|
Saison 2008/09 | Bundesliga | 17. Runde |
|
Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)
Wien 11. November 2008 20:30 Uhr Schiedsrichter: Bernhard Brugger Zuschauer: 12.200 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Spielbericht: von www.fk-austria.at
Austria lässt Rapid bei 2:0-Derbysieg keine Chance
Was für ein Abend für die violette Familie! Die Wiener Austria steigerte sich im Vergleich zu den vergangenen Partien im Derby enorm und besiegt den Erzrivalen aus Hütteldorf im ausverkauften Horr-Stadion vor 12.200 Zuschauern durch Treffer von Thomas Krammer und Rubin Okotie verdient mit 2:0.
Die Veilchen begannen wie aus der Pistole geschossen: Thomas Krammer staubte aus kurzer Distanz zu seinem ersten Treffer im Austria-Dress ab, nachdem Rapid-Keeper Lukse einen Okotie-Kopfball nach Flanke von Milenko Acimovic nur kurz abgewehrt hatte (6.). Ein Auftakt nach Maß also, bei dem die Daxbacher-Elf schnell nachlegen sollte. Rubin Okotie setzte sich nach einem Acimovic-Freistoß gegen das Rapid Duo Dober & Maierhofer durch und köpfte an Rapid Keeper Andreas Lukse vorbei zum viel umjubelten 2:0 ein (23.). Bereits der zwölfte Saisontreffer der Austria aus einer Standardsituation!
Eine Führung, die aber auch in dieser Höhe zu diesem Zeitpunkt absolut gerechtfertigt war, denn speziell in Halbzeit eins spielte nur die Austria. Zwei Spieler die an diesem Abend besonders herauszustreichen waren: Zum einen der erst 17-jährige Aleksandar Dragovic, der sich in der Innenverteidigung keinen einzigen Schnitzer leistete und gegen seinen direkten Gegenspieler Nikica Jelavic (bis zu dessen Auswechslung) jeden Zweikampf gewann. Zum anderen ein überzeugender Fernando Troyansky, der Rapid-Regisseur Steffen Hofmann komplett aus dem Spiel nahm!
Bezeichnend für Rapids schwache Vorstellung: Trainer Peter Pacult nahm Mittelfeldspieler Stefan Kulovits bereits nach 20 Minuten aus dem Spiel. Gegen Ende der ersten Hälfte erlebte diese packende Partie dann noch gleich einige Highlights. Zunächst rettete der an diesem Abend überragende Szabolcs Safar gegen Jelavic und im Nachschuss gegen Boskovic (35.).
Dann allerdings noch knapp vor dem Seitenwechsel zwei große Einschussmöglichkeiten für die Veilchen. Zuerst hätte Milenko Acimovic beinahe mit seinem zweiten direkten Eckball innerhalb von wenigen Wochen das krönende 3:0 erzielt (Ketelar klärte gerade noch auf der Linie) und dann verweigerte Schiedsrichter Bernhard Brugger einen Elfmeter an Joachim Standfest, der von Stefan Maierhofer im Strafraum klar gefoult wurde.
Nichtsdestotrotz kontrollierte die Wiener Austria auch nach der Pause das Spiel, ohne allerdings ein ähnliches Feuerwerk wie vor der Halbzeit abzubrennen. Trotz der Einwechslung der Offensivkräfte Kavlak und Hoffer waren die Gäste aus dem Westen Wiens auch nach dem Seitenwechsel gegen eine sehr kompakte Austria-Hintermannschaft kaum im Stande, zwingende Torschancen herauszuarbeiten. Die größte Möglichkeit zu einer Wende ließ Maierhofer aus, als er nach einer weiteren guten Safar-Parade gegen Boskovic aus kurzer Distanz und völlig freistehend das leere Tore verfehlte.
In der Schlussphase kamen die Violetten noch einige Male gefährlich vors Tor, stand das Horr-Stadion Kopf, auch weil Rapid in der Schlussphase kein geeignetes Mittel mehr fand, den eindrucksvollen violetten 2:0-Erfolg in irgendeiner Weise zu gefährden.
Ein besonderes Lob verdient sich an dieser Stelle auch der violette Anhang, der an diesem Abend wieder einmal wie der sprichwörtliche zwölfte Mann hinter der Daxbacher-Truppe stand, sich über die gesamte Spielzeit äußerst korrekt verhielt und damit einen wunderschönen Abend der Veilchen würdig vollendete.
Aufstellung FK Austria Wien
Safar - Standfest, Bak, Dragovic, Troyansky (66. Madl) - Krammer, Blanchard, Suttner - Bazina, Acimovic (91. Netzer) – Okotie.
Trainer: Karl Daxbacher
Aufstellung Rapid Wien
Lukse - Dober, Tokic, Patocka, Ketelaer (46., Kavlak) - Hofmann, Hekkinen, Kulovits (24. Drazan), Boskovic - Jelavic (55. Hoffer), Maierhofer.
Trainer: Peter Pacult
Tore
Krammer (6.), Okotie (23.)
Gelbe Karten
Okotie, Krammer, Troyansky, Bazina bzw. Kavlak, Drazan, Hofmann, Heikkinen
|
|
|
|