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Saison 2006/07 | ÖFB Cup | Semifinale

 

Red Bull Amateure - Austria Wien 1:1 (1:0)
1:1 (1:1) n.V.
1:3 n. E.
Stadion: EM-Stadion Wals-Siezenheim

Wals-Siezenheim, Salzburg 04. April 2007 18:00 Uhr
Schiedsrichter: Robert Schörgenhofer
Zuschauer: 9.000
 
Torschützen:
23. Minute David Witteveen
Thomas Pichlmann 83. Minute
   
   

Startaufstellung:

Nr.Name  AbBis
1 Szabolcs Safar   0120
22 Johannes Ertl   053
3 Fernando Ariel Troyansky   0120
5 Mario Tokic    0120
16 Ronald Gercaliu  0120
31 Joachim Standfest   0120
15 Jocelyn Blanchard   0120
30 Milenko Acimovic    0120
14 Andreas Lasnik    059
4 David Lafata   068
11 Johannes Aigner  0120


Ersatzbank:

Nr.Name 
27 Jelle ten Rouwelaar   
6 Andreas Schicker   

Einwechslungen:

Nr.EingewechseltAusgewechselt  AbBis
17 Thomas Pichlmann Johannes Ertl   53120
18 Florian MetzAndreas Lasnik    59120
7 Roman WallnerDavid Lafata  68120

 
   
 
Spielbericht:
von orf.at

Finale als Deja-vu

Das Finale im heimischen Fußballcup lautet wie im Vorjahr Mattersburg gegen Austria. Die Wiener feierten am Mittwochabend in einem spannenden Match einen glücklichen Erfolg nach Elfmeterschießen (3:1) über die Salzburg Amateure, nach 120 Minuten war es 1:1 gestanden. Damit folgte die Austria den Burgenländern, die am Vortag bei Red Bull Salzburg mit 3:2 nach Verlängerung gesiegt hatten, ins Endspiel am 1. Mai (Spielort noch offen). 2006 hatten sich die "Veilchen" mit einem 3:0 über Mattersburg ihren 25. Jubiläumstitel im Cup gesichert.

Regionalligist ärgert "Veilchen"

Wie vom 39-jährigen Coach Thorsten Fink angekündigt, waren die Red Bull Amateure ein respektloser und lästiger Gegner für den Favoriten und gingen in der 23. Minute sogar durch Witteveen verdient 1:0 in Führung. Am Ende setzte es aber nach 120 Minuten doch die erwartete Niederlage gegen den Titelverteidiger. Es war übrigens die erste in der Ära Fink, in der zuvor elf Regionalliga-West- und alle vier Cup-Spiele (u. a. wurde im Achtelfinale der Red-Zac-Erste-Liga-Spitzenreiter LASK eliminiert) gewonnen worden waren.

Austria mit Personalproblemen
Die Austria tat sich aber auch auf Grund der angespannten personellen Lage gegen den Westliga-Tabellenführer sehr schwer, so fehlten in Salzburg die Stammkräfte Kiesenebner, Sverkos, Schiemer, Radomski, Mair und Vachousek. Die erste große Chance hatten zwar die Gäste durch den Tschechen Lafata, der alleine vor Torhüter Öczan auftauchte, aber den Ball in die Wolken jagte (18.).

Mehr Zuschauer als am Vortag
Fünf Minuten später kam dann vor rund 9.000 Zuschauern (mehr als am Vortag) der große Schock für die Austria: Nach Vorarbeit von Öbster und Keil zog Witteveen aus knapp 14 Metern ab und ließ Schlussmann Safar keine Chance. Und es kam fast noch schlimmer für die Favoritner, denn in Minute 34 hätten Öbster bzw. Vujic auf 2:0 stellen können, waren aber sichtlich überrascht, dass sie von der Austria-Abwehr nahezu "ignoriert" worden waren.

Kurzes violettes Strohfeuer
Erst im Finish von Hälfte eins fing sich die Austria und kam wieder zu Chancen durch Lasnik (42./nach Acimovic-Flanke ins Außennetz) sowie Troyansky (45./nach Corner in die Arme von Öczan). Es war aber nur ein kurzes Strohfeuer, denn nach der Pause waren zunächst wieder die Salzburger am Drücker. So durfte sich die Austria bei Safar bedanken, der nach einem sehenswerten "Flugschuss" von Witteveen mit einer Glanzparade aufwartete, dass es weiter nur 1:0 für die Hausherren hieß (51.).

Gelb-Rot für Sonko
Auf der Gegenseite war es erneut Latafa, der die erste Chance der Gäste nach dem Wechsel vorfand, aber seinen Kopfball drehte Öczan spektakulär über die Latte (57.). Zu diesem Zeitpunkt hatten die Wiener bereits auf ein System mit drei Stürmern umgestellt. In Minute 70 rettete Sonko vor Pichlmann, ehe sich der Salzburg-Verteidiger nach einem Foul an Blanchard mit Gelb-Rot vorzeitig verabschieden musste (72.). Dadurch erhöhte sich der Druck der Austria, der Ausgleich durch Pichlmann per Kopf nach Wallner-Corner war die logische Folge (83.). Im Finish der regulären Spielzeit vergaben dann Pichlmann (90.+1) und Wallner (90.+3) die ersten Matchbälle für die Austria.


Austria behält die Nerven
In der Verlängerung scheiterte Pichlmann an der Stange (104.), während Standfest (109.) ebenso wie Acimovic (111.) und Aigner (116.) in Öczan seinen Meister fand. Damit ging der Cup-Thriller ins Elfmeterschießen, in dem die Austria wie schon im Achtelfinale gegen Pasching (ebenfalls 1:1 nach 120 Minuten) das Glück hold war, auch weil die "Violetten" in der entscheidenden Phase die Nervenstärkeren waren.

Halbfinale im ÖFB-Stiegl-Cup
Mittwoch:
Red Bull Salzburg Amateure - Austria Magna 1:3 n. E. (1:1, 1:0)
EM-Stadion Wals-Siezenheim, 9.000 Zuschauer, SR Schörgenhofer

Torfolge:
1:0 (23.) Witteveen
1:1 (83.) Pichlmann

Elferschießen: Salzburg beginnt
0:0 Hütter knallt an die Latte
0:1 Acimovic trifft
0:1 Obermair über das Tor
0:2 Standfest erhöht
1:2 Öbster lässt Salzburg hoffen
1:3 Wallner souverän
1:3 Prenn schießt hoch über das Tor, Austria im Finale

Salzburg Amateure: Öczan - Kitzbichler, Obermair, Sonko, Prenn - Minoretti, Hütter, Keil (68./Ilsanker), Öbster - Witteveen (73./Karner), Vujic (86./Vasilj)

Austria: Safar - Ertl (53./Pichlmann), Troyansky, Tokic, Gercaliu - Standfest, Blanchard, Acimovic, Lasnik (59./Metz) - Lafata (68./Wallner), H. Aigner

Gelb-Rote Karte: Sonko (72./wiederholtes Foulspiel)
Gelbe Karten: Ilsanker, Kitzbichler, Prenn bzw. Aigner, Gercaliu, Wallner

Die Besten: Witteveen, Öczan, Obermair, Öbster bzw. Blanchard, Safar, Wallner


Anmerkung:
Austria Wien spielt mit Trauerflor für den heute verstorbenen Ex-Präsidenten Leopold Böhm.
 


 
   
 
   
   
Die letzten 25 Spiele gegen Red Bull Amateure
04.04.2007 ÖFB Cup - Semifinale Red Bull Amateure - Austria Wien 1 : 1 (1 : 0) Details  



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