|
Saison 2003/04 | Bundesliga | 16. Runde |
|
Stadion: Bundesstadion Südstadt
Maria Enzersdorf 01. November 2003 15:30 Uhr Schiedsrichter: Hofmann Louis Zuschauer: 6.800 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Spielbericht: von orf.at
Entscheidung innerhalb von vier Minuten
Mit einem 2:0 über die Admira hat Meister Austria Wien am Samstag den dritten Zu-Null-Sieg in Folge gefeiert. Die Austrianer entschieden das größtenteils matte Duell mit den Niederösterreichern dank eines Doppelschlages durch Blanchard (70.) und Joker Kitzbichler (74.) für sich. In der Tabelle liegt die Truppe von Trainer Joachim Löw nach der 16. Runde weiterhin vier Zähler hinter Tabellenführer Rapid auf Rang zwei.
Didulica wieder ohne Gegentor
Austria-Goalie Didulica blieb nach dem 1:0 in Mattersburg und dem 2:0 im Derby gegen Rapid bereits zum dritten Mal in Folge ohne Gegentor.Gleichzeitig war es auch der fünfte Austria-Auswärtssieg in der Südstadt en suite. Der letzte Admira-Heimsieg gegen die Violetten datiert weiterhin vom 18. November 2000 (1:0).
Lange Zeit Fußball-Schmalkost
Im Vergleich zum tollen 4:2-Sieg der Admiraner über Rapid vor zwei Wochen bekamen die 6.800 Fans diesmal in der Südstadt lange Zeit Fußball-Schmalkost geboten. Die Admira konzentrierte sich fast ausschließlich aufs Kontern, die Austria versuchte zaghaft das Geschehen in den Griff zu bekommen. Rushfeldt schoss von der Strafraumgrenze weit neben das Tor (14.), ein Kopfball von Vastic, der diesmal von Beginn an spielen durfte, landete nach einer Dheedene-Flanke ebenfalls neben dem Gehäuse von Admira-Goalie Knaller (23.). Die Fans "dankten" den 22 Akteuren für das magere Gekicke zur Pause mit einem gellenden Pfeifkonzert.
Lattenschuss durch Jugovic
In den Minuten nach dem Wechsel schien die Partie flotter zu werden: Admira-Star Jugovic drehte einen Freistoß von der linken Seite an die Latte (46.). Auf der anderen Seite verstolperte Rushfeldt völlig freistehend (50.) und der lange Zeit einzige Austria-Aktivposten Vastic wurde im letzten Moment regulär von Bozgo gestoppt (53.).
Doppelpack wie aus dem Nichts
Als die Begegnung bereits in Richtung Nullnummer plätscherte, schlug der ÖFB-Double-Gewinner im Doppelpack zu. Wie aus dem Nichts das 1:0 (70.): Blanchard prüfte Knaller mit einem nicht allzu scharfen Freistoß aus 25 Metern und der 42-jährige Schlussmann boxte sich den Ball ins eigene Tor. Die Austria hatte danach mehr Platz zum Kontern und machte in der 74. Minute den Sack zu. Rushfeldt bediente Kitzbichler, und der wenige Minuten zuvor eingewechselte Ex-Deutschland-Legionär umkurvte Knaller und schob zum Endstand ein. Linz wäre bei der schwächsten Admira-Heimleistung der Saison beinahe noch Ergebniskosmetik gelungen (80., Didulica parierte), doch an diesem Tag wollte auch dem von der Austria in der Südstadt "geparkten" Jungstürmer nichts gelingen.
Stimen zum Spiel:
Raschid Rachimow (Admira-Trainer): "Das Spiel war von beiden Seiten schlecht. Ich bin unzufrieden, weil die Austria schlecht war. Aber ein Weitschuss hat das Spiel entschieden."
Joachim Löw (Austria-Trainer): "Im Fußball zählt nicht die Attraktivität, sondern die Effizienz. Wir haben gewusst, dass der Gegner einen Fehler machen wird und haben geduldig darauf gewartet. Für uns ist eine tolle Woche mit drei Siegen erfolgreich zu Ende gegangen."
Samstag:
Admira - Austria Wien 0:2 (0:0)
Südstadt, 6.800 Zuschauer, Schiedsrichter Hofmann
Torfolge:
0:1 (70.) Blanchard
0:2 (74.) Kitzbichler
Admira: Knaller - Swierczewski - Hatz, Matyus - Bozgo (76./Osoinik), Ledwon, Suchard, Jugovic, Katzer - Iwan, Linz
Austria: Didulica - Dospel, Afolabi, Ratajczyk, Dheedene - Flögel (69./Kitzbichler), Blanchard (90./Troyansky), M. Wagner, Janocko - Vastic (85./Dundee), Rushfeldt
Gelbe Karten: Iwan, Hatz, Osoinik bzw. keine; |
|
|
|