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Saison 2010/11 | Bundesliga | 7. Runde |
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Stadion: Weststadion (Gerhard-Hanappi-Stadion)
Wien 12. September 2010 16:00 Uhr Schiedsrichter: Robert Schörgenhofer Zuschauer: 17.500 |
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Spielbericht: von www.fk-austria.at
Derbysieg! Die Nummer 1 in Wien sind wir!!!
Der Bann ist gebrochen. Der FK Austria Wien hat sich im Wiener Derby zurück in die Herzen der violetten Familie gespielt, Rapid mit 1:0 besiegt und damit auch zwei sehr lange Durststrecken beendet.
Bravo, Veilchen, wir sind stolz auf Euch! Seit der 2. Meisterschaftsrunde (25.07. gegen den LASK) laufen wir einem Sieg hinterher. Dieser Makel ist nun wieder Geschichte. Ebenso die schwarze Serie in Auswärts-Derbys, die schon fast Staub in den Büchern angesetzt hatte. Seit dem 2. Mai 2004 und zehn Duellen blieb uns ein voller Erfolg im Westen Wiens versagt. Jetzt ist der Spuk vorbei, die Nummer 1 in Wien sind wieder wir!
Matchwinner war einmal mehr Roland Linz, der eine super erfolgreiche Woche hinter sich hat. Erst am Dienstag hatte er das Nationalteam zum Sieg gegen Kasachstan geknallt und heute die Austria. Linz hat in dieser Saison bereits zehnmal getroffen, eine tolle Zwischenbilanz für den Stürmer.
Mit einer Position in der Grundaufstellung überraschte Karl Daxbacher sein Pendant bei Rapid mit Sicherheit: Statt Heinz Lindner begann Robert Almer im Austria-Tor. Die simple Erklärung dafür: Lindner, ansonsten die Nummer 1, verletzte sich am Samstag im Abschlusstraining, zog sich eine Oberschenkelzerrung zu.
Almer, der damit sein Derby-Debut feierte und heuer erst ein Pflichtspiel von Beginn an machte (auswärts im Cup bei den Ried Amateuren), erfüllte seine Aufgabe im ausverkauften Hanappi-Stadion tadellos, war bei Rapids Angriffen stets ein sicherer Rückhalt. Wurde es brenzlig, war er da.
Neu im Vergleich zu den letzten Wochen war auch Zlatko Junuzovic. Der Mittelfeldspieler fehlte mehrere Wochen wegen einer Muskelverletzung, feierte auf der linken Außenbahn ein Comeback, Liendl rutschte auf rechts rüber. Eine taktische Finte, die sicher auch dazu beigetragen hat, dass die Violetten eines der besten Spiele seit langem zeigten.
Während sich in der ersten Hälfte die beiden Teams weitgehend neutralisierten und nur wenige brandgefährliche Strafraumszenen zu sehen waren, wurde es nach dem Wechsel richtig spannend. Nachdem Baumgartlinger die Rapid-Abwehr und die Abseitsfalle mit einem Traumpass geschickt überlisten konnte, reagierte Linz am schnellsten und netzte ultracool aus ein paar Metern Entfernung ein (63.).
Rapid setzte danach logischerweise alles auf eine Karte und belagerte unsere Hälfte, der Beton hielt trotz guter Möglichkeiten der Hausherren aber dicht.
Erfreulich: Milenko Acimovic war erstmals seit April wieder auf der Bank, musste nicht eingesetzt werden. Er bleibt für die kommenden Aufgaben im Cup sowie in der Liga gegen Salzburg und Sturm eine Geheimwaffe.
Rapid: Hedl; Dober (72. Trimmel), Soma, Sonnleitner, Katzer; Hofmann, Heikkinen, Kulovits, Kavlak (79. Saurer); Nuhiu, Vennegor of Hesselink (60. Salihi).
Trainer: Peter Pacult
FK Austria Wien: Almer; Klein, Dragovic, Margreitter, Suttner; Liendl (90. Vorisek), Baumgartlinger, Hlinka, Junuzovic; Jun (86. Stankovic); Linz.
Trainer: Karl Daxbacher
Gelb: Dober (F., 35.) bzw. Suttner (F., 43.), Junuzovic (U., 79.), Dragovic (U., 92.).
Tor: Linz (63.).
SR Schörgenhofer. |
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