|
Saison 2001/02 | Bundesliga | 30. Runde |
|
Stadion: Bundesstadion Südstadt
Maria Enzersdorf 06. April 2002 15:30 Uhr Schiedsrichter: Daxauer Michael Zuschauer: 5.000 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Spielbericht: von orf.at
Kantersieg für Austria
Austria Wien hat am Samstag mit einem 5:0 (4:0)-Auswärtssieg über VfB Admira/Wacker Mödling die Chancen auf die Europacup-Teilnahme gewahrt und damit den bereits fünften Bundesliga-Triumph in Serie gefeiert. Der Norweger Sigurd Rushfeldt (2./Foulelfer, 44.) und Christian Mayrleb (28./Foulelfer, 41.) sorgten mit jeweils zwei Treffern in der ersten Hälfte für eine frühe Entscheidung zu Gunsten der Violetten, deren Erfolg gegen den designierten Absteiger viel zu hoch ausfiel.
Vier Tore mit nur einer Chance
Vor allem in der ersten Hälfte erlebten die 5.000 Zuschauer in der Südstadt ein kurioses Match: In den ersten 45 Minuten spielte die Austria nämlich nur eine Aktion heraus, erzielte aber dennoch vier Tore. Den Trefferreigen eröffnete Rushfeldt mit seinem Elfer-Tor, nachdem Suchard vollkommen unnötig Linz im Strafraum zu Boden gerissen hatte. Trotz dieses frühen Rückstands diktierte die Admira das Match, ließ aber zwei gute Chancen durch Wunderbaldinger (17.) und Schwarz (18.) aus.
Zweiter Elfer von Mayrleb verwertet
Diese vergebenen Möglichkeiten rächten sich nur zehn Minuten später: Nach einem verunglückten Abschlag von Heu kam der Ball per Umweg zum im (passiven) Abseits befindlichen Mayrleb, der von Heu im Strafraum gefoult wurde. Trotz der Abseitsstellung des Austria-Stürmers entschied Daxauer auf Elfer, den der Gefoulte zum 2:0 verwertete.
Admira trifft nur die Stange
Nach der größten Admira-Chance vor der Pause - Hatz traf nach einem Micheu-Freistoß, den Austria-Schlussmann Mandl nicht zu bändigen vermochte, aus knapp einem Meter Entfernung nur die Stange (40.) - nahm Mayrleb das nächste Geschenk der Gäste dankend an und traf völlig ungedeckt per Kopf nach Janocko-Corner zum 3:0. Erst kurz vor der Pause gelang den Wienern dann auch ein Treffer aus dem Spiel heraus: Linz bediente Rushfeldt ideal, der sich im Duell mit Heu keine Blöße gab und das 4:0 besorgte.
Mittelfeldgeplänkel in der zweiten Hälfte
Nach dem Wechsel bekamen die Fans nur noch ein von zahlreichen Fehlpässen geprägtes Mittelfeldgeplänkel geboten, vor allem weil die Admira nicht mehr konnte und sich die Austria auf Grund der klaren Führung nur mehr auf das Nötigste beschränkte. Trotzdem hieß es am Ende aber 5:0, denn nach Janocko-Corner landete der Ball am Rücken des Admiraners Schwarz und sprang von dort dem völlig ungedeckten Rushfeldt vor die Beine, der mit seinem dritten Treffer den Schlusspunkt in dieser Partie setzte (82.).
Stimmen zum Spiel
Walter Knaller: "Das war ein klassischer Selbstfaller, wie er skurriler nicht hätte sein können. Wir hatten in der ersten Hälfte drei Chancen, die Austria eine und trotzdem ist es 0:4 gestanden.
Dietmar Constantini: "Ich bin zufrieden, obwohl die ersten beiden Tore aus Elfmetern entstanden sind und die Admira bei 1:0 und 2:0 gute Chancen hatte. Wir haben nicht fürs Auge gespielt. Für das Derby am nächsten Sonntag sind wir Favorit. Ich bekenne mich zu dieser Rolle, weil das bedeutet, dass wir gut sind."
Samstag:
Admira/Wacker Mödling - Austria Memphis 0:5 (0:4)
Südstadt, 5.000 Zuschauer, Schiedsrichter Daxauer
Torfolge:
0:1 ( 2.) Rushfeldt (Foulelfer)
0:2 (28.) Mayrleb (Foulelfer)
0:3 (41.) Mayrleb
0:4 (44.) Rushfeldt
0:5 (82.) Rushfeldt
Admira: Heu - Fellner - Suchard (46. Ziervogel), Hatz, Katzer - Prenner (55. Bozgo), Brandmayer, Micheu (46. Schilling), Wunderbaldinger - Markovic, Schwarz
Austria: Mandl - Ratajczyk - Dospel (46. Troyansky), Martin Hiden - Pavlovic (65. Katzler), Scharner, Ledwon (46. Iwan), Janocko - Mayrleb, Rushfeldt, Linz
Gelbe Karten: Fellner, Katzer, Schwarz, Heu bzw. keine
Die Besten: Wunderbaldinger bzw. Scharner |
|
|
|