|
Saison 2013/14 | Bundesliga | 11. Runde |
|
Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)
Wien 06. Oktober 2013 16:30 Uhr Schiedsrichter: Robert Schörgenhofer Zuschauer: 10.075 |
| 8. Minute
Sadio Mane |
| Daniel
Royer 24. Minute |
| 48. Minute
Alan Douglas Borges De Carvalho |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Spielbericht: von www.fk-austria.at
1:2! Austria avancierte gegen Salzburg nicht zum "Serientöter"
Nichts wurde es mit einem Punkt gegen die seit 29 Partien ungeschlagenen Salzburger, die in dieser Bundesliga-Saison das Maß aller Dinge bleiben. Der FK Austria Wien musste gegen den ungeschlagenen Bundesliga-Leader eine knappe 1:2-Niederlage hinnehmen. Die Mannschaft von Trainer Nenad Bjelica, deren zwischenzeitlichen Ausgleich in Halbzeit eins Daniel Royer beisteuerte, kassierte kurz nach der Pause einen Kopfball-Treffer zum Endstand. Auch eine beherzte Schlussoffensive verpuffte zumeist in der Endzone - ein "Lucky Punch" wollte nicht mehr folgen.
Der Schlager der 11. Bundesliga-Runde begann für die Veilchen denkbar ungünstig, die Gäste gingen nach acht Minuten in Führung. Das Missverständnis bei einem Kopfball zwischen James Holland und Marin Leovac hatte den Gegenstoß eingeleitet, Salzburgs Mane wurde im Strafraum bedient, suchte den Weg nach innen und brachte das Spielgerät flach im rechten Eck unter.
Violett ließ sich vom frühen Gegentreffer aber nicht beeindrucken, setzte seinen Arbeitstag ähnlich engagiert fort wie vor dem 0:1 und hätte fast im direkten Gegenstoß schlagfertig geantwortet, Philipp Hosiners Volley-Hammer krachte aber nur an die Unterkante der Querlatte (9.).
Foto: www.fk-austria.at
Die Bjelica-Elf war um einen gepflegten, schnellen und flachen Spielaufbau bemüht, wenngleich die Stärke des Salzburger-Forecheckings durchaus bekannt und auch an diesem Nachmittag eine gefährliche Waffe war. Der umjubelte Ausgleich war jedoch ebenfalls die Folge eines starken Konterangriffs. Die Austria sicherte sich nach einer missglückten Hinteregger-Abwehr einen "zweiten Ball", Simkovic flankte von der linken Seite auf den zweiten Pfosten und da landete Daniel einen punktgenauen Volley-Treffer ins linke Eck (24.).
Fahler Beigeschmack: Markus Suttner musste noch in der gleichen Minute ausgewechselt werden, nachdem er mit Salzburgs Schwegler zusammengekracht war und dabei einen Schlag aufs Knie kassierte. Für ihn rückte Marin Leovac auf die Linksverteidiger-Position, Rubin Okotie kam neu in die Partie.
Dem offenen Schlagabtausch tat Austrias Ausgleich keinen Abbruch - das Gegenteil war der Fall. Die Mozartstädter pressten gewohnt hoch und wollten jeden Fehler der Austria bestrafen. Fanden Florian Mader und Co. jedoch ein Durchkommen, fand man sich einige Male in aussichtsreichen Positionen wieder. So etwa in Minute 41, als Hosiner auf den linken Flügel auswich, den laufstarken Simkovic via Flanke bediente und dieser den Ball aus wenigen Metern knapp über die Latte beförderte.
Eine gute Möglichkeit vor der Pause sollte aber auch Salzburg noch vorfinden, als Berisha Mane bediente und dieser den Ball nur knapp an Lindner und Tor vorbeizirkelte (40.).
Hielt man sich vor der Halbzeit schadlos, so geriet man nicht zum ersten Mal in dieser Saison kurz nach der Pause neuerlich in Rückstand. Der eingewechselte Leitgeb brachte einen Eckball zur Mitte, dieser wurde auf den zweiten Pfosten zu Alan verlängert, der ungehindert einköpfeln konnte (48.). Eine Variante, bei der sich Austrias Mannschaft auch weitere Male anfällig präsentierte.
Die Gäste schienen durch die 2:1-Führung beflügelt, attackierten weiter früh und zwangen Violett zu Fehlern, Möglichkeiten konnten die Hausherren aber nach wie vor kreieren. Etwa in Person des agilen Royer, der erst eine Hosiner-Fersler direkt abnahm, den Ball aber nicht mehr sauber verwerten konnte. Dann, als er während eines Konters Ulmer stehen ließ, mit seinem linken Fuß abzog, Salzburg-Keeper Gulasci aber achtsam war (74.).
Nach etwa 65 Minuten investierte und riskierte die Austria mehr. Srdan Spiridonovic und Roman Kienast kamen für Simkovic und Royer in einer Phase ins Spiel, als die Austria wieder mehr Spielanteile im Angriffsdrittel verzeichnete. Nun musste um jeden Preis Erfolg her - der Endzweck stand hüben wie drüben im Vordergrund, das Durchkombinieren unterdessen hinten an. Die Austria probiere es über Flanken aus dem Halbfeld, war die letzte Viertelstunde wieder tonangebend - der "Lucky Punch" wollte aber nicht mehr gelingen.
Austria: Lindner; Koch, Ramsebner, Ortlechner, Suttner (25. Okotie); Holland, Mader; Royer (83. Kienast), Simkovic (72. Spiridonovic), Leovac; Hosiner.
Trainer: Nenad Bjelica
Salzburg: Gulasci; Schwegler (75. Klein), Hinteregger (46. Ilsanker), Rodnei, Ulmer; Ramalho, Kampl; Berisha (46. Leitgeb), Soriano, Mane; Alan.
Trainer: Roger Schmidt
Gelb:
33.: Fabian Koch (Unsportl.)
56.: Rodnei Francisco De Lima (Foul)
66.: Marin Leovac (Unsportl.)
71.: Sadio Mane (Unsportl.)
Tore: Royer (24.); Mane (8.), Alan (48.)
SR Schörgenhofer, 10.075 Zuschauer
|
|
|
|