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Saison 2009/10 | UEFA Europa League Play-Offs | 3. Quali-Runde |
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Stadion: Crvena Zvezda Belgrad
Belgrad 30. Juli 2009 19:15 Uhr Schiedsrichter: Stuart Attwell (England) Zuschauer: 1.500 |
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Jun 38. Minute |
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Mario Djurovski |
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Spielbericht: vom www.fk-austria.at
1:1 – Jun bringt uns in gute Ausgangsposition
Der FK Austria Wien hat alle Chancen auf den Aufstieg in die 1. Hauptrunde der UEFA Europa League gewahrt. Das so wichtige Auswärtstor beim 1:1 gegen Vojvodina Novi Sad gelang Tomas Jun nach einem wunderschönen Alleingang bereits vor der Pause.
Skurril, vieles war bei dieser Partie noch vor dem ersten Pfiff des britischen Schiedsrichter Stuart Attwell einfach nur skurril. 53.500 von 55.000 Sitzplätzen im riesigen Marakana-Stadion blieben unbesetzt, das Wort Geisterspiel ist somit nicht übertrieben. Und Vojvodina Novi Sad wärmte nicht einmal im Stadion auf, sondern absolvierte das "Warm up" auf einem Kunstrasenplatz außerhalb der überdimensionalen "Salatschüssel", der Heimat von Roter Stern Belgrad bzw. dem serbischen Nationalteam.
Die 200 mitgereisten Austria-Fans sorgten dennoch für gute Stimmung und sahen die Violetten mit einer Veränderung in der Startformation: Statt Florian Klein spielte wie erwartet Julian Baumgartlinger neben Petr Vorisek den zweiten defensiven zentralen Part, Zlatko Junuzovic rückte auf die rechte Seite raus, Klein musste auf die Ersatzbank.
Dennoch rollte Vojvodina wie ein D-Zug auf den Kasten von Robert Almer zu, setzte Austria unter Druck, den die Mannschaft erst nach einer halben Stunde richtig abfedern konnte. Bis dahin spielten nur die Serben, die zwar immer gefährlich waren, aber in Wahrheit unser Tor auch nicht trafen.
Violett zeigte erstmals in der 19. Minute mit einem Vorisek-und einem Baumgartlinger- Schuss (28.) auf, nach 35 Minuten hob Jun den Ball am langen Eck vorbei. Viel besser machte er es in der 38.: Nach einer schönen Einzelaktion traf er via Innenstange ins lange Eck – das so wichtige Auswärtstor war geschafft, die Austria führte damit im dritten Saisonpflicht-Spiel zum dritten Mal.
Quasi mit dem Pausenpfiff glich Durovski mit einem abgefälschten Freistoß zum 1:1, damit wurde es nochmals sehr heiß im warmen Belgrad, allerdings hätte Rubin Okotie schon früh alles zu unseren Gunsten klar machen können. Einmal traf er alleine vor Keeper Brikc nur das Außennetz (53.), einmal schupfte er aus super Position die Kugel am Tor vorbei (55.), genau zwischen diesen Szenen traf Durovski allerdings auch für den Gastgeber an die Latte.
In der letzten halbe Stunde warf Vojvodina noch einmal alles nach vorne, hatte nach einer missglückten Abseitsfalle durch den freistehenden Stejpanovic eine Megachance(73.), aber die Austria hielt stark dagegen, wurde nach einem kurzen Hänger auch wieder initiativer, traf durch Okotie ach einem schönen Schuss sogar noch die Stange (84.).
Mit diesem Remis ist sicher gestellt, dass wir beim Rückspiel nächsten Donnerstag in Wien alle Chancen auf ein Weiterkommen haben.
Novi Sad: Zeljko Brkic; Miroslav Vulicevic, Dejan Karan, Darko Lovric, Mitar Pekovic; Nnaemeka Ajuru; Slaven Stjepanovic, Alin Stoica (46. Janko Tumbasevic), Mario Djurovski (86. Vlatko Grozdanovski), Dusan Tadic; Dragan Mrdja.
Trainer: Dragoslav Stepanovic
FK Austria Wien: Almer; Standfest, Bak, Dragovic, Ortlechner; Junuzovic (80., Klein), Baumgartliner, Vorisek, Acimovic; Jun, Okotie.
Trainer: Karl Daxbacher
Gelb: Stjepanovic, Djorovski, Mrdja, Tumbasevic bzw. Okotie
Tore: Durovski (45. + 2); Jun (38.).
Belgrad; 1.500; SR Stuart Attwell (Eng)
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