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Saison 2012/13 | Bundesliga | 3. Runde |
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Stadion: Weststadion (Gerhard-Hanappi-Stadion)
Wien 05. August 2012 16:00 Uhr Schiedsrichter: Ing. Gerhard Grobelnik Zuschauer: 17.500 |
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Spielbericht: von www.fk-austria.at
3:0 – Austria überrollt Rapid mit tollem Angriffsfußball
Das "System Peter Stöger" hat Erfolg! Mit Offensivfußball, Kampfgeist und schnellem Passspiel wurde der SK Rapid im eigenen Stadion auseinander genommen. Und auch sein goldenes Händchen ist im Moment ein Garant für den attraktiven Stil, den die Veilchen wieder pflegen.
Schon die ganze Woche über hatte Stöger spekuliert, Roman Kienast von Beginn an stürmen zu lassen, da er am vergangenen Montag gegen Mainz 05 überzeugen konnte und schön langsam nach seiner langen Verletzungspause wieder in Form kommt.
Die Trikot-Nummer 42 des Veilchen-Kaders dankte es mit einem Doppelpack in einem Spiel, das nicht nur wichtig war, sondern etwas ganz besonderes. Zu dem zählt das Wiener Derby zweifellos.
Das unterstrich auch die Aufstellung von Peter Stöger, der entgegen seiner Ankündigung im Vorfeld so offensiv wie noch nie in dieser Saison seine Elf aufs Feld schickte. Wieder mit einem 4-3-3-System, statt Margreitter kam Rogulj, statt dem defensiv ausgerichteten Mader rutschte der offensivere Simkovic in die Mannschaft und eben Kienast statt Linz an vorderster Front. Von ihm erhoffte sich Stöger mehr Akzente als von Linz, der in den ersten beiden Bundesliga-Spielen kaum auffiel.
Ein Poker, der voll aufging, denn der "Lange" traf zur Führung knapp vor der Pause (38.). Weil Kulovits nach einer Jun-Ecke den Ball im eigenen Strafraum nicht wegputzte, Ortlechner ihm an der Linie das Leder abluchste und Kienast mustergültig bediente.
Der Treffer fiel passend dazu in jener Phase, in der die Austria immer stärker wurde. In den ersten 30 Minuten ging es trotz der hohen Temperaturen hin und her, bis auf zwei Schüsse von Drazan (9., 32.) hatte Rapid aber nichts zu verzeichnen. Bei den Veilchen hatte Jun mit einem Schuss Pech, den Gerson gerade noch blocken konnte (33.). Danach vergab Simkovic noch mit einem Heber (42.).
Nach dem Wechsel bestätigte sich Stögers gute Nase nochmals, nachdem Vrsic Kienast per gefühlvoller Flanke den Ball direkt auf den Kopf servierte zum 2:0 (52.).
Von da an spielte die Austria entfesselt auf, kam durch die größer werdenden Räume auch immer mehr gefährlich vor das Rapid-Tor. Treffer Nummer 3 hätte eigentlich schon früher Tomas Simkovic gehört, aber er konnte einen Praller von Königshofer nach Gorgon-Schuss nicht am Keeper vorbeischlenzen (61.).
Rapid hatte gar keine Antwort mehr auf die rollenden Angriffe der Austria, die abermals durch Kienast (Kopfball von Königshofer an Latte gefaustet/75.) und einem Suttner-Freistoß (77.) gehörig Dampf machte.
Am Ende gelang Simkovic nach einem Kienast-Solo doch noch das 3:0 (83.), damit hat auch der zweite Joker gestochen. Eine Demütigung für den Vizemeister und zugleich der dritte Sieg in Serie für uns im Hanappi-Stadion.
Rapid: Königshofer; Trimmel, Sonnleitner, Gerson, Katzer; Kulovits (60. Prager), Ildiz (73. Heikkinen); Hofmann, Alar, Drazan (60. Burgstaller); Boyd.
Trainer: Peter Schöttel
FK Austria Wien: Lindner; Dilaver, Rogulj, Ortlechner (C), Suttner; Vrsic (65. Mader), Holland, Simkovic; Gorgon (72. Stankovic), Kienast, Jun (85. Murg).
Trainer: Peter Stöger
Gelb: keine bzw. Simkovic (U., 55.), Jun (F., 67.)
Tore: Kienast (38., 52.), Simkovic (83.).
SR Grobelnik; 17.500.
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