|
Saison 2008/09 | Bundesliga | 33. Runde |
|
Stadion: Liebenauer Stadion
Graz 09. Mai 2009 18:00 Uhr Schiedsrichter: Robert Schörgenhofer Zuschauer: 15.327 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Spielbericht: von www.fk-austria.at
Austria dreht in Graz die Partie – von 0:2 auf 2:2!
Austria-Spieler, wir sind stolz auf Euch! Der Mannschaft von Trainer Karl Daxbacher gelang beim Schlager in der UPC-Arena das Kunststück, einen 0:2-Rückstand noch in ein Remis umzudrehen. Das zeigt von der Moral der Violetten, die damit quasi den Sprung zurück vom Totenbett in das Paradies geschafft hatte.
Somit bleibt auch das Kopf-an-Kopf-Rennen um den noch offenen dritten Europacup-Startplatz weiterhin spannend wie ein abgefahrener Hitchcock-Thriller. Drei Runden vor dem Ende der Meisterschaft sind die Wiener Austria und Sturm punktegleich (Torverhältnis +11 für Graz) und belauern einander wie zwei Raubkatzen.
Dabei begann Partie ähnlich miserabel wie am Freitag bei unseren Amateuren gegen den SC MAGNA. Bereits nach wenigen Sekunden zappelte der Ball im Netz, weil nach einem Outeinwurf der Steirer unsere Zuordnung nicht passte, Jantscher Bak im Strafraum umkurvte und dann mit einem Flachschuss ins lange Eck zur frühen Führung traf.
Ein Schocker, von dem sich die Mannschaft zwar nicht aus dem Tritt bringen ließ, aber die Aufgabe vor ausverkauftem Haus wurde schwerer. Der erste Schuss der Grazer kam von Peter Hlinka, der mit Matthias Hattenberger einen Spezialbewacher hatte. Er feuerte nach elf Minuten auf Szabolcs Safar, verfehlte aber zum Glück sein Ziel.
Bei der Austria lief lange Zeit nicht unbedingt viel zusammen. Trainer Karl Daxbacher ließ vom Anpfiff weg Troyansky, Dragovic und Diabang aufwärmen, vollzog nach gut einer halben Stunden den ersten taktischen Wechsel, brachte auf der rechten Abwehrseite Troyansky statt Krammer. Aber genau von dort ging die Entstehung des 0:2 aus: Wieder Outeinwurf, über einige Stationen kam der Ball zu Hölzl, der mit seinem Schuss aus 18 Metern noch Schiemer am Unterschenkel traf, gegen das abgefälschte „Ei“ hatte Safar null Chance (35.).
Die Austria, die bis dahin zwar Möglichkeiten durch Bazina (7.), Hattenberger (17.), E. Sulimani (34.) und Okotie (44.) hatte, lag am Boden, kam aber durch Rubin Okotie etwas glücklich zurück. Dessen elftes Saisontor bereitete Bazina mustergültig mit einem Heber vor, der bullige Stürmer netzte trocken alleinstehend vor Gratzei ein. Wie wir jetzt wissen, ein "lebenswichtiges" Tor heute.
Das garantierte Spannung für die zweite Hälfte, in der es ein richtig guter Fight wurde. Auch, weil es Coach Karl Daxbacher mit voller Angriffspower probierte und Milenko Acimovic von der linken Mittelfeld-Position in die Mitte rücken ließ, Sulimani ganz nach links raus stellte und mit dem eingewechselten Diabang für fast 25 Minuten gleich fünf Offensivspieler auf dem Platz hatte.
Dieses Risiko wurde belohnt. Freilich hatte Sturm jetzt mehr Platz und durch Kandelaki bzw. Muratovic, dessen Ball Safar von der Linie fischen konnte, auch gute Möglichkeiten, aber getroffen hat nur die Austria: Eckball Acimovic, Hattenberger markierte per Kopf den 2:2-Ausgleich (82.).
Das zweite Saisontor des Tirolers, der erstmals seit dem 10. Oktober, dem Beginn seiner Verletzungsserie, wieder von Beginn an spielte. Er zahlte das Vertrauen des Trainers zurück. Leider ist er am Samstag gegen Altach gelb-gesperrt.
Damit ist alles wieder im Lot, diesen Punkt nehmen wir nach dem 0:2-Rückstand gerne mit. Der Kampf der Spieler, die sich voll auspumpten wurde belohnt. Europa, wir bleiben dran an dir!
SK Sturm: Gratzei; Lamotte, Feldhofer (39. Sereinig), Sonnleitner, Kandelaki; Hölzl, Kienzl, Hlinka, Muratovic, Jantscher; Haas (73. Hassler).
FK Austria Wien: Safar; Krammer (32. Troyansky), Bak, Schiemer, Suttner; Sulimani, Hattenberger, Blanchard (70. Diabang), Acimovic; Bazina (84. Dragovic), Okotie.
Gelb: Muratovic, Hölzl; Hattenberger, Bak, Schiemer, Troyansky.
Tore: Jantscher (1.), Hölzl (35.), Okotie (45.), Hattenberger (82.).
SR Schörgenhofer; 15.327 (ausverkauft).
|
|
|
|