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Saison 2009/10 | Bundesliga | 25. Runde |
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Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)
Wien 21. März 2010 15:30 Uhr Schiedsrichter: Robert Schörgenhofer Zuschauer: 9.058 |
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Spielbericht: von www.fk-austria.at
1:1 – Bärenstarke Austria macht trotz Linz-Traumtor den Sack nicht zu
Die Wiener Austria beherrschte Tabellenführer Salzburg im Horr-Stadion über 90 Minuten, trotzdem reichte es am Ende nur für ein 1:1. Roland Linz traf mit einem Fallrückzieher-Treffer Marke Tor des Jahres zum 1:0.
Die Veilchen waren mit einem verschossenenen Elfmeter und zahlreichen weiteren guten Offensivaktionen zunächst dem zweiten Tor deutlich näher, Salzburg gelang in der Schlussphase durch Joker Alexander Zickler aber noch der schmeichelhafte Ausgleich.
Nach nicht einmal einer halben Stunde hätten die Veilchen, die für die Anti-Aids-Kampagne RED von Ausrüster NIKE in rot angetretenen waren, das Spiel gegen Salzburg bereits entschieden haben können. Gut zwanzig Minuten waren gespielt, da unterstrich Roland Linz einmal mehr seine Klasse. Matthias Hattenberger köpfte nach einem Dragovic-Freistoß den Ball in den Strafraum und der violette Goalgetter traf volley per Fallrückzieher zum 1:0 für die Austria. Bereits mit der Aktion zuvor hätte Schumacher beinahe die Führung erzielt, als er Milan Dudic mit einem schönen Haken aussteigen ließ und an Eddi Gustafsson im Tor der Salzburger scheiterte.
Acht Minuten später hatte Linz dann die Vorentscheidung auf dem Fuß. Nach einer Attacke im Strafraum von Barry Opdam entschied Schiedsrichter Schörgenhofer zu Recht auf Elfmeter. Der Gefoulte trat in Abwesenheit des gesperrten Regisseurs Acimovic selbst an, scheiterte aber mit einem nicht optimal geschossenen Elfmeter an Salzburg-Kapitän Gustafsson, der die richtige Ecke erriet. Zu allem Überdruss verletzte sich der tragische Held beim Strafstoß und musste mit einer Oberschenkelzerrung ausgewechselt werden.
Am Offensivdrang der Veilchen gegen lange Zeit ideenlose Salzburger ändert sich nichts. Die Violetten beherrschten Ball und Gegner klar, nennenswerte Möglichkeiten gab es vor dem Pausenpfiff aber nicht mehr. Bezeichnend für die starke Leistung: In Hälfte eins gaben die Gäste keinen einzigen Schuss auf das violette Tor ab, das einmal mehr von Youngster Heinz Lindner gehütet wurde.
Die Austria hatte auch nach der Pause zunächst wenig Probleme, den Vorsprung zu verteidigen. Erst in der 75. Minute gab es durch einen Flachschuss von Cziommer, der an der linken Stange vorbeistrich, erstmals Gefahr vor dem violetten Gehäuse. Die Daxbacher-Truppe dagegen riss die Salzburger vor allem immer wieder über die Flanken auf, verabsäumte es aber, die guten Vorlagen auch in Zählbares umzumünzen. Die besten Chancen in Durchgang zwei waren ein Schumacher-Drehschuss (62.) aus fünf Metern, der leider ebenso nicht den Weg ins Tor fand, wie ein Hattenberger-Volley (78.).
Salzburg dagegen gelang mit der zweiten gefährlichen Aktion der glückliche Ausgleich. Christoph Leitgeb hebelte mit einem klugen Pass die komplette Austria-Hintermannschaft aus und der eingewechselte Alexander Zickler drückte das Leder aus kurzer Distanz am chancenlosen Heinz Lindner vorbei ins Tor. Die Veilchen steckten aber nicht auf und hatten noch zwei Mal die Möglichkeit zum Siegestreffer. Ein Freistoß von Michael Liendl, der gesessen hätte, wurde gerade noch abgefälscht.
Den größten Matchball vergab aber „Momo“ Diabang. Der Angreifer luchste Rabiu Afolabi den Ball ab und scheiterte aus wenigen Metern alleine an Gustafsson. Doppelt bitter: Tomas Jun, der nach fünf Monaten Verletzungspause (Kreuzbandriss) in den Schlussminuten sein vielumjubeltes Comeback gab, stand in dieser Szene komplett frei und hätte unbedrängt ins leere Tor einschieben können.
Trotz der drückenden Überlegenheit einer auch spielerisch sehr starken Wiener Austria musste man sich damit am Ende mit nur einem Punkt begnügen.
Tore: Linz (21.) bzw. Zickler (81.)
Aufsellung Austria Wien: Lindner - Standfest (50. Liendl), Dragovic, Ortlechner, Suttner - Klein, Junuzovic, Hattenberger, E. Sulimani - Schumacher (86. Jun), Linz (32. Diabang).
Trainer: Karl Daxbacher
Aufstellung Salzburg: Gustafsson - Schwegler, Dudic (56. Tchoyi), Afolabi, Ulmer - Opdam (71. Cziommer), Schiemer - Leitgeb, Wallner (66. Zickler), Svento - Janko.
Trainer: Huub Stevens
Gelbe Karten: Sulimani (F., 45.), Junuzovic (F., 74.) bzw. Janko, Dudic, Schiemer, Zickler, Schwegler.
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