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Saison 2004/05 | ÖFB Cup | 3. Runde |
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Stadion: Liebenauer Stadion
Graz 20. April 2005 19:00 Uhr Schiedsrichter: Einwaller Thomas Zuschauer: 3.302 |
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Spielbericht: von orf.at
Nur im Elferschießen erfolgreich
Vizemeister Austria Wien hat am Mittwoch im Achtelfinale des ÖFB-Stiegl-Cups Sturm Graz auswärts mit 5:3 im Elfmeterschießen besiegt und trifft damit im Viertelfinale am 27. April auf den Regionalligisten St. Pölten. Nach 120 torlosen Minuten in Graz verwandelte Austria-Routinier Michael Wagner, der in der 98. Minute einen Strafstoß vergeben hatte, den entscheidenden Elfmeter. Der eingewechselte Sturm-Spieler Kienzl vergab als einziger Schütze. Der 21-Jährige rutschte aus und schoss über das Tor.
Umstellungen ohne Wirkung
Die Austria, die diesmal einigen Stammspielern eine Pause gönnte und so versuchte, neuen Schwung in die Mannschaft zu bringen, hat damit in den letzten drei Pflichtspielen nur ein Tor in der regulären Spielzeit erzielt.
Sturm leicht überlegen
3.300 Zuschauer im spärlich besetzten Arnold-Schwarzenegger-Stadion sahen in der ersten Spielhälfte eine leicht überlegene Grazer Mannschaft, die es aber ebenso wie die Gäste versäumtem, aus ihren Möglichkeiten Kapital zu schlagen.
Nur drei Minuten nach dem Anpfiff prüfte Dag aus 20 Metern erstmals Austria-Torhüter Safar. Mila traf bei der ersten Torchance für die Wiener in der 11. Minute mit einem Heber aus großer Entfernung nur die Querlatte. ÖFB-Teamspieler Jürgen Säumel (35.) scheiterte mit einem Schuss nach Rabihou-Vorlage ebenso an der Austria-Abwehr wie sein Teamkollege Dag (36.) an Safar.
Knapp vorbei
Für die letzte gelungene Aktion der ersten Spielhälfte sorgte wieder der Vizemeister. Michael Wagner (38.) setzte den Ball nach einer Dheedene-Flanke jedoch per Kopf am rechten Pfosten vorbei.
Austria-Sturm harmlos
Nach dem Seitenwechsel blieb Sturm optisch überlegen, die Austria, insbesondere ihr Angriffs-Duo Dosunmu und Gilewicz, zeigte sich weitgehend harmlos.
Chancen auf beiden Seiten
Nach einer schönen Kombination von Dag, Rabihou und Rojas scheiterte der Chilene zunächst am starken Safar, der Nachschuss von Jürgen Säumel streifte die Querlatte. Fünf Minuten später fand Dosunmu in guter Position im herauslaufenden Sturm-Goalie Radakovic seinen Meister.
Elferschießen als logische Konsequenz
Die logische Konsequenz aus mangelnder Chancenauswertung der Gastgeber und schwacher Darbietung des Titelkandidaten aus Wien war der Gang in die Verlängerung.
Matchball für Wagner
In der 98. Minute vergab Michael Wagner den ersten Matchball für die Austria. Sturm-Verteidiger Silvestre hatte Dosunmu im Strafraum zu Fall gebracht. Wagner scheiterte jedoch an Sturm-Torhüter Radakovic. Es blieb die einzig nennenswerte Aktion der Verlängerung.
Kienzl vergibt, Wagner macht Fehler gut
Im Elfmeterschießen behielten alle Austria-Schützen die Nerven und verwandelten souverän, während der für Gerald Säumel in der 116. Minute eingewechselte Kienzl als dritter Schütze der Grazer über das Tor schoss. Den entscheidenden Elfer verwertete der zuvor gescheiterte Michael Wagner.
Nachtrag zum ÖFB-Stiegl-Cup-Achtelfinale:
Mittwoch:
Sturm Graz - Austria 0:0 n.V. 3:5 i.E.
Schwarzenegger-Stadion, 3.300 Zuschauer, SR Einwaller
Elfmeterschießen, Austria begann:
0:1 Vastic
1:1 J. Säumel
1:2 Mila
2:2 Dag
2:3 Dheedene
Kienzl über das Tor
2:4 Papac
3:4 Gercaliu
3:5 Wagner
Sturm: Radakovic - Ertl, Silvestre (106. Mörec), Verlaat, Gercaliu - Dag, J. Säumel, G. Säumel (116. Kienzl), Rojas, Dmitrovic - Rabihou (84. Rauter)
Austria: Safar - Metz (79. Dospel), Petrous (56. Papac), Antonsson, Dheedene - Kitzbichler, Blanchard, M. Wagner, Mila - Dosunmu, Gilewicz (104. Vastic)
Gelbe Karten: Silvestre bzw. Antonsson, Mila
Die Besten: Rabihou, J. Säumel bzw. Mila, Blanchard
Austria spielt am 27. April gegen den Regionalligaklub SKN St. Pölten um den Aufstieg in das Cup-Semifinale.
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Spielbericht von Gerard Erber
In der Cuppartie gegen den SK Sturm Graz im Schwarzenegger Stadion passierte in der ersten Halbzeit nicht allzu viel. Die einzige Chance hatten unsere Violetten durch einen Lattenpendler, als Mila den gegnerischen Tormann aus großer Entfernung überhob.
Lange Zeit taten sich unsere in vielen Positionen veränderten Veilchen gegen die Sturm Mannschaft schwer und hatten auch nicht allzu viele Chancen. Da auch die Grazer nicht viel zu Wege brachten, kam es nach torlosen 90 Minuten zu einer Verlängerung.
Auch die restlichen 30 Minuten brachten keine Tore mehr (nur Michi Wagner vergab einen Elfmeter nach Foul an Dosunmu), sodass das Elferschießen entscheiden musste.
Hier hatten unsere Violetten das bessere Ende für sich und verwandelten sämtliche Strafstöße, wobei Sturm einen vergab, sodass das Viertelfinale gegen den SKN St. Pölten erreicht wurde. |
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