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Saison 2011/12 | Bundesliga | 11. Runde |
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Stadion: Rieder Stadion *neu*
Ried 15. Oktober 2011 18:30 Uhr Schiedsrichter: Christian Dintar Zuschauer: 6.000 |
| Zlatko
Junuzovic 14. Minute |
| 16. Minute
Ignacio Rodriguez-Ortiz |
| 69. Minute
Anel Hadzic - Elfmeter |
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Spielbericht: von www.fk-austria.at
1:2 - Austria verliert gegen Ried und den Schiedsrichter
Referee Christian Dintar hat mit drei Entscheidungen den FK Austria Wien auf die Verliererstraße in Ried gebracht. Erst erkannte er zwei Treffer der Veilchen ab, dann fiel er noch auf eine Schwalbe herein, die er statt mit einer gelben Karte mit einem Elfmeter ahndete. So kann man ein Spiel nicht gewinnen. Damit hat er uns auch die Tabellenführung vor dem Derby geraubt.
Dintar stand übrigens auch beim voletzten Auswärts-Duell mit Ried vor einem Jahr mit zwei aberkannten Toren Mittelpunkt. Damit hat er uns innerhalb von nur 12 Monaten gleich vier Treffer nicht gegeben - der mag uns einfach nicht.
Programmgemäß war nur der Start. So wie die letzte Begegnung in Wien geendet hatte, begann auch dieser Hit im Innkreis – mit einem Treffer für Violett. War es in der GENERALI-Arena in der 2. Runde Markus Suttner mit dem Last-Minute-Siegtreffer, bewies diesmal Zlatko Junuzovic Schlitzohrigkeit.
Nach einer Flanke von Suttner zum Elferpunkt ließ Nacer Barazite nur kurz für „Sladdi“ abtropfen, der reagierte prompt und drückte die Kugel zur Führung über die Linie (14.). Besser hätte man nicht in diese Partie starten können.
Leider hielt die Führung nur knapp zwei Minuten, denn nach einem Eckball von Meilinger kam Nacho im Fünfmeterraum völlig ungehindert zum Kopfball und glich aus (16.).
Danach rückte Schiri Dintar erstmals mit zwei fragwürdigen Entscheidungen gegen die Austria in den Mittelpunkt des Geschehens. Erst entschied er nach einem direkt verwandelten Freistoß-Treffer von Junuzovic via Innenstange auf Foul von Gorgon im Strafraum (23.), dann erkannte er ein Tor von Barazite wegen eines gewonnen Pressballs – wieder von Gorgon – ab (26.).
Zwei mehr als strittige Schiedssprüche, mit denen er Violett letztendlich auch in die Sackgasse schickte. Dabei hatten wir in den ersten 45 Minuten mehr Ballbesitz, die bessere Zweikampfstatistik und auch mehr Torschüsse als die Hausherren abgegeben (6:5).
Gleich nach Wiederanpfiff verfehlte Junuzovic abermals mit einem Hammerschuss nur um Zentimeter das Rieder Gehäuse, Hinum machte im Gegenzug genau dasselbe.
Unmittelbar danach brachte Trainer Karl Daxbacher Austrias besten Saisontorschützen Roland Linz statt Gorgon, hatte damit neben Jun und Barazite einen weiteren Angreifer auf dem Platz.
Zunächst blieb aber Ried etwas feldüberlegen, und kam durch die nächste Fehlentscheidung des Referees zur Führung: Carril hängte sich bei Mader mit dem Bein ein, Dintar fiel auf die Schwalbe rein, den dafür verhängten Penalty nützte Hadzic zum 2:1 (69.). Zu allem Überdruss wurde Daxbacher vom Referee anschließend auch noch auf die Tribüne geschickt.
Trotz Dauerdruck der Veilchen und einigen gefährlichen Fernschüssen blieb es bei der Niederlage, die in erster Linie aber von Dintar bestimmt wurde. Der Unparteiische wird sich nach dieser schwachen Leistung und den diskussionswürdigen Pfiffen wohl selber hinterfragen müssen.
Für Violett war es die erste Niederlage in der Bundesliga nach zwei Monaten, das muss Rapid am Sonntag in unserer GENERALI-Arena zu spüren bekommen, bereits am Donnerstag geht es auswärts in der Europa League gegen Alkmaar.
Coach Daxbacher nach dem 1:2: "Schon beim letzten Spiel in Ried mit dem selben Schiedsrichter haben wir über nicht gegebene Tore diskutiert. Heute wieder. Der Elfmeter war ein Witz, die Leistung vom Referee war sehr schlecht. Es liegt oft knapp zusammen in solchen Spielen, das frustriert natürlich. Warum ich auf die Tribüne musste, werde ich dem Bericht entnehmen, ich habe nichts gesagt, nur applaudiert, vielleicht war es das. Die Niederlage heute hatte nichts mit der Austria zu tun. Wenn wir verlieren, gratulieren wir, so fair sind wir. Heute war das aber unkorrekt."
SV Ried: Gebauer; Rotpuller, Reifeltshammer, Riegler, Schreiner; Hinum, Hadzic, Carril (79. Basala-Mazana), Meilinger (87. Beichler); Nacho, Casanova (74. Zulj).
Trainer: Paul Gludovatz
FK Austria Wien: P. Grünwald; Klein, Margreitter, Ortlechner, Suttner; A. Grünwald, Mader (74. Liendl); Gorgon (57. Linz), Jun (81. Tadic), Junuzovic; Barazite.
Trainer: Karl Daxbacher
Gelb: Rotpuller (F., 21.), Hinum (F., 79.) bzw. Klein (F., 43.), Jun (U., 51.), P. Grünwald (U., 69)
Tore: Nacho (16.), Hadzic (69., Elfer); Junuzovic (14.).
SR Dintar; 6.000.
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