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Saison 2010/11 | Bundesliga | 33. Runde |
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Stadion: Liebenauer Stadion
Graz 11. Mai 2011 20:30 Uhr Schiedsrichter: Thomas Gangl Zuschauer: 15.323 |
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Spielbericht: von www.fk-austria.at
Austria bleibt nach 1:1 im Liga-Meisterrennen
Der Titelkampf in der Bundesliga bleibt spannend. Im Schlager der Runde ließen sich die Violetten in der ausverkauften UPC-Arena nicht aus der Ruhe bringen und holten trotz Rückstand nach einem Treffer von Roland Linz ein hoch verdientes Unentschieden. Damit ist das Rennen um den Meistertitel weiterhin spannend wie ein Hitchcock-Thriller.
Trainer Karl Daxbacher schickte jene Elf in die Partie, die er auch schon in der zweiten Hälfte beim 5:0 gegen den LASK aufs Feld geschickt hatte. Also statt Koch und dem verletzten Stankovic mit Liendl und Barazite. Und letzterer hatte beim Treffer der Violetten unmittelbar vor der Pause auch maßgebenden Anteil: Einen perfekten Lochpass von ihm durch Sturms Viererkette schnappte sich Junuzovic, der Linz mustergültig für seinen 19. Saisontreffer aufspielte.
Der wichtige Ausgleich, nachdem drei Minuten zuvor Kienast die Führung gelang. Er kam nach einem verunglückten Kainz-Schuss aus acht Metern zum Abschluß.
Keeper Szabolcs Safar war bei dieser AKtion machtlos, rettete aber bereits nach einer Minute nach einem missglückten Klein-Kopfball in extremis. Nach diesem kurzen Schock wachte Violett sofort auf, hatte durch einen Barazite-Schuss (5.) und einen Linz-Kopfball (10.) zwei große Möglichkeiten.
Bereits die erste Hälfte war hochklassig, beide Teams gingen ein hohes Tempo, spielten einen technisch starken Fußball und man spürte in jeder Szene, dass es um die Meisterschaft geht. Ein richtiges Spitzenspiel der beiden zurzeit ballsichersten Mannschaften.
In derselben Tonart ging es nach dem Wechsel weiter. Nur Sekunden nach dem Anpfiff blieb wieder Safar Sieger, diesmal gegen Szabics, danach hatte Linz zweimal die Chance auf die Führung (52., 57.).
Und je länger die Partie im ausverkauften Hexenkessel von Graz dauerte, umso besser spielte die Austria. Sturm hatte kaum noch gefährliche Szenen, konnte nach der gelb-roten Karte für Pürcher (69.) gar nicht mehr zulegen.
Leider kassierte fünf Minuten vor dem Ende in der heißen Partie Barazite wegen Haltens auch noch Gelb-Rot, damit war der kleine Vorteil des "Powerplays" nach nur 15 Minuten wieder weg.
Am Ende ein Remis, bei dem für die Austria mit besserer Chancenverwertung mehr drinnen gewesen wäre, aber dennoch alle Chancen für einen Platz im internationalen Geschäft offen hält.
Trainer Karl Daxbacher: "Ein verlorener Punkt aufgrund der zweiten Hälfte. Wir hatten viele Chancen, haben dann aber mit zu vielen weiten Bällen gearbeitet. Vielleicht hätten wir noch mehr riskieren müssen, aber die Leistung war in Ordnung. Unsere Auslosung ist nicht leicht, aber nach Innsbruck, das wir auch erst besiegen müssen, könnten wir es am Ende gegen Salzburg selber richten. Für unser Minimalziel Europa-League-Startplatz schaut es ganz gut aus."
Sturm: Gratzei; Standfest, Schildenfeld, Feldhofer (46., Burgstaller), Pürcher; Kainz (86. Ehrenreich), Kienzl, Weber, Salmutter (71. Klem); Szabics, Kienast.
Trainer: Franco Foda
Austria Wien: Safar; Klein, Margreitter, Ortlechner, Leovac (76., Suttner); Junuzovic, Baumgartlinger, Hlinka (83. Jun), Liendl; Barazite, Linz.
Trainer: Karl Daxbacher
Tore: Kienast (37.); Linz (40.).
Gelb: Pürcher (F., 25.), Standfest (U., 42.), Schildenfeld (U., 75.); Junuzovic (F., 28.), Baumgartlinger (F., 62.), Barazite (U., 75.), Linz (F., 84.)
Gelb-Rot: Pürcher (F., 69.); Barazite (F., 86.).
SR Gangl; 15.323.
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