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Saison 2008/09 | Bundesliga | 31. Runde |
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Stadion: Weststadion (Gerhard-Hanappi-Stadion)
Wien 26. April 2009 16:00 Uhr Schiedsrichter: Robert Schörgenhofer Zuschauer: 17.000 |
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Spielbericht: von www.fk-austria.at
Derby-Niederlage, Platz 3 ist jetzt futsch
Gut gespielt, brav gekämpft, aber durch zwei Blackouts doch verloren. Zwar schmerzen Niederlagen immer, aber diese besonders. Denn schon lange war die Austria im Hanappi-Stadion nicht mehr so knapp dran, das Ergebnis hätte am Ende auch spiegelverkehrt sein können. Vorübergehend ist der dritte Tabellenplatz damit futsch, Sturm Graz ist vorbei gezogen. Dabei hat es so gut begonnen.
Rubin Okotie hatte phasenweise seinen Spaß. Der Alleinunterhalter im Austria-Sturm bohrte die Abwehr Rapids eines ums andere Mal an, Eder und Patocka standen des Öfteren fest auf der Seife. Bei einer dieser Szenen spielte der Teamstürmer dann einen seiner Trümpfe aus und sprintete nach einem herrlichen Pass von Krammer Eder auf und davon und netzte vorbei an Payer zum nicht unverdienten 1:0 für Violett ein (33.). Das neunte Saisontor der Nummer 19, das dritte im dritten Spiel in Folge.
Leider war die Freude über die Führung nur von kurzer Dauer, denn Hoffer stellte nur drei Minuten später auf 1:1 in dieser spannenden Partie, die aufgrund des guten Tempos und der phasenweise feinen Klinge die Bezeichnung Schlagerspiel voll verdient hatte. Auch, weil es auf beiden Seiten gute Torraumszenen gab, so scheiterten einmal Emin Sulimani (24.) bzw. Hofmann (31.) und Boskovic (39.).
Aber die Violetten brachten sich selbst um die Früchte ihrer bis dahin guten Arbeit: Schiemer verschätzt sich nach einem langen Ball, kann Boskovic im Strafraum nur noch foulen, den Elfer versenkte Hofmann zum 2:1 (53.). Eine eiskalte Dusche unmittelbar nach der Pause.
Dem Blackout Schiemers folgte einige Augenblicke das nächste, diesmal ein kollektives nach einem Eckball, Patocka musste aus kurzer Distanz nur noch den Ball über die Linie drücken (62.). Der ansonsten sehr stark spielende Szabolcs Safar hatte jeweils keine Chance.
Aber die „Totgesagten“ kamen nochmals zurück: Bazina auf Okotie, der diesmal Kulovits wegsprintete und mit rechts ins lange Eck traf (67.). Sein 10. Treffer, mit dem er diesen sehr fair geführten Klassiker abermals anheizte.
Und es gab auch noch die dicken Ausgleichschancen, aber E. Sulimani (71.), Acimovic per Freistoß sowie Diabang (90.) vergaben. Am Ende blieben doch nur leere Hände, aber auf die Leistung kann man aufbauen.
Rapid: Payer; Dober, Eder, Patocka, Kulovits (69. Kavlak); Hofmann, Heikkinen, Pehilvan, Boskovic (84. Harding); Hoffer (78. Jelavic), Maierhofer.
FK Austria Wien: Safar; Standfest, Dragovic, Schiemer, Suttner; Krammer (64. Diabang), Blanchard (81. Hattenberger), E. Sulimani; Bazina (87. B. Sulimani), Acimovic; Okotie:
Gelbe Karten: Maierhofer, Hoffer, Boskovic, Patocka bzw. Okotie, Dragovic, Schiemer, E. Sulimani
Tore: Hoffer (36.), Hofmann (53./Elfer), Patocka (62.); Okotie (33., 69.).
SR Schörgenhofer; 17.000.
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