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Saison 2005/06 | Bundesliga | 21. Runde |
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Stadion: Pappelstadion
Mattersburg 03. Dezember 2005 18:30 Uhr Schiedsrichter: Lehner Gerald Zuschauer: 5.600 |
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Spielbericht: von Gerard Erber
Das heutige Meisterschaftsspiel in Mattersburg artete - bedingt durch andauernde Undiszipliniertheit der Einheimischen - in eine äußerst hektische Partie aus. Von Beginn an wurden alle Entscheidungen des Schiedsrichters von den Einheimischen kritisiert und fielen diese Spieler nur durch Fouls auf. Unsere Austria versuchte Linie ins Spiel zu bringen, doch wurden die Aktionen immer wieder durch teilweise brutale Attacken der Mattersburger unterbunden. Teilweise hatte man den Eindruck, das die Burgenländer nur auf das Zerstören des Spieles aus waren.
Als es dann auch dem Schiedsrichter zuviel wurde, schickte er den ersten Burgenländer in der 23. Minute mit gelb-rot völlig zu Recht vom Platz. Ein Abseitstor der Burgenländer wurde ebenfalls völlig korrekt nicht gegeben. Als dann in der 40. Minute unser Roland Linz das Führungstor erzielte, brachen bei den Mattersburgern alle Dämme; da wurde minutenlang der Assistent und der Schiri verbal attackiert, wobei der Assistent auch körperlich angegriffen wurde. Es ist aus meiner Sicht völlig unverständlich, warum es hier keine gelben bzw roten Karten gab. Der Protest richtete sich gegen ein angebliches Abseits, was man im TV gesehen haben soll, ich aber im Stadion vor Ort nicht erkennen konnte. Egal wie, aber diese Reaktionen der Burgenländer dürfen einfach nicht sein.
Nach Seitenwechsel ging es in dieser Tonart weiter, wobei unsere Veilchen einige Chancen herausspielen konnten. Als dann Kühbauer, der übrigens das ganze Spiel jede Entscheidung gegen seine Mannschaft verbal attackierte, in der 62. Minute wieder einmal ausflippte, sah auch dieser gelb-rot. Damit war der größte Unruheherd aus dem Spiel genommen und daher konnte das Match in der restlichen Spielzeit dann relativ ruhig über die Bühne gebracht werden. In der 67. Minute konnte noch Roli Linz nach einer sehr schönen Aktion das 2:0 erzielen, womit unsere Austria mit den Salzburgern wieder gleichziehen konnte. In den restlichen Minuten gab es noch einige Chancen für unsere Veilchen, doch es blieb beim 2:0 Auswärtserfolg.
Ein Kompliment muss ich noch unserer Mannschaft machen: In jeder hektischen Phase des Spiels blieb unser gesamtes Team völlig ruhig und äußerst diszipliniert, wobei es auch keinerlei Revanchefouls gab - und dies war in diesem Spiel wirklich nicht leicht - große Anerkennung dafür ! Noch eine erfreuliche Tatsache zum Abschluss: Sasa Papac konnte in diesem Spiel nach seinem schweren Autounfall sein überaus gelungenes Comeback feiern.
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