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Saison 2009/10 | Bundesliga | 24. Runde |
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Stadion: Weststadion (Gerhard-Hanappi-Stadion)
Wien 14. März 2010 15:30 Uhr Schiedsrichter: Gerhard Grobelnik Zuschauer: 17.500 |
| 68. Minute
Steffen Hofmann - Elfmeter |
| 76. Minute
Nikica Jelavic |
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Spielbericht: von www.fk-austria.at
0:2 –Fragwürdiger Elfmeter bringt uns um den Erfolg
Stark verbessert im Spiel nach vorne, aber nach einem zweifelhaften Elfmeterpfiff um die Früchte der Arbeit gebracht und ein Erfolg aus dem Nichts für Rapid – so lautet das Resümee des Gastspiels beim 0:2 in Hütteldorf, das die Veilchen nur mit neun Mann beendeten, weil Milenko Acimovic und Julian Baumgartlinger ausgeschlossen wurden.
Mit einer neuen Variante startete der FK Austria Wien in dieses Derby. Julian Baumgartlinger kümmerte sich ausschließlich um Rapids Spielmacher Steffen Hofmann, spielte somit mehr linker Verteidiger als im Mittelfeld. Dieselbe Taktik wählte Coach Karl Daxbacher in der vergangenen Saison mit Fernando Troyansky als Hofmanns Manndecker, beim 2:0 im Horr-Stadion ging das voll auf. Und auch diesmal konnte sich Rapids Um und Auf aus dem Spiel heraus nicht entfalten.
In Szene setzen konnte er sich erst bei einem Elfmeter, dem eine völlig überzogene Schiedsrichter-Entscheidung voran gegangen war: Hoher Ball in den Strafraum von Jelavic, Bak ging mit Konrad zum Ball. Nicht einmal von den Zusehern kam bei diesem Duell ein Aufschrei, und auch erst nach ein paar Sekunden deutete der Referee auf den Elfmeterpunkt, weil ihm sein Assistent (Alain Hoxha*) einen Ellbogencheck von Bak signalisierte. Selbst die Rapid-Spieler waren über den Elfmeterpfiff und die gelbe Karte für Bak überrascht. Unglaublich, dass man ein Derby so mitentscheidet!
Die Austria war bis zu diesem Zeitpunkt mit Rapid auf Augenhöhe, ließ nur eine Chance von Konrad zu, die Lindner stark mit dem Fuß abwehrte. Violett hatte seinerseits durch Schüsse von Baumgartlinger (27.) und Junuzovic (37.) gute Möglichkeiten.
Der Schrecksekunde mit der unverständlichen Elfmeter-Entscheidung folgte die nächste neun Minuten später, als Dragovic Jelavic außer Acht ließ und der nach einer Flanke von Drazan am Fünfer unbehindert zum 2:0 traf (76.).
Momo Diabang hätte es noch einmal spannend machen können, allerdings verfehlte er aus kurzer Distanz das leere Tor (78.), Sulimani setzte einen Freistoß nur an die Stange (92.).
Kurz vor dem Ende sah Baumgartlinger nach einem Foul noch Gelb-Rot und Acimovic nach Schiedsrichterkritik Rot, damit war auch das letzte Aufbäumen gegen die Niederlage ein aussichtsloser Kampf.
SK Rapid: Hedl; Kulovits (80. Dober), Eder, Soma, Katzer; Hofmann, Heikkinen, Pehilvan (55. Boskovic), Kavlak (55. Drazan); Jelavic, Konrad.
Trainer: Peter Pacult
FK Austria Wien: Lindner; Standfest, Bak, Dragovic, Baumgartlinger; Hattenberger, Suttner; Klein (76. Diabang), Junuzovic (82. Sulimani), Acimovic; Linz (64. Schumacher).
Trainer: Karl Daxbacher
Gelb: keine bzw. Baumgartlinger (K., 21.), Bak (F., 66.)
Gelb-Rot: Baumgartlinger (F., 87.)
Rot: Acimovic (Beleid., 90.)
Tore: Hofmann (67./Elfmeter), Jelavic (76.).
SR Grobelink; 17.500.
* Alain Hoxha in Interview nach dem Spiel:
Sie sollen im Nachwuchs für Rapid gespielt haben. Ergibt das bei solch umstrittenen Entscheidungen ein schiefes Bild?
"Ich habe in der U14 bis zur U18 Mittelfeld und Libero gespielt. Das stimmt."
von www.fk-austria.at 15.03.2010
Nach Skandalderby – 2 Spiele Sperre für Acimovic, Geldstrafe für Daxbacher
Die fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen im 292. Wiener Derby in Hütteldorf warfen auch am frühen Montagabend noch ihre Schatten. Kapitän Milenko Acimovic bekam nach seiner roten Karte wegen Beleidigung des Schiedsrichters zwei Spiele Sperre aufgebrummt. Trainer Karl Daxbacher erhielt aus dem gleichen Grund eine Strafe von 300 Euro. Das Verfahren gegen Alexander Dragovic wurde dagegen eingestellt.
Eine bittere Entscheidungen, wenn man bedenkt, dass selbst Johann Hantschk, immerhin Chef der Bundesliga-Schiedsrichter und selbst live vor Ort am Montag unmissverständlich feststellte, dass der alle folgenden Reaktionen auslösende Elfmeter schlicht "nicht zu geben war".
Erste schmerzhafte Konsequenz: Sowohl Milenko Acimovic, als auch der mit Gelb-Rot vom Platz verwiesene Julian Baumgartlinger werden der Wiener Austria am Sonntag im Schlager gegen Red Bull Salzburg nicht zur Verfügung stehen. Zwei Ausfälle, die die Veilchen hoffentlich mit umso mehr Einsatz wieder wett machen werden.
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