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Saison 2008/09 | Bundesliga | 19. Runde |
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Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)
Wien 22. November 2008 18:00 Uhr Schiedsrichter: Manfred Krassnitzer Zuschauer: 5.331 |
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Spielbericht: von www.fk-austria.at
Austria nach 3:1-Erfolg über Ried auf der Überholspur
Diese Runde lief für die Violetten am Samstag nach Wunsch: Die Wiener Austria bezwang die SV Ried im verschneiten Horr-Stadion durch zwei Tore von Regisseur Milenko Acimovic und einen Treffer von Youngster Rubin Okotie mit 3:1.
Aufgrund des Wintereinbruchs in Österreich wurde die neue Ost-Tribüne des Franz-Horr-Stadions vor dem Spiel behördlich gesperrt und so sahen die Austria-Fans von ihrer „alten“ WEST aus schon nach drei Minuten die 1:0-Führung für die Rieder. Stefan Lexa „scherzelte“ den Ball zu Ried-Goalgetter Nacho, der zum Schrecken der Veilchen die Innviertler in Front brachte.
An der Spielüberlegenheit der sehr engagiert auftretenden Veilchen änderte dieser frühe Rückstand aber nichts. Die Daxbacher-Truppe spielte weiter unbeirrt nach vorne und hatte bereits in der 9. Minute die große Chance zum Ausgleich: Joachim Standfest stürmte nach einem perfekten Pass von Mario Bazina auf Ried-Tormann Thomas Gebauer zu, scheiterte aber im direkten Duell am Schlussmann der Oberösterreicher. Pech dabei: Im zweiten Anlauf beförderte Standfest das Leder zwar in Richtung Tor, aber der Ball schrammte ganz knapp an der linken Stange vorbei.
Zwei Minuten später durften die Austria-Anhänger auf der Westtribüne aber bereits über den verdienten Ausgleich jubeln. Nach einem Handspiel von Thomas Gebauer entschied Schiedsrichter Manfred Krassnitzer auf Elfmeter, den Milenko Acimovic in souveräner Manier zum Ausgleich verwandelte.
Auch nach diesem Tor drückte die Austria weiter aufs Tempo, kam nach einer guten Flanke von Milenko Acimovic durch Thomas Krammer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor (20.) und hatte durch Rubin Okotie sogar die große Chance auf die Führung. Unser Youngster ließ zwar mit einem guten Haken zwei Innviertler im Strafraum stehen, schoss dann aber alleinstehend vor dem Tor klar über den Kasten (22.). Deutlich besser machte es Markus Suttner, dessen sehenswerter Weitschuss kurz vor der Pause aber um Millimeter am rechten Kreuzeck vorbei ging.
In der zweiten Hälfte brannte die Austria bei starkem Schneegestöber dann ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Es war „Zaubermaus“ Mario Bazina überlassen, für die erste gefährliche Aktion der Violetten zu sorgen, als sein Weitschuss nur knapp an der rechten Stange vorbeisauste (54.). In Minute 62 fiel schließlich das völlig verdiente 2:1 für die Veilchen. Joachim Standfest flankte nach einem Zuspiel von Mario Bazina in den Strafraum, Rubin Okotie nahm den Ball gut herunter, ließ Peter Hackmair mit einem Hacken aussteigen und schoss zur erstmaligen Führung ein.
Nur drei Minuten später hatte Assistgeber Standfest selbst die endgültige Entscheidung auf dem Kopf, doch er schaffte es nicht, nach einem Corner völlig freistehend zum 3:1 einzuköpfeln. Ähnlich ging es in der Folge auch Rubin Okotie der allein am starken Ried-Schlussmann Thomas Gebauer scheiterte (71.). Dieser war es auch, der kurz darauf einen Okotie-Kopfball sensationell parierte, ehe Denis Berger beim Nachuss im Getümmel noch auf der Linie klärte.
In der 84. Minute sorgte dann aber Spielmacher Milenko Acimovic doch noch für das hochverdiente 3:1. Mario Bazina setzte unseren Regisseur mit einem weiteren tollen Pass ideal ein und Acimovic ließ Gebauer keine Chance. Eine Belohnung für alle wetterfesten Veilchen-Fans, die trotz Schneegestöber den Weg ins Horr-Stadion fanden!
Mit dieser starken Vorstellung machte Austria auch mächtig Boden auf die Konkurrenz gut, da Salzburg daheim gegen Kapfenberg mit 2:5 unterging. Vor dem morgige Schlager zwischen Sturm Graz und Rapid liegen die vier Spitzenteams damit wieder alle innerhalb von nur fünf Punkten.
Ein großer Dank gilt heute an dieser Stelle auch noch einmal mehr den Austria-Fans, die vor dem Spiel zu den Schnee-Schaufeln griffen und emsig mithalfen, das Spielfeld zum Anpfiff schneefrei zu bekommen!
Tore
Acimovic (11., 84.), Okotie (62.) bzw. Nacho (3.)
Gelbe Karten
Standfest, Sulimani bzw. Burgstaller, Nacho
Aufstellung FK Austria Wien
Safar - Standfest, Bak, Dragovic, Suttner - Krammer, Blanchard, Sulimani (89. Madl) - Bazina, Acimovic (91. Majstorovic) - Okotie (90. Mössner).
Trainer: Karl Daxbacher
Aufstellung SV Ried
Gebauer - Stocklasa, Glasner, Burgstaller - Hackmair (76. Bammer), Mader, Ulmer - Lexa (87. Strak), Drechsel (65. Hadzic),Berger – Nacho.
Trainer: Paul Gludovatz
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