung gebracht, aber Eric Akoto (39.), Radoslav Gilewicz (49.) und Sigurd Rushfeldt (51.) drehten die Partie zu Gunsten des Titelverteidigers.
Deutlicher Vorsprung
Die Austria und der GAK haben sich nun mit je 55 Punkten bereits deutlich von Pasching (45) und Rapid (44/ein Spiel weniger ausgetragen) abgesetzt, am Tabellenende liegen Sturm und Salzburg mit je 27 Zählern vier Punkte vor dem Schlusslicht FC Kärnten (23/hat ebenfalls noch die Nachtragspartie gegen Rapid ausständig).
Nur eine Änderung im Austria-Kader
In der Vorwoche hatte es im Horr-Stadion beim Debüt von Sportmanager Günter Kronsteiner als Letztverantwortlichem Gilewicz-Festspiele mit vier Toren in den ersten 45 Minuten und einen 5:1-Kantersieg der Violetten gegeben. Auch unter Neo-"Spartentrainer" Lars Söndergaard behielt Kronsteiner sich das Recht der Aufstellung vor und nahm nur eine Änderung vor: Für den erkrankten Dheedene kam Afolabi neu in die Elf.
Debütant als Abwehrchef
Sturm-Coach Michael Petrovic hatte seine Mannschaft hingegen gleich auf fünf Positionen verändert: Für Golemac, Bosnar, Filipovic, Rojas und Brunmayr durften Mörec, Strafner, Krammer, Säumel und Rabihou ihr Glück versuchen. Debütant Mitja Mörec von den Sturm-Amateuren wurde gleich als neuer Abwehrchef eingesetzt und machte seine Sache zunächst ganz ordentlich.
Führung durch Strafner
Nach Chancen von Janocko (11.) bzw. Haas (17./Didulica rettete) gingen die Gastgeber nach einer Standardsituation sogar in Front: Eine Mujiri-Flanke nach einem kurz abgespielten Eckball verwertete Strafner per Kopf (25.). Nach Möglichkeiten für Rushfeldt (28./verpasste einen Janocko-Eckball), Vastic (30./Mandl-Abwehr) und Akoto (34./Kopfball am Tor vorbei) gelang dem Favoriten aber in der 39. Minute der Ausgleich: Vastic drehte einen Freistoß zur Mitte, Mandl blieb auf der Linie und Akoto drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie.
Doppelschlag nach der Pause
Kurz danach ließ Vastic nach Kitzbichler-Vorlage die Chance zur Führung aus, aber nach dem Wechsel machte ein Doppelschlag alles klar. Zunächst war Janocko auf der rechten Seite völlig frei und Gilewicz knallte die Hereingabe zum 2:1 ins Netz (49.). Wenig später kam Ex-Austria-Keeper Mandl bei einem Janocko-Freistoß zu kurz, Rushfeldt war vor ihm am Ball und nützte den Fehler per Kopf zum 3:1 (51.). Danach plätscherte die Partie nur mehr dahin, die Entscheidung war längst gefallen.
Stimmen zum Spiel
Michael Petrovic (Sturm-Coach): "Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt, wenn wir die 1:0-Führung in die Pause gebracht hätten, dann hätte die Partie anders laufen können. Wir bekommen unglaubliche Tore aus Standardsituationen, so etwas darf nicht passieren. Mit der Leistung von Debütant Mörec muss man zufrieden sein. Ich hoffe aber, in Pasching wieder Neukirchner dabei zu haben, damit sich die Abwehr konsolidiert."
Günter Kronsteiner (Austria-Sportmanager): "Zu Beginn des Spiels waren wir viel zu wenig aggressiv. Sturm hat sehr stark gespielt und wir haben zunächst kein Mittel gefunden, um sie entscheidend zu bremsen. Nach dem 1:1 aus einer Standardsituation haben wir aber Oberwasser bekommen. Nicht gefallen hat mir, wie fahrlässig wir nach der 3:1-Führung gespielt haben."
Sonntag:
Sturm - Austria 1:3 (1:1)
Schwarzenegger-Stadion, 6.500 Zuschauer, Schiedsrichter Plautz
Torfolge:
1:0 (25.) Strafner
1:1 (39.) Akoto
1:2 (49.) Gilewicz
1:3 (51.) Rushfeldt
Sturm: Mandl - Mörec - Strafner, Dmitrovic - Krammer, Korsos, Säumel, Mujiri (74. Filipovic), Dag - Rabihou, Haas (63. Salmutter)
Austria: Didulica - Akoto (79. Troyansky), Afolabi, Ratajczyk, Dospel - Kitzbichler (58. Helstad), Blanchard, Vastic, Janocko - Gilewicz (70. Dundee), Rushfeldt
Gelbe Karten: Dmitrovic (im nächsten Spiel gesperrt), Krammer, Haas, Mörec, Salmutter bzw. Ratajczyk, Afolabi, Janocko |
|
|
|