|
Saison 2012/13 | Bundesliga | 11. Runde |
|
Stadion: Liebenauer Stadion
Graz 07. Oktober 2012 16:00 Uhr Schiedsrichter: Alain Bieri (Schweiz) Zuschauer: 13.364 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Spielbericht: von www.fk-austria.at
1:1 - Referee lieferte viel Diskussionsstoff und stahl uns den Sieg
Ein Schweizer Schiedsrichter vermasselte Thomas Parits seine Geburtstgsfeier. An seinem persönlichen Ehrentag musste der AG-Sport-Vorstand mitansehen, wie Alain Bieri Sturm Graz mit einem Elfmeter-Fehlpfiff zu einem Punkt gegen die Wiener Austria verhalf. Und kurz vor dem Ende aberkannte er noch einen Treffer von Rotpuller - das war die nächste unverständliche und strittige Szene, die den Sieg kostete, das gab sogar der Sturm-Trainer Peter Hyballa zu.
Dabei lieferten die Veilchen eine sehr starke Auswärtsleistung, hatten eine Vielzahl an guten Chancen und diktierten das Geschehen über fast die gesamte Zeit. Die weiße Auswärtsweste blieb (fast) unberührt, nach fünf Siegen in Folge ließ der Referee aber kaum mehr zu.
Umstellungen gab es bei beiden Teams vor dem Anpfiff. Bei Sturm spielte der Deutsche Johnny Focher erstmals im Tor, Weber blieb nur die Ersatzbank. Bei Violett schickte Peter Stöger Fabian Koch erstmals von Beginn an in diese Bundesliga-Saison, er ersetzte den angeschlagenen Emir Dilaver (Knieprobleme), im Mittelfeld kam Flo Mader statt Dare Vrsic.
Und die Veilchen kamen gleich mit dem Caterpillar in die UPC-Arena, rissen bereits nach 6:15 Minuten die Mauer der Steirer ein: 50-Meter-Pass von Suttner über die Abwehr, Hosiner ließ Vujadinovic stehen und traf ins lange Eck.
Wenig später machte der Schweizer Referee Bieri mit der kapitalen Fehlentscheidung Austrias Glück wieder zunichte: Suttner spielte den Ball, Hölzl fiel im Strafraum über seine Beine, Bieri entschied zu Unrecht auf Strafstoß, den Florian Kainz zum Ausgleich dankend annahm (15.).
In der Folge drückten die Veilchen unbeirrt wieder aufs Tempo, hatten mehr vom Spiel, konnten aus dem Übergewicht aber kein Kapital schlagen. Obwohl zumeist gut nach vorne in die Spitze gespielt wurde, nur der Abschluss fehlte das eine oder andere Mal (Gorgon, 2x Jun). Sturm hatte bei teils heftigem Regen durch Sukuta-Pasu zwei Fernschüsse, sonst kaum etwas zu bieten.
Zur Pause wurde gewechselt, kam Rotpuller statt dem am Kopf verletzten Rogulj in die Innenverteidigung. Die Partie blieb auf dem glitschigen Boden spannend und auf einem starken Niveau, ebenso reich an Torraumszenen. Erst vergab Hosiner per Kopf (46.), auf der Gegenseite verzog Okotie (49.), scheiterte Jun aus kurzer Distanz (51.), F. Kainz mit einem Schuss (52.), Mader ebenfalls (59.). Schon diese Vielzahl an Möglichkeiten zeigte, wie schnell es hin und her gegangen war.
Und vor allem, dass die Austria weiterhin voll auf Sieg spielte, durch einen Volley von Jun auch so etwas wie einen Matchball hatte, Focher fischte den Ball aber sensationelle aus dem Eck (65.). In der Schlussphase verzog Mader denkbar knapp (90.).
Davor war noch die bereits erwähnte Torraumszene, mit der sich Bieri disqualifizierte: Freistoß von links, Rotpuller sprang am höchsten, traf per Kopf, aber der Unparteiische - und nur er - sah ein Foul. Ein schwarzer nachmittag für den schwarzen Mann.
SK Sturm: Focher; Hölzl, Madl, Vujadinovic, Klem; Bukva (86. Weber), T. Kaiz, F. Kainz; Okotie (74. Szabics), Kröpfl (80. Kaufmann), Sukuta-Pasu.
Trainer: Peter Hyballa
FK Austria Wien: Lindner; Koch, Rogulj (46. Rotpuller), Ortlechner, Suttner; Mader, Holland, Simkovic (58. A. Grünwald); Gorgon, Hosiner, Jun (83. Kienast).
Trainer: Peter Stöger
Gelb: F. Kainz (F., 56.), T. Kainz (F., 86.) bzw. Suttner (F., 14.), Mader (F., 26.), Rogulj (F., 28.), Rotpuller (K., 87.)
Tore: F. Kainz (15./Elfer); Hosiner (7.).
SR Bieri; 13.364.
|
|
|
|