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Saison 2010/11 | Bundesliga | 25. Runde |
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Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)
Wien 13. März 2011 16:00 Uhr Schiedsrichter: Mag. Harald Lechner Zuschauer: 13.100 |
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Spielbericht: Austria verliert Derby trotz Chancenplus mit 0:1
In einem engen Match hat unser Stadtrivale im 296. großen Wiener Derby das bessere Ende für sich. Die Hütteldorfer gewinnen durch einen Salihi-Treffer in Halbzeit zwei glücklich mit 1:0. Die Austria scheitert vor allem an der mangelnden Chancenauswertung und einiger sehr strittigen Schiedsrichterentscheidungen in Halbzeit zwei.
Nach einer hitzigen Startphase, in der sich beide Teams kaum Strafraumszenen erarbeiten konnten, kamen die Veilchen in der 25. Minute erstmals gefährlich vor das gegnerische Tor. Ein toller Lochpass von Marko Stankovic landete bei Zlatko Junuzovic, der aus guter Position aber verzog. Wenig fehlte kurz darauf, als wieder Junuzovic aus spitzem Winkel abzog, sein Schuss aber von Helge Payer im Tor der Gäste gerade noch pariert werden konnte (32.).
Die einzig erwähnenswerte Offensivaktion der Hütteldorfer vor der Pause hatte Yasin Pehlivan, der nach einem starken Solo aus rund 20 Metern abzog und den Ball knapp an der linken Stange vorbei setzte (42.).
Die Austria kam im zweiten Durchgang zunächst mit viel Elan aus der Kabine und fand gleich eine dicke Doppelchance vor. Georg Margreiter bekam im Strafraum eine Freistoß-Flanke nicht ganz unter Kontrolle, der Ball landete noch vor den Beinen von Tomas Jun, der aber über das Tor schoss (47.)
Eine sehr strittige Szene folgte in der 53. Minute, als Roland Linz völlig allein auf das Tor des Stadtrivalen zog und völlig zu Unrecht wegen Abseits zurückgepfiffen wurde. Eine krasse Fehlentscheidung, des Schiedsrichter-Trios!
Die Daxbacher-Truppe blieb danach am Drücker, als ein wuchtiger Kopfball von Emir Dilaver auf der Linie von Michael Schimpelsberger gerade noch geklärt werden konnte (63.). Im Anschluss zeigte dann auch Rapid erstmals auf, als Hamdi Salihi ein Hofmann-Zuspiel aus fünf Metern nicht im Tor unterbrachte (64.).
Fast im Gegenzug war dann wieder die Austria brandgefährlich. Nacer Barazite setzte sich gekonnt gegen die Rapid-Abwehr durch und scheiterte an Helge Payer, der ihm das Leder außerhalb des Strafraums in letzter Sekunde gerade noch vom Fuß spitzeln konnte (66.).
Das einzige Tor der Partie fiel schließlich in der 72. Minute. Steffen Hofmann trat zum Freistoß an, Heinz Lindner konnte dessen Schuss nicht festhalten und Hamdi Salihi staubte aus kurzer Distanz ab. Angesichts des klaren violetten Chancenplus ein bitterer Gegentreffer.
In der Schlussphase hatte zuerst Tomas Jun alleine vor Payer die Riesenchance zum Ausgleich, knallte den Ball aber aus wenigen Metern über das Tor (79.), ehe Dario Tadic in der 86. Minute ebenfalls aus guter Position kein Kapital schlagen konnte.
Austria Wien: Lindner - Klein, Margreitter, Ortlechner, Suttner - Jun (86. Koch), Junuzovic, Dilaver, Stankovic (65. Liendl) - Linz, Barazite (78. Tadic).
Trainer: Karl Daxbacher
Rapid Wien: Payer - Schimpelsberger (74. Patocka), Sonnleitner, Soma, Katzer - Pehlivan, Kulovits - Hofmann, Prokopic (62. Hinum), Drazan - Salihi (90. Trimmel).
Trainer: Peter Pacult
Tor: Salhi (72.).
Gelbe Karten: Suttner (F., 89.) bzw. Katzer (F., 31.), Drazan (F., 57.), Sonnleitner (U., 92.).
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