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Saison 2011/12 | Bundesliga | 9. Runde |
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Stadion: Generali-Arena (Franz-Horr Stadion)
Wien 24. September 2011 18:30 Uhr Schiedsrichter: Manuel Schüttengruber Zuschauer: 9.030 |
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Spielbericht: von www.fk-austria.at
2:1! Beherzte Veilchen drehen Match gegen Sturm
Ein toller Weitschuss von Edel-Joker Michael Liendl und Publikumsliebling Nacer Barazite sorgen am Samstag-Abend mit späten Toren für einen hochverdienten 2:1 Erfolg der Wiener Austria gegen Sturm Graz!
Unsere Veilchen mussten als spielbestimmende Mannschaft gegen clever agierende Grazer in der Generali-Arena zunächst mit einem 0:1-Pausenrückstand in die Kabine. Gleich mit der ersten Chance durften sich die Steirer über die frühe Führung freuen: Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung nahm sich Debütant Stefan Stangl aus 20 Metern ein Herz und brachte einen Kracher auf das violette Tor. Pascal Grünwald konnte gerade noch parieren, im zweiten Anlauf drückte aber Darko Bodul den Ball über die Linie.
Nur drei Minuten später folgte gleich die große Ausgleichschance, als sich Florian Klein auf der rechten Seite toll durchsetzte und Barazite anspielte, der aber am Fünf-Meter-Raum, gut postiert, nicht mehr ideal in Schussposition kam.
Weitere wirklich gefährliche Strafraumszenen der Austria waren danach seltener, weil Sturm die Räume in einer flotten und gefälligen Partie ein ums andere Mal geschickt eng machte und trotz klarer optischer Überlegenheit der Veilchen vorerst nur selten wirklich in Bedrängnis kam. Bei einem weiten Freistoß von Zlatko Junuzovic in den Strafraum herrscht kurz Konfusion, aber ein violetter Kopfball fand leider nicht den Weg aufs Tor. Die größte Ausgleichschance war kurz darauf leider gar keine, denn Giorgi Popkhadze rempelte Zlatko Junuzovic zwar regelwidrig, der absolut fällige Elfmeterpfiff blieb aber aus.
Im zweiten Durchgang bot sich zunächst ein ähnliches Bild. Die Austria drückte, zeigte viel Laufbereitschaft und noch mehr gewonnene Zweikämpfe aber mit dem Tor wollte es noch nicht klappen. Die erste Möglichkeit nach Wiederanpfiff fand Florian Mader vor, der Silvije Cavlina im Tor der Gäste mit einem Distanzschuss beinahe am falschen Fuß erwischte.
Ebenfalls Gefahr im Sturm-Strafraum folgte dann in Minute 55, als Alex Grünwald im 16er gut an den Ball kam, aber beim Volley leicht über den Ball schlug. Die Veilchen steckten aber nicht auf, Angriff um Angriff rollte auf das Sturm-Tor. Die Grazer konnten sich kaum mehr befreien, wenn, dann aber gefährlich, wie bei einem starken Szabics-Distanzschuss (64.).
Die Austria antwortet mit einem Schussversuch von Markus Suttner (68.). Die bis dahin beste herausgespielte Aktion für Violett folgte in der 76. Minute. Alex Gorgon spielte einen wunderschönen tiefen Pass auf Alex Grünwald, der hob den Ball vor das Tor, wo der aufgerückte Kaja Rogulj nur um Zentimeter nicht an den Ball kam.
Austria-Trainer Karl Daxbacher brachte direkt im Anschluss Michael Liendl ins Spiel und bewies damit wieder einmal ein absolutes Goldhändchen. Der langjährige Kapfenberg-Regisseur nahm sich gleich bei seiner ersten Ballberührung ein Herz, knallte aus 25 Metern voll drauf und der Flachschuss saß perfekt im rechten Eck – endlich der hochverdiente Ausgleich!
In den Schlussminuten belagerten die Veilchen das gegnerische Tor weiter, ließen den Grazern kaum eine Verschnaufpause und wurden belohnt. Alex Grünwald spielte den scharfen Pass in den Strafraum, Gorgon leitete den Ball mit viel Übersicht zu Barazite weiter, der mit einem satten Schuss zum viel umjubelten 2:1 traf.
Bis zum Schlusspfiff stand die violette Hintermannschaft bombensicher, Michael Liendl hatte sogar noch ein weiteres Tor auf dem Fuß, die Sturm-Abwehr klärte aber in höchster Not noch auf der Linie – Cavlina war bereits geschlagen.
Insgesamt ein absolut verdienter Sieg unserer Austria, die diese Partie mit viel Kampfgeist und Moral noch drehte.
Austria Wien: P. Grünwald – Suttner, Ortlechner, Rogulj, Klein – A.Grünwald, Mader (77. Liendl) – Barazite, Jun (54. Tadic), Junuzovic - Linz (70. Gorgon).
Trainer: Karl Daxbacher
Sturm Graz: Cavlina – Standfest, Burgstaller, Neuholf , Popkhadze – Wolf (86. Bukva), Weber, Klem (88. Weinberger), Stangl – Bodul, Szabics (80. Haas).
Trainer: Franco Foda
Tore: Liendl (80.), Barazite (84.) bzw. Bodul (11.).
Gelbe Karten: Jun (U., 40.) bzw. Neuhold (F., 16.), Wolf (F., 65.), Standfest (F., 77.)
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