Spielbericht: von www.fk-austria.at
Thriller mit Happy end für die Violetten
0:1, 1:1, 1:2, 2:2, 2:3, 2:4! Spannend, spannender, Austria Wien! Wir sind zurück auf der Siegerstraße, und das der Torfolge wegen nach einem Krimi im Pappelstadion. Matchwinner war Alexander Grünwald, der mit seinen ersten beiden Toren für die Veilchen den Grundstein zum Auswärtssieg gelegt hatte.
Einen besseren Start hätte sich Violett nicht wünschen können. Nachdem die Mattersburger durch Bürger, der alleine vor dem Tor stehend den Ball nicht richtig traf (8.), eine Topmöglichkeit ausgelassen hatten, machte es Nacer Barazite auf der anderen Seite besser.
Nach schöner Vorarbeit von Junuzovic und Suttner pfefferte der Holländer aus 18 Metern den Ball scharf und flach ins lange Eck (12.). Die Führung im Rücken gab viel Kraft, nachdem das Selbstvertrauen nach vier sieglosen Spielen etwas gelitten hatte.
Ab diesem Zeitpunkt hatte die Austria die Partie zwar ganz gut in der Hand, hatte auch weit mehr Ballkontakte und Spielanteile, kam aber bis zur Pause nur noch einmal zu einer guten Möglichkeit, allerdings war Gorgons (spielte statt dem verletzten Jun, der wegen einer Rippenprellung fehlte) Zuspiel auf Linz zu ungenau.
Mattersburg hatte nach einem Konter durch Pöllhuber noch eine dicke Chance, Pascal Grünwald blieb aber cool und sicher (35.).
Der Keeper der Violetten stand unmittelbar nach der Pause gleich wieder im Mittelpunkt: Erst parierte er einen Illsanker-Schuss (47.), nichts mehr machen konnte er bei einem 35-Meter-Kracher von Seidl, den er zu spät gesehen hatte (54.).
Bereits im Gegenzug korrigierte die Austria aber wieder alles: Alex Grünwald, der diesmal mit Flo Mader im defensiven Mittelfeld spielte, traf ebenfalls per Weitschuss aus 30 Metern (55.).
Der Krimi ging aber munter weiter, denn leider hielt auch diese Führung nicht, da nach einer Flanke von Seidl Bürger in der Mitte ungehindert einköpfen konnte (77.).
Auch das steckten die Veilchen aber gut weg, denn abermals nützte Alex Grünwald ein Loch in der Mattersburger Viererkette mit einem Schuss mit seinem schwächeren rechten Fuß zur erneuten Führung (80.).
In der Nachspielzeit besorgte der eingewechselte Tadic nach Vorarbeit von Mader und Leovac sogar noch das 4:2 – so viele Auswärtstore wie noch nie heuer! Das war nichts für schwache Nerven, aber letztendlich vielleicht eines der Spiele, das uns auch wieder mehr Sicherheit gibt.
Mattersburg: Schartner; Farkas, Malic, Mravac, Pöllhuber; Höller (87. Spuller), Illsanker (69. Domoraud), Seidl, Mörz; Bürger, Naumoski (86. Waltner).
Trainer: Franz Lederer
Austria Wien: P. Grünwald; Klein, Margreitter, Ortlechner, Suttner; Mader, A. Grünwald; Gorgon (79. Tadic), Barazite, Junuzovic (90. Leovac); Linz (66. Hlinka).
Trainer: Karl Daxbacher
Gelb: Malic (F., 27.), Pöllhuber (F., 69.) bzw. Margreitter (U., 21.), Klein (U., 32.), Barazite (U., 62.), A. Grünwald (U., 63.), Mader (F., 68.)
Tore: Seidl (54.), Bürger (76.); Barazite (12.), A. Grünwald (56., 80.), Tadic (93.).
SR Einwaller. |