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Saison 2008/09 | Bundesliga | 35. Runde |
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Stadion: Linzer Stadion
Linz 21. Mai 2009 15:30 Uhr Schiedsrichter: Thomas Einwaller Zuschauer: 11.100 |
| 35. Minute
Ivica Vastic |
| 45. Minute
Michael Bauer |
| 70. Minute
Mario Mijatovic |
| 88. Minute
Roman Wallner |
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Spielbericht: von www.fk-austria.at
0:4 - Statt alles haben wir vorerst nichts...
Seit Wochen ist die UEFA Europa League DAS zentrale Thema beim FK Austria Wien, aber die ist mit der 0:4-Niederlage beim LASK vorerst einmal in die Ferne gerückt. Auch, weil der SK Sturm seine Hausaufgabe erledigte und Meister Salzburg besiegte. Damit sind sie wieder an uns vorbeigezogen und haben einen Punkt Vorsprung. Das Cupfinale am Sonntag ist jetzt fast schon der letzte Strohhalm für die europäische Bühne.
Obwohl viel auf dem Spiel stand, präsentierte sich die Austria schwach. Kein Esprit, kein Druck, keine Chancen gegen die Linzer, für die auf der Gugl ein kleines Fußball-Märchen wahr wurde. Ausgerechnet die beiden alten Füchse, die schon vor dem Anpfiff vom Publikum und dem Klub beschenkt und gebührend in die Fußball-Pension verabschiedet wurden, sorgten noch vor der Pause dafür, dass es den vielen mitgereisten Austria-Anhängern trotz hochsommerlicher Temperaturen kalte Schauer über den Rücken jagte.
Sowohl Ivica Vastic als auch Michi Baur trafen, beide beendeten nach dieser 35. Runde ihre aktiven Karrieren. Schöner, als mit je einem Tor kann es gar nicht gehen, Violett tat dem Duo den Gefallen und gratulierte (leider) auf diese Weise…
Das 0:2 zur Halbzeit – Vastic traf per Freistoß aus 25 Meter (35.), Baur per Kopf nach Flanke von unserem Neuzugang Klein (45.) – war aber nicht die einzige Hiobsbotschaft, zu allem Unglück verletzte sich bereits nach elf Minuten auch Szabolcs Safar. Der Keeper machte beim Fangen einer Flanke einen schnellen Schritt und zog sich dabei eine Muskelverletzung im Oberschenkel zu. Damit wird er mit großer Sicherheit auch am Sonntag beim Cupfinale gegen die Admira fehlen, Ersatzmann Robert Almer machte seine Sache allerdings ganz gut, an diesen Toren hatte er keine Schuld.
Wenn man einen Vorteil aus dieser Niederlage suchen möchte, dann jenen, dass Admira-Coach Walter Schachner als Spion im Stadion war und seiner Mannschaft nichts furchteinflößendes von der Austria erzählen kann…
…denn es spielte nur der LASK und der hatte auch die besseren Chancen:
9.: Majabvi traf allein vor Safar den Ball nicht richtig, Safar rettete in letzter Sekunde vor Wallner.
20.: Almer lenkte einen Klein-Schuss an die Stange.
Austrias erste und einzige Mini-Möglichkeit vor dem Wechsel hatte Emin Sulimani mit einem Weitschuss (24.). Dabei war der LASK heuer unser Lieblingsgegner: Drei Spiele, drei Siege, 10:0-Tore.
Aber auch nach der Pause kamen die Veilchen überhaupt nicht in Tritt und überließen den Gastgebern das Feld. Da passte das 0:3 durch Mijatovic (70.) und das 0:4 durch Wallner (88.) zur energielosen Leistung. Obwohl Bak in der Schlussphase per Kopfball noch die Latte traf und Cavlina zweimal gegen Diabang rettete ging es am Ende ohne Tore zurück nach Wien.
LASK: Cavlina; Hoheneder (57. Biermayer), Baur, Kablar, Wisio; Klein, Vastic (89. Panis), Majabvi, Saurer (68. Mijatovic); Wallner, Mayrleb.
Trainer: Johann Krankl
FK Austria Wien: Safar (12. Almer); Krammer, Bak, Schiemer, Suttner; Sulimani (52. Diabang), Blanchard, Sun; Bazina (62. Hattenberger), Acimovic; Okotie.
Trainer: Karl Daxbacher
Tore: Vastic (35./F.), Baur (45.), Mijatovic (70.), Wallner (88.).
Gelb: Majabvi, Maylerb, Vastic, Wallner; Hattenberger.
SR Einwaller, 11.100. |
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