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Saison 2001/02 | Bundesliga | 28. Runde |
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Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)
Wien 30. März 2002 17:15 Uhr Schiedsrichter: Lehner Gerald Zuschauer: 6.000 |
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Spielbericht: von orf.at
Klare Angelegenheit im Horr-Stadion
Die Wiener Austria hat in den zwei Frühjahrspartien gegen Sturm Graz das Punktemaximum geholt. Sechs Tage nach dem 2:1-Erfolg in Graz spielte die Elf von Didi Constantini im Horr-Stadion groß auf und feierte gegen eine erschreckend schwache Sturm-Mannschaft einen verdienten 3:0-Sieg. Paul Scharner brachte die Austria mit seinem ersten Bundesliga-Treffer (9.) in Führung, danach trafen die erst kurz davor eingewechselten Christian Mayrleb (40.) und Roland Linz (79.). Die Wiener überholten damit Salzburg und stießen in der Tabelle auf Rang fünf vor, unverändert drei Zähler hinter den viertplatzierten Kärntnern und wahrten die Anwartschaft auf einen Europacup-Platz.
Voll Selbstvertrauen
Die Austria hatte mit dem ersten Sieg in Graz nach siebeneinhalb Jahren offensichtlich viel Selbstvertrauen getankt, spielte wie aus einem Guss, laufstark und aggressiv. Die von Ratajczyk organisierte Abwehr stand sicher, das Vierer-Mittelfeld erstickte Grazer Angriffsbemühungen schon im Ansatz und deckte die Flanken ab, die Offensiven Wagner und Janocko sorgten hinter Rushfeldt stets für Gefahr. Die Führung allerdings erzielte Scharner, er ließ nach Idealpass von Wagner Torhüter Sidorczuk keine Chance. Und die Austria ließ nicht locker. Mayrleb, der 36 Minuten auf der Bank schmoren musste, ehe er für Hopfer eingewechselt wurde, schoss sich nur wenig später den Frust von der Seele. Nach mustergültiger Vorlage von Janocko, der sich gegen Korsos und Neukirchner durchsetzte, sorgte der Oberösterreicher für das 2:0.
Wenig Chancen für Sturm
Sturm kam in der ersten Hälfte durch Schüsse von Vastic (28.) und Neukirchner (43.) nur zu zwei bescheidenen Chancen. In der Pause reagierte Sturm-Trainer Ivica Osim. Mit einem Dreifach-Tausch, eine Seltenheit bei Osim, wollte er für frischen Wind sorgen. Osim mischte die Mannschaft kräftig durch, brachte mit Haas, Mujiri und Rojas neue Offensivkräfte (für Bosnar, Dag und Wetl) und beorderte Kapitän Vastic auf die Libero-Position. Sturm hielt nun besser mit, gefährden konnte man die Austria aber nicht wirklich. Die größte Chance, als Amoah alleine vor Torhüter Mandl aus kurzer Distanz drüber schoss, war auch nicht herausgespielt, sondern ergab sich nach einem schweren Schnitzer von Troyansky (69.). Auf der anderen Seite durfte auch der zweite Wechselspieler jubeln. Drei Minuten, nachdem Linz für Rushfeldt aufs Feld gekommen war, traf der Neo-Teamspieler nach schwerem Panadic-Fehler zum 3:0-Endstand.
Austria Wien - Sturm Graz 3:0 (2:0)
Horr-Stadion, 6.000 Zuschauer, Schiedsrichter Lehner
Torfolge:
1:0 ( 9.) Scharner
2:0 (40.) Mayrleb
3:0 (79.) Linz
Austria: Mandl - Dospel, Ratajczyk, Troyansky - Hopfer (37. Mayrleb), Scharner, Pavlovic, Ledwon - M. Wagner (81. M. Hiden), Janocko - Rushfeldt (76. Linz)
Sturm: Sidorczuk - G. Korsos, Panadic, Bosnar (46. Haas) - Masudi, Strafner, Wetl (46. Mujiri), Dag (46. Rojas), Neukirchner - Amoah, Vastic
Gelbe Karten: Ratajczyk, Janocko bzw. Masudi, Vastic, Strafner
Die Besten: Ratajczyk, Scharner, Janocko, Ledwon bzw. Keiner |
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