|
Saison 2010/11 | Bundesliga | 36. Runde |
|
Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)
Wien 25. Mai 2011 20:30 Uhr Schiedsrichter: Robert Schörgenhofer Zuschauer: 12.500 |
| Roland
Linz 32. Minute |
| 33. Minute
Jakob Jantscher |
| Nacer
Barazite 73. Minute |
| 76. Minute
Alan Douglas Borges de Carvalho |
| 79. Minute
Roman Wallner |
| 83. Minute
Alan Douglas Borges de Carvalho |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Spielbericht: von www.fk-austria.at
Veilchen schrammen nach tollem Kampf mit 2:4-Niederlage am Titel vorbei
Es war spannend, knapp aber schlussendlich sollte es in der 36. und letzten Runde der Meisterschaft 2010/11 nicht ganz zum Titel reichen. Zwei Mal ging die Austria gegen Salzburg in Führung, schlussendlich setzte es in einer packenden Partie aber eine 2:4-Niederlage.
Beide Teams begannen zunächst sichtlich nervös und es dauerte eine halbe Stunde bis das Spiel richtig fahrt aufnahm. Der Ausgleich von Wacker Innsbruck zum 1:1 in Graz ließ die Generali-Arena förmlich erbeben und fast mit der nächsten Aktion gingen die Veilchen mit 1:0 in Front und verwandelten das Stadion zunächst in ein Tollhaus. Manuel Ortlechner fing den Ball nach einem Konterversuch der Gäste ab, hob eine Maßflanke von links in den Strafraum und Roland Linz versenkte den Ball unhaltbar zum 1:0 im Tor.
Der Jubel wehrte allerdings nur kurz, denn gleich darauf gelang den Mozartstädtern, die über weite Strecken sehr engagiert agierten, der Ausgleich. Nach einem Konter konnte Heinz Lindner einen Weitschuss von Alan gerade noch abklatschen lassen, Jakob Jantscher war aber leider zur Stelle und verwertete per Abstauber.
Die zweite Hälfte war dann an Dramatik kaum zu überbieten. Der Startschuss fiel in Minute 53 als Florian Klein auf links durchbrach, den Ball zur Mitte brachte und schlussendlich Zlatko Junuzovic zum Schuss kam, den Gerhard Tremmel im Tor der Salzburger aber gerade noch bändigen konnte.
Danach war wieder Salzburg am Zug, als Jakob Jantscher und Simon Cziommer jeweils aus guter Position scheiterten. Die nächste echte Großchance fand aber eindeutig Violett vor als man in der 69. Minute eine unglaubliche 3er-Möglichkeit nicht im gegnerischen Tor unterbrachte, wobei die Schüsse von Nacer Barazite und dann von Marko Stankovic sogar auf der Linie in letzter Sekunde noch abgeblockt werden konnten.
Gleich im Anschluss sah Julian Baumgartlinger eine gelb-rote Karte, dennoch blieb es der Austria überlassen, nur zwei Minuten später einmal mehr in Führung zu gehen. Markus Suttner setzte Stankovic ein, der widerum Barazite am Elfmeterpunkt einsetzte und der Holländer verwertete eiskalt. Zu diesem Zeitpunkt fehlte den Veilchen im Meisterrennen nur noch ein einziger Treffer, stand es doch zeitgleich in Graz weiterhin 1:1.
Die Austria drückte danach weiterhin vehement, die Tor sollte aber in der Folge leider nur mehr die Salzburger erzielen, die durch die violetten Offensivbemühungen reichlich Platz für ihre Konter vorfanden. Zunächst glich Alan aus (76.), ehe Roman Wallner und wieder Alan den 4:2-Endstand für die Gäste herstellten. Da auch Sturm Graz in der Schlussphase noch das 2:1 gegen Wacker Innsbruck erzielte, hätten die Veilchen aber selbst einen Erfolg mit zwei Treffern mehr nicht über den Meistertitel jubeln können.
Dennoch, das Match hatte alles zu bieten und die Wiener Austria kann erhobenen Hauptes ihren wohlverdienten Urlaub antreten. Nach Abpfiff feierte die Mannschaft dann noch traditionell mit den Fans auf dem Rasen ehe ein spannender Abend in Wien Favoriten sein Ende nahm.
Austria Wien: Lindner - Klein, Margreitter, Ortlechner, Suttner - Junuzovic, Hlinka (63. Stankovic), Baumgartlinger, Liendl - Barazite (80. Tadic) - Linz.
Trainer: Karl Daxbacher
Red Bull Salzburg: Tremmel - Hierländer (85. Dudic), Sekagya, Hinteregger, Ulmer - Zarate, Cziommer, Leitgeb (77. Offenbacher), Jantscher - Wallner, Alan (90. Teigl).
Trainer: Ricardo Moniz
Tore: Linz (32.), Barazite (73.) bzw. Jantscher (33.), Alan (76., 83.), Wallner (79.).
Gelbe Karten: Baumgartlinger (F., 47.), Ortlechner (K., 49.), Barazite (K., 70.), Junuzovic (F., 75.) bzw. Wallner (U., 28.), Cziommer (K., 65.)
Gelb-Rote Karte: Baumgartlinger (70.). |
|
|
|