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Saison 2009/10 | Bundesliga | 20. Runde |
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Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)
Wien 13. Februar 2010 18:00 Uhr Schiedsrichter: Bernhard Brugger Zuschauer: 7.110 |
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Spielbericht: von www.fk-austria.at
Linz-Festspiele bei 4:3-Erfolg über Kapfenberg
Roland Linz feierte beim 4:3-Heimsieg der Wiener Austria gegen Kapfenberg einen Auftakt nach Maß. Noch vor der Pause drehte der neue violette Goalgetter mit einem Doppelpack die Partie und krönte damit sein Comeback bei den Veilchen nach fast vier Jahren. In Hälfte zwei dieser chancenreichen Partie ging es in einer ähnlichen Tonart weiter. Kapfenberg glich abermals aus, Florian Klein brachte die Austria wieder in Front und nachdem den Steirern sogar noch das 3:3 gelang, brachte Milenko Acimovic per Elfmeter den Sieg ins Trockene.
Bei dieser ersten Hälfte wurden den Austria-Fans im Horr-Stadion sicher nicht kalt. Kapfenberg versteckte sich vom Anpfiff weg nicht und kam bereits in Minute zwei zur ersten guten Möglichkeit. Markus Suttner konnte einen Heinz-Schuss aus kurzer Distanz nach einem Corner gerade noch von der Linie kratzen (3.). Mit der nächsten Aktion klopften erstmals die Veilchen ordentlich an. Matthias Hattenberger setzte eine hohe Freistoß-Vorlage von Milenko Acimovic an die linke Stange.
Gleich im Gegenzug wiederum Glück für die Daxbacher-Truppe, als Marek Heinz plötzlich alleine auf Szabolcs Safar zustürmte, der das 1:1-Duell gegen den Tschechen für sich entscheiden konnte (7.). Nach 20 Minuten durften die Gäste dann aber doch jubeln. Wieder klärte Markus Suttner einen Schuss auf der Linie und im zweiten Anlauf versenkte Srdjan Pavlov das Leder zur Führung für die Steirer. Das erste Gegentor in der Meisterschaft nach mehr als acht Stunden Spielzeit!
Die Austria gab aber nicht einmal zwei Minuten später die richtige Antwort. Joachim Standfest hob den Ball in den Strafraum, wo sich Rückkehrer Roland Linz geschickt gegen Gerald Gansterer durchsetzte und mit seinem 47. Bundesliga-Treffer zum vielumjubelten Ausgleich einnetzte.
Kapfenberg spielt aber weiter flott mit und hatte Pech, als Rauscher einen Kopfball an die Latte setzte und auch im zweiten Anlauf nach sensationeller Safar-Parade. Schwerer Wehmutstropfen: Safar verletzte sich bei dieser Aktion schwer, erlitt voraussichtlich eine Schulterverletzung, die ihn mehrere Monate außer Gefecht setzen dürfte. Da auch Robert Almer derzeit verletzt passen muss, schlug die große Stunde für den 19-jährigen Heinz Lindner. Unter anfeuernden Rufen der Osttribüne feierte der Youngster also gleich zum Start der Frühjahrsmeisterschaft seine Feuertaufe. Ein anderer sorgte mit Tor Nummer zwei endgültig für ein Comeback nach Maß im Horr-Stadion. Roland Linz schoss aus wenigen Metern ein, nachdem Acimovic zuvor drei Kapfenberger genarrt hatte (47.).
Die Veilchen wollten an diesem Abend auf keinen Fall Punkte liegen lassen und drückten mächtig aufs Tempo. Einen Junuzovic-Kracher konnte Raphael Wolf im Tore der Gäste gerade noch parieren, bei der schönsten Aktion des Spiels hatte er dann aber keine Chance mehr. Milenko Acimovic mit dem tiefen Lochpass auf Roland Linz, dieser legte quer und Florian Klein rollte den Ball ins leere Tor (59.).
Einmal mehr konnte Kapfenberg durch Pavlov noch ausgleichen, weil die violette Hintermannschaft nicht schnell genug schaltete und auch Heinz Lindner beim Herauslaufen zu lange zögerte. Dennoch gab es mit dem Schlusspfiff drei Punkte für die Wiener Austria. KSV-Schlussmann Raphael Wolf stieß Roland Linz im Strafraum um, und Acimovic verwertete eiskalt zum 4:3-Endstand.
Mann des Spiels war aber zweifellos Roland Linz, traf er doch zwei Mal selbst, legte den dritten Treffer auf und holte den spielentscheidenden Elfmeter heraus. Kleiner Schönheitsfehler: Beim herausgeholten Elfmeter zog er sich einen Einriss im Schultereck-Gelenk zu. Eine ähnliche Verletzung die derzeit bereits Tormann Rober Almer plagt. Wie lang der neue Fanliebling pausieren muss, steht noch nicht fest. Mit diesem wichtigen Auftaktsieg der Wiener Austria rückt die Spitze in der Bundesliga noch näher zusammen. Nur mehr drei Punkte trennen die Veilchen nach ihrem sechsten Meisterschaftsheimsieg in Serie (bereits 20 Spiele ungeschlagen) noch vom neuen Tabellenführer Salzburg.
Tore: Linz (23., 45+2), Klein (59.), Acimovic (81.,/Elfmeter)
Aufstellung Austria Wien: Safar (27. Lindner) - Standfest, Bak, Dragovic, Suttner - Klein, Hattenberger (77. Schumacher), Junuzovic, Acimovic - Linz, Diabang (69. Baumgartlinger).
Trainer: Karl Daxbacher
Aufstellung Kapfenberg: Wolf - Gansterer, Rauscher, Fukal, Schellander - Hüttenbrenner, Siegl (66. Sencar), Majstorovic, Felfernig - Pavlov, Heinz (90. Alar).
Trainer: Werner Gregoritsch
Gelb-Rote Karte: Fukal (79./Unsportl)
Gelbe Karten: Hattenberger, Klein, Junuzovic bzw. Gansterer, Fukal, Wolf |
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