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Saison 2009/10 | Bundesliga | 11. Runde |
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Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)
Wien 17. Oktober 2009 18:00 Uhr Schiedsrichter: Dietmar Drabek Zuschauer: 9.092 |
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Spielbericht: von www.fk-austria.at
1:0 - Zlatko Junuzovic schießt Meister Salzburg k. o.
Die Wiener Austria feiert gegen den regierenden Meister Red Bull Salzburg in einer sehr attraktiven Partie einen vielumjubelten 1:0-Sieg. Zlatko Junuzovic brachte eine äußerst engagierte violette Elf bereits nach 20 Minuten in Front. Mit diesem so wichtigen Sieg zogen die Veilchen punktemäßig mit dem Tabellenführer gleich. Einziger Wermutstropfen an diesem so erfolgreichen Fußballabend: Austria-Tormann Szabolcs Safar verletzte sich in einem Luftduell und ist für den Europa League-Kracher gegen Werder Bremen am kommenden Donnerstag fraglich.
Die Veilchen begannen gegen den Tabellenführer sehr stark, schnürten die Salzburger förmlich in der eigenen Hälfte ein. Die beste Möglichkeit hatte in dieser Powerplay-Phase Zlatko Junuzovic, der mit einem Weitschuss erstmals bei Eddie Gustafsson im Tor der Gäste anklopfte. Der gerechte Lohn für diesen ambitionierten Start war das 1:0 durch Junuzovic, der ja bereits in Runde eins auswärts gegen die Mozartstädter getroffen hatte: Milenko Acimovic legte einen Eckball auf den violetten Offensivturbo ab, der ohne mit der Wimper zu zucken, flach ins linke Eck traf (20.).
Und die Veilchen blieben auch bis zur Pause weiter giftig, wobei man sich gleich im Gegenzug bei Szabolcs Safar bedanken konnte, der im direkten Duell mit Dusan Svento Sieger blieb. Bitter: Nach eine Luftduell mit Ibrahim Sekagya verletzte sich die violette Nummer eins an der Schulter, für ihn kam Robert Almer zu seinem vierten Saisoneinsatz. Erste Diagnose: Kapselüberdehnung. Inwieweit an einen Einsatz gegen Bremen am Donnerstag zu denken ist, wird eine Magnetresonanzuntersuchung am Montag klären.
Die Austria ließ sich aber auch von diesem kleinen Schock nicht irritieren und gab weiter den Ton an. Pech hatte man nach einer halben Stunde, als Gustafsson einen gut getretenen Freistoß von Milenko Acimovic gerade noch aus der Ecke zaubern konnte. In der Nachspielzeit hatten die Veilchen Glück, weil Schiedsrichter Dietmar Drabek bei einem regulären Svento-Treffer auf Abseits entschied.
Der eingewechselte Alexander Zickler stellte sich gleich nach dem Seitenwechsel mit einem Schuss ans Aluminium vor, aber auch die Austria versteckte sich keineswegs und erzielte in der 50 Minute nach einer starken Aktion beinahe das 2:0. Julian Baumgartlinger und Joachim Standfest spielten einen Doppelpass, Baumgartlinger gelang ein öffnender Pass in den Rücken der Salzburger Abwehr, Florian Klein, etwas zu weit aufgerückt, konnte seinen Schuss aber leider nur noch aus Rücklage und daher neben das Tor setzen. Schade, hatten die violetten Fans doch schon den Torschrei auf den Lippen.
So wie auch gleich im Anschluss, als Zlatko Junuzovic nach einem Leitgeb-Fehler und einem klugen Pass von Emin Sulimani alleine an Gustafsson scheiterte. Beim anschließenden Kopfball vergab Julian Baumgartlinger per Kopf den nächsten Sitzer für den vorentscheidenden zweiten Treffer.
Die beste Möglichkeit hatte in der 63. Minute „Momo“ Diabang, der nach einem Foul von Nikola Pokrivac an Julian Baumgartlinger im Strafraum vom Elfmeterpunkt scheiterte.
Aber auch in der verbleibenden halben Stunde blieb die Daxbacher-Truppe die klar überlegene Elf, vergab unter anderem durch Diabang, der im Strafraum wegrutschte, noch weitere gute Einschussmöglichkeiten und durfte sich nach 93 intensiven Minuten über einen völlig verdienten Sieg gegen die Salzburger freuen.
Tor: Junuzovic (20.)
Gelbe Karten: Hattenberger bzw. Cziommer, Schiemer
Gelb-Rote Karte: Pokrivac (63./wiederholtes Foulspiel)
Aufstellung Austria Wien: Safar (24. Almer) – Standfest, Bak, Dragovic (46. Ortlechner), Suttner – Klein, Junuzovic, Baumgartlinger, Acimovic (90. Hattenberger), Sulimani – Diabang.
Trainer: Karl Daxbacher
Aufstellung FC Salzburg: Gustafsson – Schwegler, Dudic (55. Cziommer), Sekagya, Ulmer (66. Jezek) – Leitgeb, Tchoyi, Schiemer, Pokrivac, Svento – Janko (46. Zickler).
Trainer: Huub Stevens
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