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Saison 2003/04 | Bundesliga | 24. Runde |
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Stadion: Bodensee Stadion
Bregenz 13. März 2004 15:30 Uhr Schiedsrichter: Einwaller Thomas Zuschauer: 5.000 |
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Spielbericht: von orf.at
Erster Austria-Sieg im Frühjahr
Austria Wien ist vorerst wieder an die Spitze der T-Mobile Bundesliga zurückgekehrt. Der Meister feierte am Samstag mit 1:0 in Bregenz seinen ersten Erfolg im Frühjahr, doch der GAK könnte mit einem Sieg im Grazer Derby am Sonntag kontern und wieder Platz eins übernehmen. Der 15. Saisontreffer von Rushfeldt (74.) war einer der wenigen Höhepunkte einer mäßigen Partie. Bregenz vermochte die Violetten trotz numerischer Überlegenheit (Rote Karte für Blanchard/17.) nicht in Verlegenheit zu bringen.
Wenig Chancen, keine Tore
Die Austrianer spielten nur in den ersten zehn Minuten stark, da fand Rushfeldt drei gute Chancen vor, doch der Norweger verfehlte das Tor. Die beste Bregenz-Möglichkeiten bis zum Wechsel hatten Berchtold und Nzuzi (jeweils 32.).
Einwaller kennt kein Pardon
In dieser Phase hatte sich die Austria als Folge des Ausschlusses von Blanchard (17.) schon weit zurückgezogen. Der Franzose hatte von hinten kommend dem Neo-Teamspieler Berchtold einen Ball weggeköpfelt und tippte sich mit dem Finger an die Stirne, als der Referee auf Freistoß für Bregenz entschied. Daraufhin zückte der Tiroler Einwaller rot.
Zu viel Platz für Bregenz
Doch die Schwarz-Weißen, eigentlich auf Kontertaktik programmiert, vermochten den dadurch entstandenen Freiraum nicht effektiv zu nützen.
Rushfeldt-Tor bringt drei Punkte
So kam die Austria doch noch zu einem Sieg. Dank Rushfeldt, der einen Konter von Vastic erfolgreich abschloss. Er drehte sich am Strafraum um Bragstad und beförderte den Ball via Stange ins Tor. Bregenz (Hlinka erhielt in der 79. Gelb-Rot) hatte bei der einzigen weiteren nennenswerten Situation zuvor gepatzt: Nzuzi brachte das Leder, das er Afolabi abgejagt hatte, nicht zum in der Mitte freistehenden Klausz (63.).
Stimmen zum Spiel:
Regi van Acker (Bregenz-Trainer): "Wenn wir das 1:0 gemacht hätten, die Chancen waren vorhanden, dann wäre die Partie anders gelaufen. So haben wir aber zu viel Angst vor den Kontern der Austria gehabt und gehemmt gewirkt. Es ist normal, wenn man mit einem unerfahrenen Vorarlberger Team gegen die Austria spielt, dass sie drei Punkte mitnimmt. Aber es hätte heute nicht sein müssen."
Joachim Löw (Austria-Trainer): "Wir haben sehr gut begonnen, aber durch die Rote Karte komplett umstellen müssen und auf Konter gespielt. Die Mannschaft hat sehr gut gespielt, wenn man bedenkt, dass sie 70 Minuten in Unterzahl war. Letztendlich zählt nur der Sieg. Die Rote Karte war unverständlich, sie hat das Spiel meines Teams zerstört."
Jocelyn Blanchard zur Roten Karte: "Ich wollte dem Referee nach dem Freistoß-Pfiff nur zeigen, dass ich den Ball mit dem Kopf gespielt habe."
Samstag:
Bregenz - Austria 0:1 (0:0)
Casino-Stadion, 5.000 Zuschauer, Schiedsrichter Einwaller
Tor: 0:1 (74.) Rushfeldt
Bregenz: Tolja - Bolter (64. Pekala), Vuk (85. Konrad), Bragstad, Hlinka - Pedersen, S. Aslan (80. Winkler), Berchtold, Schepens - Nzuzi, Klausz
Austria: Didulica - Dospel, Afolabi, Verlaat, Ratajczyk - Kitzbichler (46. Flögel), Vastic (77. Troyansky), Blanchard, M. Wagner - Rushfeldt, Gilewicz (67. Janocko)
Gelbe Karten: Pedersen, Bolter
Gelb-Rote Karte: Hlinka (79./Fouls)
Rote Karte: Blanchard (17./Schiedsrichterbeleidigung)
Die Besten: Pedersen, Nzuzi bzw. Didulica, Wagner |
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