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Saison 2009/10 | Bundesliga | 18. Runde |
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Stadion: Rieder Stadion *neu*
Ried 06. Dezember 2009 18:00 Uhr Schiedsrichter: Konrad Plautz Zuschauer: 5.800 |
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Spielbericht: von www.fk-austria.at
Sieg! Acimovic in Ried als violetter Nikolo
Im Finish der Herbstsaison ist der FK Austria Wien in der Bundesliga wieder dick da. Dem Heimsieg über Austria Kärnten folgte am Nikolo-Tag in Ried ein 2:0-Auswärtssieg. Kapitän Milenko Acimovic war mit einem Doppelpack der Mann des Abends im Innviertel.
Jacek Bak krank, Emin Sulimani verletzt – schon aufgrund dieser Ausfälle musste Trainer Karl Daxbacher gegenüber dem Bilbao-Spiel umstellen, aber er hatte noch eine taktische Überraschung parat: Erstmals ließ er Diabang und Schumacher von Beginn an Seite an Seite stürmen, nahm damit von Beginn an das volle Offensivrisiko, denn mit Topic war nur noch ein Stürmer auf der Bank.
Und die Rechnung ging auf. Bereits nach 5:09 Minuten ließ Milenko Acimovic seine große Klasse aufblitzen, hatte nach einem Junuzovic-Schuss, den Gebauer nur wegfausten konnte, erst gegen zwei Rieder Ballglück, danach trickste er Burgstaller aus und schob aus kurzer Distanz zum 1:0 ein.
Ein Befreiungsschlag nach den negativen Schlagzeilen der vergangenen Tage! Zudem war Violett zuletzt auswärts null Komma Josef erfolgreich, war seit vier Spielen sieglos, auswärts gab es drei Punkte zuletzt am 26. September in Mattersburg. Die frühe Führung war Balsam für die Wunden.
Nachdem Nacho mit einem Schuss (13.) und Nuhiu mit einem Kopfball an die Stange (19.) Rieds Ausgleichschancen vergaben, hatten wieder die Austrianer ihren großen Auftritt: Diabang tankte sich über rechts durch, legte mustergültig für den am Fünfer freistehenden Acimovic auf, der mühelos verwerten konnte (25.) und mit dem Doppelpack auch sein Torekonto auf sechs Stück aufbesserte.
Die Veilchen wirkten lange Zeit spritzig und aggressiv, hatten in der ersten Hälfte durch Diabang und Schumacher gute Tormöglichkeiten (beide 31.), aber auch noch eine brenzlige Situation zu überstehen: Baumgartlinger verlor im Mittelfeld den Ball, bei einer Drei-gegen-Zwei-Unterzahlsituation rettete erst Safar gegen Nuhiu, dann Ortlechner auf der Linie gegen Nacho (45.).
Nach dem Pausentee passierte lange Zeit wenig. Einerseits, weil Ried kein Mittel gegen unsere Defensive fand. Andererseits, weil bei den Violetten schön langsam die Kraftreserven nach der Europacup-Belastung zu Ende gingen. Safar rettete noch einmal mit einer starken Parade gegen Stocklasa (74.) – das war’s dann aber auch.
Mit diesem Erfolg bleiben die Veilchen auch im Titelkampf ein heißer Kandidat. Vor der abschließenden Runde kommenden Sonntag bei Sturm Graz beträgt der Rückstand auf die Tabellenspitze nur drei Punkte.
SV Ried: Gebauer; Hadzic (62. Sturm), Stocklasa, Glasner (52. Grasegger), Burgstaller; Brenner, Mader (75. Ziegl), Drechsel, Schrammel; Nuhiu, Nacho.
Trainer: Paul Gludovatz
FK Austria Wien: Safar; Klein (74. Vorisek), Dragovic, Ortlechner, Suttner; Krammer, Baumgartlinger, Junuzovic, Acimovic (90. Liendl); Diabang (80. Hattenberger), Schumacher.
Trainer: Karl Daxbacher
Gelb: Burgstaller bzw. Baumgartlinger, Junuzovic, Acimovic.
Tore: Acimovic (6., 25.).
SR Plautz; 5.800.
Anmerkung: Für Konrad Plautz war es nach 1.504 Einsätzen als Schiedsrichter das letzte Spiel. Plautz musste aus Altersgründen mit Jahresende 2009 die Pension antreten.
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