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Saison 2010/11 | Bundesliga | 8. Runde |
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Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)
Wien 22. September 2010 20:30 Uhr Schiedsrichter: Thomas Einwaller Zuschauer: 10.350 |
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Spielbericht: von www.fk-austria.at
0:0 - Austria schrammt im Finish an Sieg gegen Salzburg vorbei
In einer intensiven Partie, in der die Wiener Austria besonders in der Schlussphase mehr als einmal den Sieg auf dem Fuß hatte, trennen sich die Veilchen und der FC Salzburg mit 0:0. Berührende Momente gab es an diesem Abend vor allem vor dem Match, als Kapitän Milenko Acimovic euphorisch von der Austria-Familie verabschiedet wurde.
Nach einer Startphase ohne Strafraumszenen, in der sich beide Teams über weite Strecken neutralisierten, setzte sich Julian Baumgartlinger in Minute 15 erstmals gut in Szene: Der Teamspieler startete bei einem guten Lochpass richtig, traf aber aus spitzem Winkel knapp nicht (15.).
Kurz darauf wurde der leider verletzte Markus Suttner (Muskelfaserriss) auf der linken Abwehrseite durch Marin Leovac ersetzt und gleich darauf war es wieder Baumgartlinger, der einen guten Weitschuss auf das Tor der Gäste brachte (18.). Ebenfalls knapp ging es danach bei Tomas Jun her, der nach einem Pass in die Tiefe von links auf das gegnerische Tor stürmte, aber den Ball ebenfalls knapp daneben setzte (21.).
Eine Stunde war gespielt, da war der an diesem Abend sehr starke Marko Stankovic bei einem Eckball zur Stelle und wieder fehlte bei seinem Kopfball nicht viel. Auch die Salzburger versteckten sich aber nicht und kamen durch zwei echte Kracher von Christoph Leitgeb (31.) und Simon Cziommer (33.) nicht ungefährlich vor das von Robert Almer glänzend gehütete Austria-Tor.
Die besten Chancen ließen allerdings zwei andere Mozartstädter aus: Einmal setzte sich Joaquin Boghossian mit einer schönen Einzelaktion an der Strafraumgrenze durch und setzte den Ball an der linken Stange vorbei. Kurz vor der Pause hatte schließlich wieder der agile Leitgeb die beste Chance in Halbzeit eins für die Bullentruppe. Dabei konnte sich allerdings Robert Almer auszeichnen, als er mit einer sensationellen Reaktion im Duell 1:1 gegen den Salzburger im Nachfassen Sieger blieb (44.).
Die zweite Hälfte begann erst nach Minute 60 so richtig, als die Veilchen vermehrt das gegnerische Tor bestürmten und jeweils nur mit dem letzten Pass hängen blieben. Der einzige Fehler des guten Schiedsrichters Thomas Einwaller war, dass er nach einem weiteren schweren Fouls den schon gelb-belasteten Ibrhahim Sekagya nicht ausschloss.
Die Schlussphase gehörte eindeutig der Austria, die gleich mehrmals am Sieg vorbei schrammte. In der 74. Minute zog Marko Stankovic nach einer schönen Körpertäuschung in den Strafraum, scheiterte aber an Salzburg-Schlussmann Tremmel. Gleich in der nächsten Aktion köpfte Peter Hlinka nach einer Corner-Flanke nur um Zentimeter über das Tor.
Die beste Chance vergab schließlich Roland Linz. Mendes klärte im Strafraum direkt zum violetten Topscorer, der nur denkbar knapp an Tremmel scheiterte. Es brannte im Strafraum der Gäste, was sich auch in Minute 84 zeigte: Nach einem Energieanfall von Georg Margreitter landete der Ball beim eingewechselten Schumacher, dessen Prachtschuss Tremmel nur wegfaustete, aber nach einem Gestocher auch gerade noch gegen Roland Linz ein weiteres Mal klären konnte. Mit Hochkarätern am Fließband waren die Veilchen trotz einiger guten Momente der Gäste in dieser Phase dem Sieg auf alle Fälle deutlich näher.
Bereits vor Spielbeginn wurde Austria-Kapitän Milenko Acimovic von den Fans und von der Mannschaft in einer sehr feierlichen Zeremonie würdig verabschiedet. Gratulation an dieser Stelle auch noch einmal an den vierfachen violetten Meistertrainer Hermann Stessl, dem vor diesem denkwürdigen Match zu seinem 70. Geburtstag gratuliert wurde.
Austria Wien: Almer - Klein, Margreitter, Dragovic, Suttner (17. Leovac) - Stankovic, Baumgartlinger, Hlinka, Junuzovic - Linz, Jun (71. Schumacher).
Trainer: Karl Daxbacher
FC Salzburg: Tremmel - Schwegler, Sekagya, Afolabi, Schiemer (46. Dudic) - Mendes - Zarate (82. Jantscher), Leitgeb, Cziommer (76. Augustinussen), Svento – Boghossian.
Trainer: Huub Stevens
Gelbe Karten: Baumgartlinger (F., 9.) bzw. Sekagya (F., 14.), Boghossian (F., 20.), Schiemer (F., 37.), Afolabi (F., 70.), Schwegler (F., 71.).
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