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Saison 2010/11 | Bundesliga | 15. Runde |
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Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)
Wien 13. November 2010 18:30 Uhr Schiedsrichter: Bernhard Brugger Zuschauer: 7.168 |
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Spielbericht: von www.fk-austria.at
Austria feiert 5:1-Schützenfest gegen Kapfenberg
Die Wiener Austria feierte am Samstag gegen Kapfenberg einen auch in dieser Höhe verdienten 5:1-Kantersieg. Roland Linz traf in einer starken ersten Hälfte unter gegnerischer Mithilfe zur 1:0-Pausenführung, erhöhte mit seinem bereits 10. Meisterschaftstreffer im Minute 80 auf 2:0, ehe Zlatko Junuzovic , Julian Baumgartlinger und Markus Suttner allesamt mit Traumtoren das Horr-Stadion in ein violettes Tollhaus verwandelten. Bemerkenswert: Rechnet man den bald eingebürgerten Marin Leovac mit, begannen die Veilchen mit einer rein österreichischen Startelf, mit einem Durchschnittsalter von nur 23,9 Jahren.
Die sehr offensive Aufstellung der Veilchen, mit nur einem defensiven Mittelfeldspieler, machte sich vom Anpfiff weg sehr positiv bemerkbar. Marin Leovac klopfte bereits in Minute sechs erstmals an, als er eine kluge Linz-Vorlage knapp an der rechten Stange vorbeischob. Gleich in der nächsten Aktion traf Marko Stankovic das Leder von der Strafraumgrenze fast perfekt, aber der Ball strich knapp über die Latte (9.). Wenig fehlte im Anschluss auch bei Michael Liendl, der eine schön abgetropfte Vorlage von Dario Tadic mit einem satten Schuss an der linken Stange vorbeisetzte (11.).
Nach einer halben Stunde brachte eine tolle Aktion schließlich die mehr als verdiente Führung für die Austria. Julian Baumgartlinger zeigte viel Übersicht, als er Roland Linz mit einem sehenswerten Pass frei spielte. Der nahm gekonnt an und traf unter Mithilfe von Milan Fukal zum 1:0 (29.).
Kurz vor der Pause dann noch zwei weitere gefährliche Situationen für die klar überlegenen Veilchen: Zuerst streifte ein Kopfball von Roland Linz nach weiter Vorlage am linken Kreuzeck vorbei. Dann ließ die Austria Kapfenberg mit einer Ballstafette über mehr als 30 Stationen ein ums andere Mal ins Leere laufen, ehe Zlatko Junuzovic Dario Tadic einsetzte, dessen Schuss aber leider in den Händen von KSV-Keeper Raphael Wolf landete.
Die einzig erwähnenswerte Offensivaktion der Gäste in Halbzeit eins hatte Stefan Erkinger, der an der Strafraumgrenze eher zufällig an den Ball kam, aber aus guter Position zu überhastet den Abschluss suchte (35.).
In der 54. Minute traf Dario Tadic nach einer schönen Aktion zwar zum vermeintlichen 2:0, stand dabei aber leider um Zentimeter im Abseits. Die Veilchen schnürten Kapfenberg in dieser Phase förmlich in der eigenen Hälfte ein, und kamen durch Roland Linz (61.), Zlatko Junuzovic (69.), Julian Baumgartlinger (76.) zu guten Möglichkeiten, ehe denkwürdige zehn Minuten im Horr-Stadion anbrachen.
Der eingewechselte Tomas Jun schoss bei seinem umjubelten Comeback aus 20 Metern auf das gegnerische Tor, Raphael Wolf konnte den Ball nicht festhalten und Roland Linz staubte zum 2:0 ab (80.). Nur zwei Minuten später nutzt Zlatko Junuzovic ein tolles Zuspiel von Michael Liendl zum 3:0 und der endgültigen Entscheidung. Der violette Spielmacher ließ zwei Kapfenberger mit einem Trick gekonnt aussteigen und knallte den Ball eiskalt in die Maschen.
Der Torjubel war gerade abgeklungen, da stand es schon 4:0 für Violett. Julian Baumgartlinger setzte sich mit einem kraftvollen Antritt gleich gegen drei Kapfenberger durch und nach einem wunderschönen Doppelpass mit Tomas Jun ließ er noch Wolf aussteigen und schob zum 4:0 ein. Den würdigen Schlusspunkt aus violetter Sicht setzte der eingewechselte Markus Suttner, der einen Freistoß aus 25 Metern unhaltbar zu seinem ersten und vielumjubelten Bundesligatreffer (wie auch Baumgartlinger) ins Tor knallte, ehe Deni Alar kurz vor dem Abpfiff noch den Ehrentreffer erzielte.
Austria Wien: Almer – Klein, Ortlechner, Dragovic, Leovac – Stankovic (75. Hlinka), Baumgartlinger, Junuzovic, Liendl (83. Suttner) – Linz, Tadic (78. Jun).
Trainer: Karl Daxbacher
Kapfenberg: Wolf – Mavric, Taboga, Fukal, Kocin – Pitter, Spirk (38. Hüttenbrenner), Erkinger, Elsneg (65. Gregoritsch), Kröpfl (75. Stadler) – Alar.
Trainer: Werner Gregoritsch
Tore: Linz (29., 80.), Junuzovic (82.), Baumgartlinger (86.), Suttner (89.) bzw. Alar (91.).
Gelbe Karten: Dragovic (F., 18.), Stankovic (F., 72.) bzw. Taboga (F., 56.), Hüttenbrenner (F., 90.)
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